Freitag, 21. September 2018
Generation SPD
Das Problem der SPD ist nicht so sehr, dass es zu viele andere Parteien gibt, auch nicht die Dummheit des Parteiprogramms, es ist, gewiss im Zusammenhang damit stehend, das Personal. Man kann kaum glauben, dass das dieselbe Partei sein soll wie mit Wehner, Brandt, Schmidt, ständigem Vertreter Günther Gaus oder auch nur Schröder, Lafontaine oder Johannes Rau – lauter Männer, wie man bemerkt, und auch nicht immer die glaubwürdigsten, aber sie waren etwas, das die heutigen nicht sind: Identifikationsfiguren. Die kann man wählen oder nicht, aber man sieht sich selbst als gefragt. Die jetzige SPD-Riege ist infantil. Man muss selbst noch infantiler sein, um sie als Identifikationsfiguren zu nehmen. Die sind nicht an ihrer Aufgabe gereift, die sind infantil geblieben und nur noch biestiger, gemeiner und wütender geworden.
Wenn sie ein bisschen intelligenter wären, würden sie merken, wie untauglich sie sind, aber die Wirkung nach außen zu reflektieren, fiele schon unter Feindpropaganda.
Schade, dass man sie nicht einmal mehr bedauern muss.

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