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Samstag, 5. Januar 2019
Abgrenzung der Gegennazis
tagesschauder, 12:40h
Warum alle, die nicht genau der offiziellen Linie folgen, in die Nähe der Nazis gerückt werden, ist notwendig und folgerichtig für die, die das tun. Sie brauchen die Abgrenzung vom Nächstschlimmeren, und das sind dann die Nazis.
Man braucht keine Positionierung gegen eine gegenüberliegenden Pol, sondern Unterscheidung vom Benachbarten. Und wenn man mit dem Anspruch der Machtergreifung antritt, muss man sich selbst damit rechtfertigen, zu den Guten zu gehören, und da bleiben nur die Nächstbösen, das sind die Nazis.
Für andere, für uns hier etwa, sind die Nächstüblen, zu denen wir nicht gehören wollen, langweilige Schwätzer, Nichtskönner – sofern sie so tun, als könnten sie was, oder alle, die mit einem Herrschaftsanspruch eine illegitime Macht ausüben. Das alles wollen wir nicht. Was aber, wenn doch? Dann brauchen wir die Nazis, weil wir selbst bewiesenermaßen keine sind, denn wir sind dagegen.
Wer also ständig Hitler und Nazi sagt, ist sehr dicht dran.
Man braucht keine Positionierung gegen eine gegenüberliegenden Pol, sondern Unterscheidung vom Benachbarten. Und wenn man mit dem Anspruch der Machtergreifung antritt, muss man sich selbst damit rechtfertigen, zu den Guten zu gehören, und da bleiben nur die Nächstbösen, das sind die Nazis.
Für andere, für uns hier etwa, sind die Nächstüblen, zu denen wir nicht gehören wollen, langweilige Schwätzer, Nichtskönner – sofern sie so tun, als könnten sie was, oder alle, die mit einem Herrschaftsanspruch eine illegitime Macht ausüben. Das alles wollen wir nicht. Was aber, wenn doch? Dann brauchen wir die Nazis, weil wir selbst bewiesenermaßen keine sind, denn wir sind dagegen.
Wer also ständig Hitler und Nazi sagt, ist sehr dicht dran.
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