Samstag, 31. August 2019
Linker Zustand
Wenn Links oder Sozialdemokratisch etwas Sinnvolles bedeuten könnte, dann, politisch-gedanklich bei der Arbeit anzusetzen. Wer arbeitet was wofür? Wahlkampftaktisch hieße es dann bei denen ansetzen, die die Arbeit machen.
Aber das ist nicht der Fall.
Nach der Katastrophe des 2. Weltkrieges gab es den Typ des Kommunisten, dem man abgenommen hat, ehrlich zu sein. Die Kommunisten waren gegen Hitler, am klarsten, das legitimiert in der Geschichte allem Anschein nach. Die DDR wäre auch dem Dritten Reich vorzuziehen, hätte man die Wahl. Die Sowjetunion, so schlimm konnte sie nicht sein, dass sie es nicht noch besser gemeint hätte.
Linke in der alten Bundesrepublik, die waren zumindest oppositionell, erschienen daher schon mal nicht korrupt, sondern, selbst wenn sie falsch lägen, als ein Garant der bürgerrechtlichen Freiheit.

Von alldem ist nun gar nichts da, egal, ob nicht mehr oder nie dagewesen. Es gibt keine Möglichkeit, sich als links zu verorten und es zugleich irgendwie gut zu meinen, sich als nicht korrupt, als nicht gekauft darzustellen. Bestenfalls als mitlaufend, aber das will ja niemand.
Das heutige Links ist herrschaftlich, machtgierig, höfisch, schmarotzend und parasitär. Es existiert weder real noch als Vision in einer anderen Zustandsform.
Allein, weil die Lügen auf das emotional Positive eingegrenzt sind, entsteht keine Legitimität.
Schon gar nicht aus Kampf gegen Nichtlinks.

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