Dienstag, 14. April 2020
Was wir nicht wissen
Wie über alles gibt es auch über die Einschränkungen unterschiedliche Meinungen. Möglicherweise erklären sich die besseren Umfragewerte für die Regierung damit, dass diejenigen, die überhaupt meinen, es müsse was getan werden, damit gegen die stimmen möchten, die meinen, nichts wäre besser gewesen.

Wir können nicht beurteilen, was gewesen wäre. Hätten wir eine Grippe oder eine Pest? Kriegen wir die Pest sowieso und haben dann nur keine Wirtschaftskraft mehr?

Wer die Notwendigkeit der Maßnahmen bestreitet, tut dies meistens mit dem Verweis auf den gewöhnlichen Charakter des Virus, was dann eben auch bedeutet, sie wären notwendig, wenn die Umstände so wären wie angenommen und dargestellt.

Man kann bislang eigentlich nur sicher sagen, dass die Krise nicht willkommen war, jedenfalls traf sie auf eine widerwillige Regierung. Ganz anders „2015“. Da geschah, worauf sich der Hof gefreut hat.
Schlüssig ist kein Plan, den man sich irgendwie denken könnte. „Um wieder Wachstum zu haben“ oder so was. Passt nicht, auch nach gründummen Kriterien hat es keinen Sinn, die verhasste Wirtschaft abzuschalten. Man zehrt nicht mehr von der Substanz, wenn sie weg ist.
Nur weil etwas schädlich ist, muss es noch nicht von Merkel so gewollt worden sein.
Hätten die Schweden zuerst gesagt:“Schön, dass du da bist, liebes Virus, wir brauchen dich“, dann hätte man auf eine zentrale Steuerung schlussfolgern können.

Wenn nach der Krise alles verstaatlicht wird und wir den Sozialismus haben, dann hat uns das Virus vor dem Bürgerkrieg bewahrt, der denselben Ausgang genommen hätte.

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