Donnerstag, 29. April 2021
Radikalisierung
Der Verfassungsschutz hat sich radikalisiert, wenn er nun 'Querdenker' als Fall einstuft, wovon man nicht recht weiß, was das bedeutet, aber das Signal ist klar: ''Jetzt hat der Staat Grenzen aufgezeigt, indem er die Querdenker als ?sicherheitsgefährdend? angeprangert hat'', zitiert die DLF-Presseschau eine Presse. Die Zeitungen sind dafür, unterscheiden sich bloß in den Begründungen. Weil da welche darunter seien, die nun die Strukturen nutzen. So so, aber das wäre gerade kein Grund.
Sicherheitsgefährdung? Als ob zu jeder Demonstration die Gefahr bestünde, dass das Reich ausgerufen wird. Keine Übertreibung.
Die Frage, um die es gehen sollte, weshalb demonstriert wird, geht es nicht. Dies müsste in der Presse stattfinden. Aber die werden sich hüten.
Nein, es geht um etwas, das sonst ja immer nicht sein soll, Stigmatisierung. Emotionalisierung. Querdenker sollen emotional negativ besetzt sein, um mit ihnen eine Argumentkeule zu haben.
''Jetzt ist zudem der Moment gekommen, an dem sich unbescholtene Bürger, die mit Querdenkern protestieren, fragen müssen, ob sie sich in solch einer Gesellschaft zeigen wollen. Stehen sie nämlich weiter zu den Grundwerten unseres Staates, dann ist jetzt höchste Zeit, sich zu distanzieren.''
Nun, nicht in einer Demokratie, nicht in einem Rechtsstaat mit freiheitlich-demokratischer Grundordnung.

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