Freitag, 21. Juli 2023
Frankfurter Allgemeine Rundschau
Wenn die Heilige Schrift der Medienschaffenden angegriffen wird, liegt darin genug Provokationspotenzial, dass sie ihr restliches Gesicht zeigen, hier als Beispiel die FAZ, zitiert nach DLF-Presseschau:
„In Stockholm führt der Botschaftsangriff zu berechtigter Empörung. Auch die muslimfeindlichen Kundgebungen im eigenen Land kritisiert die Regierung. Die schwedische Freiheit, selbst dumme Dinge tun und sagen zu dürfen, wird dennoch inbrünstig verteidigt. Doch statt trotzig einem absoluten Freiheitsbegriff anzuhängen, wäre es besser, sich auf das zu besinnen, was Freiheit eigentlich ist. Denn am Ende gilt die einfache Logik: Wenn in Stockholm die heilige Schrift der Muslime verbrannt oder mit Füßen getreten wird, hilft das keinem – außer den Extremisten auf beiden Seiten, die sich über jede neue Spirale von Hass, Gewalt und Gegengewalt freuen.“

Trotzig einem absoluten Freiheitsbegriff anhängen. Die anderen Zeitungen schreiben ähnlich, nur mit dem Unterschied, dass sie sowieso nicht die FAZ sind.
Es ist schon weit nach der Besorgniserregung, wie nicht nur die Haltung durch die Medien gewabert ist, sondern auch die Fähigkeit zum manipulativen Einsatz.
Man hört immer wieder dasselbe, das allein würde noch nicht genügen, die Methoden anzunehmen.
Die Propagandaarbeit wurde erlernt, geschult und gepflegt.

Aber wer wollte trotzig einem konservativen Journalismusbegriff anhängen.

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