Sonntag, 10. September 2023
Selbstaufzählung
Laut Perlentaucher: „Nach Neues Deutschland, Missy Magazine, Jacobin und Oxi stecken nun auch Katapult und Titanic in der Krise“, sagt die TAZ.
Mit dieser Aufzählung ist schon das Problem beschrieben. Die Satirezeitschrift hätte über den politischen Richtungen zu stehen und über den Gruppierungen, dürfte nicht dazugehören.

Die TAZ weiter: "'Wenn fortschrittliche Medienalternativen verloren gehen, dann verschwinden wichtige Themen aus der Öffentlichkeit. Wer berichtet über Armut oder Arbeitskämpfe, wenn nicht linke Medien? Wer berichtet über Machtmissbrauch und Korruption, wenn nicht linke Medien? Wer recherchiert über illegale Pushbacks und rechte Gewalt, wenn nicht linke Medien?' Dem entgegen steht die Finanzkraft rechter Medienprojekte: 'Neben einem florierenden Blätterwald rechter Presse von Compact bis Junge Freiheit sind die Gegner von Freiheit, Gleichheit und Fortschritt nun auch crossmedial unterwegs. Seit Sommer ist Nius online, ein Projekt des ehemaligen Bild-Chefredakteurs Julian Reichelt, das vom CDU-nahen Multimilliardär Frank Gotthardt unterstützt wird. Selbst aus dem Ausland drängen reaktionäre Stimmen auf den deutschen Markt.'"
Drängen auf den Markt. Und wieso werden sie da nachgefragt?

Leute, die etwas lesen wollen, kommen in dieser Vorstellung gar nicht vor.
Machtmissbrauch und Korruption sind als Thema auch nur sehr ausgewählt in den linken Themen.

Wer gibt der linken Politik die Generalermächtigung, wenn nicht linke Medien?

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