Samstag, 16. September 2023
Maskulines Gegengift
Weiß man ja, James Bond ist ganz schlimm giftigmaskulin, der hat immer die Bond-Girls gekriegt, als ob sie ihm einfach so zuständen.

Jedenfalls die beiden richtigen Bönde.

Das mit maskulin stimmt, giftig nicht, denn der Sex war erstens nicht nur dramaturgisches Mittel. Etwa wenn er Pussy Galore auf die Seite des Guten bewegt, besonders aber, wenn er am Ende lieber eine Nummer macht, statt mit dem Premierminister zu telefonieren, zeigt die Figur, um was es geht und für wen er einen ganzen Film lang sein Leben riskiert hat, nämlich nicht den Staat, sondern die schönen Frauen. Wenn sich die Männerwelt mit ihm identifizieren will, soll sie nicht einen auf „jugendlicher junger Mann“ machen, sondern die Frauen schützen. Dann wird man auch 'rangelassen. Gut, das ist im Film so, aber die bessere Filmwirklichkeit als sieben Transzwerge mit diskriminiertem Weltraumspielzeug.

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