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Donnerstag, 1. August 2013
Verfolgte Unschuld
tagesschauder, 12:21h
Spiegel.de räumt auf mit der zuweilen noch herrschenden Meinung bezüglich Überwachung, wer nichts zu verbergen habe, bräuchte nichts zu fürchten; eine falsche e-Mail reicht nämlich aus, um ins Netz von Verdacht und Visier zu geraten,
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/wie-michael-blume-zum-islamistenfreund-gestempelt-wurde-a-913972.html .
So geschah es einem unbescholtenen Islamologen, der eine Rundmail mit Stellenangebot schrieb und sie allen schickte, die er mal im Zusammenhang mit seiner Magisterarbeit „Öffnung des Islam in Deutschland durch eine neue islamische Elite“ befragt hatte, darunter an einen, wie er selbst damals erkannte, radikalen Islamisten.
Und schon hat ihn der Verfassungsschutz auf dem Kieker. Wie hat der sein Studium finanziert, wie geht es bei dem zu, was hat der vor? Wird „zum Islamistenfreund gestempelt“, muss sich Fragen gefallenlassen.
Ja, Herrschaften, was denn sonst? Wenn der Islamologie-Akademiker sich selbst und seine Kontakte naiverweise als die guten Islamiker ansieht und wenn er für Arglosigkeit bezahlt werden will, dann müssen andere die Augen offenhalten -- die Gesellschaft, die will aber nicht, oder eben der Verfassungsschutz.
Islamistenfreund ist er ja auch, nach seiner Auffassung bloß nicht auf politischer, sondern persönlicher Ebene.
Da muss man eben gut aufpassen, mit wem man sich einlässt, und dies nicht aus dem Grunde, dass der Verfassungsschutz eine Akte anlegen könnte.
Die Öffnung des Islam in Deutschland durch eine neue islamische Elite klingt auch schon nach entweder ideologisiertem Blödsinn oder gesteuerter Verharmlosung, und dass radikale Islamisten zu ihr beitragen, das wundert ja nicht einmal ihn selbst.
Die Observation durch den Verfassungsschutz hat ihm keinen Schaden zugefügt. Der Minister hat sich schützend vor ihn gestellt.
Trotz Rehabilitierung werde er aber immer noch darauf angesprochen.
Na und?
All das ist lächerlich im Vergleich zu dem, was ein Verdacht in einem totalitären Regime bedeuten würde, etwa in Iran, wenn er dort in einer Arbeit die Öffnung des Islam in Deutschland durch eine neue islamische Elite untersuchen wollte oder wenn er sich als Islamkritiker in Deutschland verdächtig gemacht hätte.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/wie-michael-blume-zum-islamistenfreund-gestempelt-wurde-a-913972.html .
So geschah es einem unbescholtenen Islamologen, der eine Rundmail mit Stellenangebot schrieb und sie allen schickte, die er mal im Zusammenhang mit seiner Magisterarbeit „Öffnung des Islam in Deutschland durch eine neue islamische Elite“ befragt hatte, darunter an einen, wie er selbst damals erkannte, radikalen Islamisten.
Und schon hat ihn der Verfassungsschutz auf dem Kieker. Wie hat der sein Studium finanziert, wie geht es bei dem zu, was hat der vor? Wird „zum Islamistenfreund gestempelt“, muss sich Fragen gefallenlassen.
Ja, Herrschaften, was denn sonst? Wenn der Islamologie-Akademiker sich selbst und seine Kontakte naiverweise als die guten Islamiker ansieht und wenn er für Arglosigkeit bezahlt werden will, dann müssen andere die Augen offenhalten -- die Gesellschaft, die will aber nicht, oder eben der Verfassungsschutz.
Islamistenfreund ist er ja auch, nach seiner Auffassung bloß nicht auf politischer, sondern persönlicher Ebene.
Da muss man eben gut aufpassen, mit wem man sich einlässt, und dies nicht aus dem Grunde, dass der Verfassungsschutz eine Akte anlegen könnte.
Die Öffnung des Islam in Deutschland durch eine neue islamische Elite klingt auch schon nach entweder ideologisiertem Blödsinn oder gesteuerter Verharmlosung, und dass radikale Islamisten zu ihr beitragen, das wundert ja nicht einmal ihn selbst.
Die Observation durch den Verfassungsschutz hat ihm keinen Schaden zugefügt. Der Minister hat sich schützend vor ihn gestellt.
Trotz Rehabilitierung werde er aber immer noch darauf angesprochen.
Na und?
All das ist lächerlich im Vergleich zu dem, was ein Verdacht in einem totalitären Regime bedeuten würde, etwa in Iran, wenn er dort in einer Arbeit die Öffnung des Islam in Deutschland durch eine neue islamische Elite untersuchen wollte oder wenn er sich als Islamkritiker in Deutschland verdächtig gemacht hätte.
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Mittwoch, 31. Juli 2013
Was wohl
tagesschauder, 10:19h
Wir vermelden gern, wenn Alan Posener Sinn schreibt; auf welt.de berichtet er über „Rassistischen Antirassismus für den Unterricht“: „Ein Aufklärungsheft über Rassismus verschweigt den muslimischen Rassismus und Antisemitismus. Böse sind nur die Europäer. Gefördert wurde das Machwerk vom Ministerium für Arbeit und Soziales.“
Tja, woran erkennt man einen Rassisten? Er ist weiß.
Nun, wenn man denkt, beim Antirassismus geht es um Rassismus, ist man schon auf die Machtergreifer hereingefallen. Es geht nicht um den Schutz der niederen Rassen, sondern um den eigenen Herrschaftsanspruch mittels Herabsetzung des Gegenübers zum Rassisten. Das gelingt am besten durch die Täuschung, man würde sich selbst dazurechnen zur großen Gruppe der Bösen, nur mit dem Unterschied, dies erkannt und die Lehren gezogen zu haben. Dieser Vorsprung ermächtigt zum Herrschen.
Was den Besserweißen zu dem Verschweigen des muslimischen Rassismus und Antisemitismus einfällt, wird man schon nicht mehr hören können: es gibt keinen und schon gar nicht ist er muslimisch und dieser Vorwurf und die Bezeichnung als muslimisch ist na was wohl.
Tja, woran erkennt man einen Rassisten? Er ist weiß.
Nun, wenn man denkt, beim Antirassismus geht es um Rassismus, ist man schon auf die Machtergreifer hereingefallen. Es geht nicht um den Schutz der niederen Rassen, sondern um den eigenen Herrschaftsanspruch mittels Herabsetzung des Gegenübers zum Rassisten. Das gelingt am besten durch die Täuschung, man würde sich selbst dazurechnen zur großen Gruppe der Bösen, nur mit dem Unterschied, dies erkannt und die Lehren gezogen zu haben. Dieser Vorsprung ermächtigt zum Herrschen.
Was den Besserweißen zu dem Verschweigen des muslimischen Rassismus und Antisemitismus einfällt, wird man schon nicht mehr hören können: es gibt keinen und schon gar nicht ist er muslimisch und dieser Vorwurf und die Bezeichnung als muslimisch ist na was wohl.
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Dienstag, 30. Juli 2013
Der Typ
tagesschauder, 12:53h
Mit so was wie Thomas de Maizière müsste man sich nun gar nicht beschäftigen, gäbe er nicht ein Sinnbild für die Hoffnungslosigkeit ab, die uns die Politikerkaste macht. Es geht hier nicht um Drohnenaffäre und was wusste wer wann, sondern darum, dass er, und damit so jemand wie er, den idealen Typen des Spitzenpolitikers verkörpert, an den sich Journalisten vorsorglich ranschmieren, weil er das nächste große Ding sein könnte.
Verraten hat er sich mit seiner Formulierung, er habe gesät und möchte nun ernten.
Was es für ihn abzuernten gibt, das ist das Staatswesen. Er bewirtschaftet den Staat, wie es alle anderen auch tun oder gern täten. Sein Projekt trägt seinen Namen. Soldaten sind aufmerksamkeitsgierig, das rutscht ihm dann heraus. Eigentlich müsste er weg, aber das würde gar nichts nützen.
Verraten hat er sich mit seiner Formulierung, er habe gesät und möchte nun ernten.
Was es für ihn abzuernten gibt, das ist das Staatswesen. Er bewirtschaftet den Staat, wie es alle anderen auch tun oder gern täten. Sein Projekt trägt seinen Namen. Soldaten sind aufmerksamkeitsgierig, das rutscht ihm dann heraus. Eigentlich müsste er weg, aber das würde gar nichts nützen.
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Montag, 29. Juli 2013
Nebeneffekte
tagesschauder, 11:41h
Wenn man hier zum Beispiel ein Wort wie Blödmann, Volldepp oder Idiot in einem Text verwendet, liest eine bekannte Suchmaschine mit und zeigt an der Seite Werbung für Bushido. Dadurch erfährt man manches, was man gar nicht wissen wollte, zum Beispiel den Titel „Deutschland, gib mir ein Mic!“ für nur 29,97 Euro.
Mann, Bushido, klar ist Deutschland dazu da, dir ein Mic zu geben. Aber was du brauchst, sind Lautsprecherboxen.
Mann, Bushido, klar ist Deutschland dazu da, dir ein Mic zu geben. Aber was du brauchst, sind Lautsprecherboxen.
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Sonntag, 28. Juli 2013
30 Jahre
tagesschauder, 12:27h
In der Welt steht Neues von den alten Grünen und die Kindersexaktivisten,
http://www.welt.de/politik/deutschland/article118442857/Die-spielten-mit-Kindern-da-wurde-mir-mulmig.html .
Warum damals, vor 30 Jahren, die Grünen nichts gegen die offenkundigen Missbrauchsfälle und die Missbrauchsaktivisten unternommen haben, erklärt eine beteiligte Frau, da „gab es das Gefühl, wir zögen gesellschaftspolitisch alle an einem Strang, müssten freundschaftlich zusammenhalten und dürften Leute nicht einfach ausschließen".
Es dauert also etwa dreißig Jahre, bis Grüne merken, wie blöd sie vor dreißig Jahren waren.
Nicht ausgrenzen, an einem Strang ziehen gegen die intolerante Mehrheitsgesellschaft, da sehen sich die Grünen heute auch im Bunde mit kultursensiblen Opfern.
Man kann also erwarten, dass sie in dreißig Jahren in Entsetzen verfallen, mit wem sie da gemeinsame Sache gemacht haben.
Dann ist es zwar zu spät, aber besser zu spät als nie.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article118442857/Die-spielten-mit-Kindern-da-wurde-mir-mulmig.html .
Warum damals, vor 30 Jahren, die Grünen nichts gegen die offenkundigen Missbrauchsfälle und die Missbrauchsaktivisten unternommen haben, erklärt eine beteiligte Frau, da „gab es das Gefühl, wir zögen gesellschaftspolitisch alle an einem Strang, müssten freundschaftlich zusammenhalten und dürften Leute nicht einfach ausschließen".
Es dauert also etwa dreißig Jahre, bis Grüne merken, wie blöd sie vor dreißig Jahren waren.
Nicht ausgrenzen, an einem Strang ziehen gegen die intolerante Mehrheitsgesellschaft, da sehen sich die Grünen heute auch im Bunde mit kultursensiblen Opfern.
Man kann also erwarten, dass sie in dreißig Jahren in Entsetzen verfallen, mit wem sie da gemeinsame Sache gemacht haben.
Dann ist es zwar zu spät, aber besser zu spät als nie.
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Samstag, 27. Juli 2013
Wer so was macht
tagesschauder, 12:26h
Schon einige Jahre her, aber die Dame aus der TV-Reportage hat doch Eindruck hinterlassen, eine Darstellerin oder wie soll man sagen. Es ging auf einem Privatsender in einem dieser Reportmagazine um Neuigkeiten aus der Kultursparte Pornographie. Das ist etwas ganz anderes als Prostitution, das stellte die bekannte Pornodarstellerin gleich klar.
Nein, sie würde nicht alles machen. Mit drei Schwänzen gleichzeitig, nein, auf keinen Fall, Frauen, die das machen, das sind ja wirklich miese Schlampen.
Bestimmt würde den Dreischwanzsexdarstellerinnen auch etwas einfallen, was sie niemals machen würden und das nur ganz miese Schlampen täten.
Genauso sind die Anwälte, die die Verteidigerin von Beate Zschäpe rausgemobbt haben.
Nein, sie würde nicht alles machen. Mit drei Schwänzen gleichzeitig, nein, auf keinen Fall, Frauen, die das machen, das sind ja wirklich miese Schlampen.
Bestimmt würde den Dreischwanzsexdarstellerinnen auch etwas einfallen, was sie niemals machen würden und das nur ganz miese Schlampen täten.
Genauso sind die Anwälte, die die Verteidigerin von Beate Zschäpe rausgemobbt haben.
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Freitag, 26. Juli 2013
Generation De-
tagesschauder, 12:07h
Was haben Bushido, Martin Sonneborn und Jonathan Meese gemeinsam?
Nichts?
Gefallen an Hitler?
Nichts war schon ganz gut; das Nichts, was sie können.
Ihr Erfolgsmodell ist die Nichtskönnerei unter der Bezeichnung eines Etwas. Mit dem Etwas wären sie beiweitem nicht so erfolgreich, wenn sie gut darin wären.
Damit liegen die sozialen Ursachen offen. Weil sie so augenfällig schlecht sind, weil sie so wenig sind, wofür sie sich ausgeben, werden sie von der Gesellschaft, die auf Anscheinsvollmacht beruht, hochgehoben. Von ihnen hat die Gesellschaft nicht zu befürchten, entlarvt oder nur hinterfragt zu werden. Solange Bushido Rapper ist, Sonneborn Satiriker und Meese Künstler, ist garantiert, dass jeder angesehen wird als der, für den er sich hält.
Nichts?
Gefallen an Hitler?
Nichts war schon ganz gut; das Nichts, was sie können.
Ihr Erfolgsmodell ist die Nichtskönnerei unter der Bezeichnung eines Etwas. Mit dem Etwas wären sie beiweitem nicht so erfolgreich, wenn sie gut darin wären.
Damit liegen die sozialen Ursachen offen. Weil sie so augenfällig schlecht sind, weil sie so wenig sind, wofür sie sich ausgeben, werden sie von der Gesellschaft, die auf Anscheinsvollmacht beruht, hochgehoben. Von ihnen hat die Gesellschaft nicht zu befürchten, entlarvt oder nur hinterfragt zu werden. Solange Bushido Rapper ist, Sonneborn Satiriker und Meese Künstler, ist garantiert, dass jeder angesehen wird als der, für den er sich hält.
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Donnerstag, 25. Juli 2013
Die Eroberung der Innenstädte
tagesschauder, 09:37h
Eine Politikerin hat nun allen Mut zusammengenommen und im Tagesspiegel enthüllt, dass den Innenstädten eine Eroberung droht.
Die Gutverdiener kommen.
Katrin Röring-Eckardt, Spitzenkandidatin der Grünen, führt aus: „Zum Beispiel Berlin: 30 Prozent Preisanstieg bei Wiedervermietungen in gefragten Kiezen führt nach und nach dazu, dass nur noch diejenigen in schönen Innenstadtvierteln wohnen, die es sich leisten können.“ Wieso diese Preisanstiege durchzusetzen sind, dazu hätte sie ein Nebenstudium Wirtschaftswissenschaften abbrechen müssen.
Das Problem wird nicht mit Polizei-Hundertschaften gelöst werden, das dürfte klar sein, weil das ja nicht einmal im Görlitzer Park gemacht werden kann, wie eine Berlinsprecherin bekanntgab.
Wieso KGE von Eroberung spricht, das wird Verdrängung sein, die woanders wieder auftaucht.
Interessant wäre, wen die Grünen alles zu den Gutverdienern zählen. Aber die haben ja schon genug Programme, wie die schönen Innenstadtviertel heruntergenudelt werden können. Die Spaltung der Gesellschaft wäre damit abgewendet.
Die Gutverdiener kommen.
Katrin Röring-Eckardt, Spitzenkandidatin der Grünen, führt aus: „Zum Beispiel Berlin: 30 Prozent Preisanstieg bei Wiedervermietungen in gefragten Kiezen führt nach und nach dazu, dass nur noch diejenigen in schönen Innenstadtvierteln wohnen, die es sich leisten können.“ Wieso diese Preisanstiege durchzusetzen sind, dazu hätte sie ein Nebenstudium Wirtschaftswissenschaften abbrechen müssen.
Das Problem wird nicht mit Polizei-Hundertschaften gelöst werden, das dürfte klar sein, weil das ja nicht einmal im Görlitzer Park gemacht werden kann, wie eine Berlinsprecherin bekanntgab.
Wieso KGE von Eroberung spricht, das wird Verdrängung sein, die woanders wieder auftaucht.
Interessant wäre, wen die Grünen alles zu den Gutverdienern zählen. Aber die haben ja schon genug Programme, wie die schönen Innenstadtviertel heruntergenudelt werden können. Die Spaltung der Gesellschaft wäre damit abgewendet.
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Mittwoch, 24. Juli 2013
Feuer gegen rassistischen Bürgermob
tagesschauder, 10:41h
Antirassisten in Deutsch-Libanesien haben Autos angezündet und sich dazu bekannt, denn Rassisten der weißen Mittelschicht haben sich zu einer Initiative gegen Drogendealer im Görlitzer Park zusammengefunden,
http://www.tagesspiegel.de/berlin/goerlitzer-park-drogenumschlagplatz-in-berlin-kiez-aktivisten-fuehlen-sich-bedroht/8537778.html .
Der Trick, gegen Ausländer und Rassen unter dem Deckmäntelchen der Initiative gegen Drogendealerei zu hetzen, ist also aufgeflogen. Ob man die Rassen als Drogendealer, Salafisten oder Schläger, Frauenunterdrücker oder Straßenräuber bezeichnet, die Antirassisten durchschauen alles. Jedenfalls, wenn es von den Weißen ausgeht. Da macht man ihnen gar nichts vor; viele waren selbst mal weiß und haben die Ausgrenzungsmechanismen eingetrichtert gekriegt. Vielleicht wären sie selbst so geworden, wenn sie nicht gerettet worden wären durch ein drogenunterstütztes Aussteigerprogramm. Das hat ihre Bewusstseine erweitert.
Der verblödete Senat wird froh sein, wenn die Polizeigewalt von den Anti-Faschisten übernommen wird, da braucht er nicht selbst gegen die Rassisten vorzugehen.
Feuer können sie noch machen, die Anfänge der Zivilisation sind ihnen also nicht suspekt. Kommt sicher noch.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/goerlitzer-park-drogenumschlagplatz-in-berlin-kiez-aktivisten-fuehlen-sich-bedroht/8537778.html .
Der Trick, gegen Ausländer und Rassen unter dem Deckmäntelchen der Initiative gegen Drogendealerei zu hetzen, ist also aufgeflogen. Ob man die Rassen als Drogendealer, Salafisten oder Schläger, Frauenunterdrücker oder Straßenräuber bezeichnet, die Antirassisten durchschauen alles. Jedenfalls, wenn es von den Weißen ausgeht. Da macht man ihnen gar nichts vor; viele waren selbst mal weiß und haben die Ausgrenzungsmechanismen eingetrichtert gekriegt. Vielleicht wären sie selbst so geworden, wenn sie nicht gerettet worden wären durch ein drogenunterstütztes Aussteigerprogramm. Das hat ihre Bewusstseine erweitert.
Der verblödete Senat wird froh sein, wenn die Polizeigewalt von den Anti-Faschisten übernommen wird, da braucht er nicht selbst gegen die Rassisten vorzugehen.
Feuer können sie noch machen, die Anfänge der Zivilisation sind ihnen also nicht suspekt. Kommt sicher noch.
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Dienstag, 23. Juli 2013
Schauspieler im Dienste der Intoleranz
tagesschauder, 13:04h
Der Vater von Götz George ist ins Gerede gekommen, weil er ein wohl grandioser Schauspieler war, aber eben auch mit den Nazis kooperiert haben soll.
Was sagt das über uns?
Wir, die Nachgeborenen sowie die Dabeigewesenen, wir verübeln denen, von denen wir uns verführen lassen, mehr als denen, gegen die wir ja doch nichts ausrichten können.
Besonders übel nehmen wir ihnen, dass sie genau das taten, was wir getan hätten, aber nicht haben, weswegen wir einen höheren moralischen Anspruch stellen können.
Hinzu kommt, dass wir uns natürlich nur mit denen auseinandersetzen, die wir kennen. Die anderen, die interessieren nicht. Kleine Fische wie wir, die können nichts dafür.
Nur gut, dass die jetzigen Staatskünstler, Staatsjournalisten und Staatsphilosophen allesamt dafür bezahlt werden, unbequeme Querdenker zu sein.
Was sagt das über uns?
Wir, die Nachgeborenen sowie die Dabeigewesenen, wir verübeln denen, von denen wir uns verführen lassen, mehr als denen, gegen die wir ja doch nichts ausrichten können.
Besonders übel nehmen wir ihnen, dass sie genau das taten, was wir getan hätten, aber nicht haben, weswegen wir einen höheren moralischen Anspruch stellen können.
Hinzu kommt, dass wir uns natürlich nur mit denen auseinandersetzen, die wir kennen. Die anderen, die interessieren nicht. Kleine Fische wie wir, die können nichts dafür.
Nur gut, dass die jetzigen Staatskünstler, Staatsjournalisten und Staatsphilosophen allesamt dafür bezahlt werden, unbequeme Querdenker zu sein.
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Montag, 22. Juli 2013
Gärtnereien
tagesschauder, 11:44h
Das sollte man unbedingt wissen, falls man es sich nicht schon denken konnte, dass Henscheidparodist/Satiregrass ein Papiergärtner ist, der seinen Job darin sieht, aus Papier noch mehr Papier zu machen und sich noch richtig ärgern kann über „Kanzlerin“ (Die Zeit) und andere Papiermacher, die für größere Papiere schreiben, dass also hier einer schreibt, dessen Welt Bildschirm und Blätter sind, und das gibt er ganz naiv selbst zum Besten:
„Daß jetzt hoher Sommer ist, merke ich nicht daran, daß ich den lieben langen Tag auf dem Balkon verhocke, sondern an Spiegel-Titeln wie diesen: „Die Magie des Mitgefühls. Hirnforscher erkunden das Geheimnis der Empathie“. Der Teaser geht sogar so weit, von der „Macht“ des Mitgefühls zu raunen: „Das Gehirn ist ein soziales Organ – dank bestimmter einflußreicher Nervenzellen erlebt es unbewußt mit, was in anderen Menschen vorgeht. Jetzt ergründen Forscher, wie Empathie und Hilfsbereitschaft sich trainieren“ und dann müsste man weiterklicken.
Genau. Dass Sommer ist, schlussfolgert er aus den Spiegel-Titeln. Ist ja nicht falsch im Ergebnis.
„Daß jetzt hoher Sommer ist, merke ich nicht daran, daß ich den lieben langen Tag auf dem Balkon verhocke, sondern an Spiegel-Titeln wie diesen: „Die Magie des Mitgefühls. Hirnforscher erkunden das Geheimnis der Empathie“. Der Teaser geht sogar so weit, von der „Macht“ des Mitgefühls zu raunen: „Das Gehirn ist ein soziales Organ – dank bestimmter einflußreicher Nervenzellen erlebt es unbewußt mit, was in anderen Menschen vorgeht. Jetzt ergründen Forscher, wie Empathie und Hilfsbereitschaft sich trainieren“ und dann müsste man weiterklicken.
Genau. Dass Sommer ist, schlussfolgert er aus den Spiegel-Titeln. Ist ja nicht falsch im Ergebnis.
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Sonntag, 21. Juli 2013
Rassenunruhen
tagesschauder, 13:04h
Das hätte also auch Obama vor 35 Jahren sein können, da hat er ja noch mal Glück gehabt, dass er sich damals nicht mit einem Wachmann um dessen Pistole geprügelt hatte. Vielleicht hätte er ja noch mehr Glück gehabt und es geschafft, ihm die Pistole zu entreißen. Wenn er geschossen hätte, wäre er froh gewesen, wenn auf Notwehr erkannt worden wäre. Ja, kann sein, die Geschworenen hätten es ihm nicht abgenommen, in Notwehr gehandelt zu haben oder sich in einer Notwehrlage zu wähnen. Wobei es Obama bestimmt gelungen wäre, die Geschworenen zu überzeugen und dazu zu bringen, sich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen.
Und das ist der Punkt. Während des Prozesses spielte Rasse überhaupt keine Rolle. Nur die Protestierer und Aktivisten, und die deutsche Presse natürlich, sie argumentieren rassisch. Für sie ist die Sache Schwarz-Weiß. Ihrer rassischen Sicht ordnen sie die Fakten unter. Dies, die Aufhebung der Prinzipien aus rassischen Gründen, die unverantwortliche Ikonisierung, die Mobilmachung gegen die Justiz, und nicht das Verfahren, ist rassistisch.
Und das ist der Punkt. Während des Prozesses spielte Rasse überhaupt keine Rolle. Nur die Protestierer und Aktivisten, und die deutsche Presse natürlich, sie argumentieren rassisch. Für sie ist die Sache Schwarz-Weiß. Ihrer rassischen Sicht ordnen sie die Fakten unter. Dies, die Aufhebung der Prinzipien aus rassischen Gründen, die unverantwortliche Ikonisierung, die Mobilmachung gegen die Justiz, und nicht das Verfahren, ist rassistisch.
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Samstag, 20. Juli 2013
Schlecht beraten bei der Opferauswahl
tagesschauder, 11:15h
Eben war ich bereit, Bambushidos Stress ohne Grund als Gangsta-Rap für Dummies einzuordnen, als gelangweilter, schlecht gereimter und auf Originalität komplett verzichtender Schrei nach Aufmerksamkeit.
Doch da schreibt laut Perlentaucher die taz: „‚Gangsta-Rap für Dummies’ sei Bushidos auf den Index gesetzter Song ‚Stress ohne Grund’, meint Fatma Aydemir, und allenfalls ‚ein gelangweilter, schlecht gereimter und auf Originalität komplett verzichtender Schrei nach Aufmerksamkeit’.“
Damit wäre klar, dass man sich selbst belügen würde. Das Verharmloste ist nicht harmlos.
Wowereit und Claudia Roth, sogar Olli Pocher sind, man muss es leider sagen, Repräsentanten der westlichen Werte. Bambushidos Gaunergesang ist, was er ist, Terror.
Er wird nicht selbst abdrücken, aber das wird auch gar nicht nötig sein. Der Hass gilt uns allen.
Davon, dass der Terror schlecht ist, wird er nicht besser.
Ganz ohne kultursensibles Gefühl ist dann auch die taz nicht, man kann davon ausgehen, dass, sollte sich Terror einmal gegen die taz richten, das auch ihr zu weit gehen würde. Verwerflich ist es dann doch irgendwie, denn er „richtet sich ausgerechnet gegen jene Teile des Politikbetriebs, die selbst marginalisierte Gruppen repräsentieren: ein Migrant, eine Frau und ein Homosexueller.“
Den Aufkleber „Ein Herz für marginalisierte Gruppen“ gibt es bestimmt im taz-Shop.
War eben die falsche Opferauswahl. Olli Pocher geht in Ordnung.
„Der Sprung zum Nazirock ist von hier aus wirklich nicht mehr weit“, konstatiert die taz und ist dicht dran. Sehr weit ist es nicht von Rap zu Rock.
Doch da schreibt laut Perlentaucher die taz: „‚Gangsta-Rap für Dummies’ sei Bushidos auf den Index gesetzter Song ‚Stress ohne Grund’, meint Fatma Aydemir, und allenfalls ‚ein gelangweilter, schlecht gereimter und auf Originalität komplett verzichtender Schrei nach Aufmerksamkeit’.“
Damit wäre klar, dass man sich selbst belügen würde. Das Verharmloste ist nicht harmlos.
Wowereit und Claudia Roth, sogar Olli Pocher sind, man muss es leider sagen, Repräsentanten der westlichen Werte. Bambushidos Gaunergesang ist, was er ist, Terror.
Er wird nicht selbst abdrücken, aber das wird auch gar nicht nötig sein. Der Hass gilt uns allen.
Davon, dass der Terror schlecht ist, wird er nicht besser.
Ganz ohne kultursensibles Gefühl ist dann auch die taz nicht, man kann davon ausgehen, dass, sollte sich Terror einmal gegen die taz richten, das auch ihr zu weit gehen würde. Verwerflich ist es dann doch irgendwie, denn er „richtet sich ausgerechnet gegen jene Teile des Politikbetriebs, die selbst marginalisierte Gruppen repräsentieren: ein Migrant, eine Frau und ein Homosexueller.“
Den Aufkleber „Ein Herz für marginalisierte Gruppen“ gibt es bestimmt im taz-Shop.
War eben die falsche Opferauswahl. Olli Pocher geht in Ordnung.
„Der Sprung zum Nazirock ist von hier aus wirklich nicht mehr weit“, konstatiert die taz und ist dicht dran. Sehr weit ist es nicht von Rap zu Rock.
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Freitag, 19. Juli 2013
SPD ausgemerkelt
tagesschauder, 12:52h
Der Sieger zeigt sich beim Start, lautet eine Sportreporterweisheit.
Die SPD scheitert nicht an Angela Merkel, sie scheitert auch nicht an Steinbrück. Auch Steinbrück scheitert nicht an Merkel, er scheitert an der SPD.
Schröder ’98 ging um als der nächste Kanzler, der nur noch gewählt werden müsste, als Hoffnungsträger. Und als Siegertyp, denn er hatte mit der Nominierung bereits einen wichtigen Sieg errungen, den über die Partei, die sozialdemokratische. So einen wollte man im Kanzleramt.
Nach Steinbrücks Notnominierung hätte die SPD zumindest für die PR ausjubeln müssen: Juhu, wir haben einen, dessen Vorträge eine Menge wert sind. Und der sagt, was ist. Einen wahren Gegenmerkel.
Aber nein, erst einmal muss man ihm zeigen, dass alle Räder stillstehen, wenn der lange Arm von Andrea Nahles es will.
Und was tut dieser Unglücksrabe? Er fügt sich.
Und erbittet ein Mandat für Beinfreiheit.
Das war’s für ihn, man hätte ihn der Presse auch gleich in Scheibchen zum Fraß vorwerfen können. Ernstgenommen wird er dann jedenfalls nicht mehr.
Seitdem darf er nur noch versuchen, die bessere Merkel zu geben.
Dieses Kompetenzteam hätte auch Andrea Nahles zusammengestellt. Hätte? Entweder hat sie es diktiert, oder Steinbrück ist dem Diktat zuvorgekommen.
Nein, wenn er es nicht einmal schafft, die SPD zu bezwingen, dann wird das nichts. Er würde vielleicht gekonnt haben, kann aber nicht.
Die SPD scheitert nicht an Angela Merkel, sie scheitert auch nicht an Steinbrück. Auch Steinbrück scheitert nicht an Merkel, er scheitert an der SPD.
Schröder ’98 ging um als der nächste Kanzler, der nur noch gewählt werden müsste, als Hoffnungsträger. Und als Siegertyp, denn er hatte mit der Nominierung bereits einen wichtigen Sieg errungen, den über die Partei, die sozialdemokratische. So einen wollte man im Kanzleramt.
Nach Steinbrücks Notnominierung hätte die SPD zumindest für die PR ausjubeln müssen: Juhu, wir haben einen, dessen Vorträge eine Menge wert sind. Und der sagt, was ist. Einen wahren Gegenmerkel.
Aber nein, erst einmal muss man ihm zeigen, dass alle Räder stillstehen, wenn der lange Arm von Andrea Nahles es will.
Und was tut dieser Unglücksrabe? Er fügt sich.
Und erbittet ein Mandat für Beinfreiheit.
Das war’s für ihn, man hätte ihn der Presse auch gleich in Scheibchen zum Fraß vorwerfen können. Ernstgenommen wird er dann jedenfalls nicht mehr.
Seitdem darf er nur noch versuchen, die bessere Merkel zu geben.
Dieses Kompetenzteam hätte auch Andrea Nahles zusammengestellt. Hätte? Entweder hat sie es diktiert, oder Steinbrück ist dem Diktat zuvorgekommen.
Nein, wenn er es nicht einmal schafft, die SPD zu bezwingen, dann wird das nichts. Er würde vielleicht gekonnt haben, kann aber nicht.
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