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Mittwoch, 27. Januar 2016
Täterwissen
tagesschauder, 10:41h
Eine gewisse Bauernschläue wird man Sigmar Gabriel nicht absprechen, was weder Bauern noch Bäuerinnen abwerten soll. Vor einem Jahr wollte er Pegida dadurch ankratzen, indem er mit einigen von ihnen redete. Das war ganz richtig gedacht, sowohl machtstrategisch als auch demokratisch, gerade dann, wenn die Leute von Pegida so sind, wie sie dargestellt werden. Aber bei den seinigen kam es nicht gut an, die wollen Abschottung und Ausgrenzung. Daraufhin betrieb er Erhebung über das Pack. Jetzt meldet er, es mit der AfD ebenso zu handhaben; Wandel durch Distanzierung.
Kann man machen, aber nur, wenn man damit einräumt, sich seiner Sache nicht sicher zu sein. Allerdings wirkt das auf die eigenen Leute bestätigend, die wollen das so, denn die sind sich ihrer Sache eben auch nicht sicher.
Vor einem halben Jahr warnte Sigmar Gabriel, die Stimmung könnte kippen.
Es gab Willkommensjubel, und er sah voraus, das könnte platzen.
So was sieht man aber nur, wenn man weiß, dass der Jubel nicht echt ist. Das war er nicht, die Stimmung ist genau dieselbe wie vor einem Jahr, nur die Presse schreibt ein bisschen anders. Die Stimmung war komplett vorgetäuscht. Gabriel wusste, dass das Fake ist.
Kann man machen, aber nur, wenn man damit einräumt, sich seiner Sache nicht sicher zu sein. Allerdings wirkt das auf die eigenen Leute bestätigend, die wollen das so, denn die sind sich ihrer Sache eben auch nicht sicher.
Vor einem halben Jahr warnte Sigmar Gabriel, die Stimmung könnte kippen.
Es gab Willkommensjubel, und er sah voraus, das könnte platzen.
So was sieht man aber nur, wenn man weiß, dass der Jubel nicht echt ist. Das war er nicht, die Stimmung ist genau dieselbe wie vor einem Jahr, nur die Presse schreibt ein bisschen anders. Die Stimmung war komplett vorgetäuscht. Gabriel wusste, dass das Fake ist.
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Dienstag, 26. Januar 2016
Fetisch Merkel
tagesschauder, 10:39h
Momentan übernehmen die Medien voneinander die Frage, wie lange es mit Merkel noch geht und ob sie noch die Richtige wäre und was danach kommt. So richtig diese Thematisierung ist und so sehr die schleunigste Überstellung Merkels nach Chile wäre, so wenig sollte man sich von der plötzlichen Wendebereitschaft des politmedialen Komplexes täuschen lassen.
Hier wird Merkel zum Fetisch der Gesellschaft gemacht.
Man könnte Merkel die Schuld für alles geben und bessere psychische Kontrollen von Regierungschefs fordern.
Man könnte das Machtsystem Merkel aufarbeiten, mit dem man selbst natürlich gar nichts zu tun hatte.
Man würde Merkel fallenlassen, um sich selbst zu retten.
Es gäbe ein paar personelle Veränderungen, aber diese Lösung würde bedeuten, so weitermachen zu können wie bisher, mit formalen Obergrenzen und mehr Geld für neue Behörden, vor allem mit Erhalt der Machtstrukturen und staatlicher Achtundsechzigerei.
Man würde sich künftig erzählen, und darauf kommt es an, was man sich erzählt, dass ein Dolchstoß Resteuropas Deutschland das freundliche Gesicht vergällen musste und dass die Wendehälse von der CDU den rechten Aufständischen nachgegeben hätten. Dass Deutschland noch nicht bereit war für die wahre multikulturelle Verbuntung.
So wird es schon über das jetzige Asylgesetz erzählt; Kohl habe den Brandstiftern nachgeben und seitdem gibt es kein Asyl mehr.
Natürlich wäre man schon immer gegen Merkel gewesen, aber die habe es doch gut gemeint und schlecht gemacht.
Dabei hat sie gemeint und gemacht, was ihr die Meinungsmacher abverlangt haben.
Die Presse des Grünen Reiches hat immer genau das gefordert, was die Kanzlerin in demokratischer Illusion vollzogen hat. Sie hat einen Plan, es war nur nicht ihr eigener.
Die Meinungsmacher aber kommen ungeschoren davon.
Hier wird Merkel zum Fetisch der Gesellschaft gemacht.
Man könnte Merkel die Schuld für alles geben und bessere psychische Kontrollen von Regierungschefs fordern.
Man könnte das Machtsystem Merkel aufarbeiten, mit dem man selbst natürlich gar nichts zu tun hatte.
Man würde Merkel fallenlassen, um sich selbst zu retten.
Es gäbe ein paar personelle Veränderungen, aber diese Lösung würde bedeuten, so weitermachen zu können wie bisher, mit formalen Obergrenzen und mehr Geld für neue Behörden, vor allem mit Erhalt der Machtstrukturen und staatlicher Achtundsechzigerei.
Man würde sich künftig erzählen, und darauf kommt es an, was man sich erzählt, dass ein Dolchstoß Resteuropas Deutschland das freundliche Gesicht vergällen musste und dass die Wendehälse von der CDU den rechten Aufständischen nachgegeben hätten. Dass Deutschland noch nicht bereit war für die wahre multikulturelle Verbuntung.
So wird es schon über das jetzige Asylgesetz erzählt; Kohl habe den Brandstiftern nachgeben und seitdem gibt es kein Asyl mehr.
Natürlich wäre man schon immer gegen Merkel gewesen, aber die habe es doch gut gemeint und schlecht gemacht.
Dabei hat sie gemeint und gemacht, was ihr die Meinungsmacher abverlangt haben.
Die Presse des Grünen Reiches hat immer genau das gefordert, was die Kanzlerin in demokratischer Illusion vollzogen hat. Sie hat einen Plan, es war nur nicht ihr eigener.
Die Meinungsmacher aber kommen ungeschoren davon.
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Montag, 25. Januar 2016
Betriebsgeheimnisse
tagesschauder, 10:09h
Welche Rolle spielt die ethnische Herkunft eines Straftäters? Häufig zu hören: keinen, dieselbe wie die Schuhgröße. Nun gut, wenn das so ist, dann dürfte die Nennung überhaupt kein Problem sein, mangels Relevanz dürfte es gar keine Aufregung geben.
Der Presskodex will gerade wegen dieses Relevanzmangels weder Herkunft noch Schuhgröße nennen lassen. Begründet wird dies mit möglichen Vorurteilen. Der Relevanzmangel kann aber kein Grund für eine Anweisung zur Weglassung sein, eine Regelung könnte nur beinhalten, dass man etwas als relevant eingestuft hätte und deshalb zu einer Vermeldung rate. Als Schutz vor Vorurteilen ist die Anweisung indes gar nicht zweckmäßig, weil das Geschehen ja ein Fakt ist. Wenn es in das Muster eines Vorurteils fällt, dann ist es halt so, dadurch wird das Vorurteil nicht verstärkt, weil ein Vorurteil so etwas nicht nötig hat.
Dies sind ganz simple Selbstverständlichkeiten, eigentlich. Wir neigen schon zur Verblüffung, etwas so Triviales zu hören.
Und genau dies ist die Gefahr, denn dies wird bezweckt.
Es geht nicht um den Schutz bestimmter Schuhgrößen, die überrepräsentiert sind in der Kriminalität. Schon gar nicht geht es um die Opfer.
Es geht um die Macht, darüber zu entscheiden, was verheimlicht wird.
Die Informationshoheit ist wichtiger als das, was die Informationen beinhalten.
Der vorgebliche Schutz der Schützlinge dient dem Eigennutz.
Es fällt alles auf die Ersatzeltern zurück, was ihre Ersatzkinder anrichten.
Der Presskodex will gerade wegen dieses Relevanzmangels weder Herkunft noch Schuhgröße nennen lassen. Begründet wird dies mit möglichen Vorurteilen. Der Relevanzmangel kann aber kein Grund für eine Anweisung zur Weglassung sein, eine Regelung könnte nur beinhalten, dass man etwas als relevant eingestuft hätte und deshalb zu einer Vermeldung rate. Als Schutz vor Vorurteilen ist die Anweisung indes gar nicht zweckmäßig, weil das Geschehen ja ein Fakt ist. Wenn es in das Muster eines Vorurteils fällt, dann ist es halt so, dadurch wird das Vorurteil nicht verstärkt, weil ein Vorurteil so etwas nicht nötig hat.
Dies sind ganz simple Selbstverständlichkeiten, eigentlich. Wir neigen schon zur Verblüffung, etwas so Triviales zu hören.
Und genau dies ist die Gefahr, denn dies wird bezweckt.
Es geht nicht um den Schutz bestimmter Schuhgrößen, die überrepräsentiert sind in der Kriminalität. Schon gar nicht geht es um die Opfer.
Es geht um die Macht, darüber zu entscheiden, was verheimlicht wird.
Die Informationshoheit ist wichtiger als das, was die Informationen beinhalten.
Der vorgebliche Schutz der Schützlinge dient dem Eigennutz.
Es fällt alles auf die Ersatzeltern zurück, was ihre Ersatzkinder anrichten.
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Sonntag, 24. Januar 2016
Der Dom war im Wege
tagesschauder, 12:23h
Der Tagesspiegel scheint ein bisschen zu bereuen, den rassistischen Frauen voreilig eine Hauptmitschuld an den Silvesterübergriffen gegeben zu haben, und findet schließlich noch andere ungünstige Umstände, diesmal stadtbaulicher Art:
„Nach Köln
Städte müssen wieder menschenfreundlicher geplant werden
Alexanderplatz, Hallesches Tor, Kottbusser Tor: Der öffentliche Raum ist zu einer unwirtlichen Transitzone verkommen. Köln hat gezeigt, dass auch darin eine Gefahr liegt. Stadtplaner müssen umdenken.“
Und Stadtplanerinnen auch, aber bisher haben ja Männer alles verbockt.
Die Artikelverfasserin hat „in Köln studiert und weiß, dass die Domplatte unwirtlich sein kann. Eine riesige Freitreppe verbindet den Dom oben und den Bahnhof unten. Im Sommer sitzen hier viele Touristen. Doch wenn sie weg sind, wenn es dunkel ist und kalt, verstärkt die Treppe die Unsicherheit. In der Silvesternacht machte sie es den Frauen noch schwerer, an den Männern vorbeizukommen, die sie bedrängten.“
Treppen als Unsicherheitsfaktor, das hätte man wissen müssen.
„Der öffentliche Raum verwahrlost – auch weil es oft an Rücksichtnahme und gegenseitiger Toleranz für Menschen mit anderen Interessen fehlt. Und so werden viele Plätze, wenn überhaupt, nur von jeweils einer speziellen Gruppe frequentiert: von Familien oder Freilufttrinkern, von Skatern oder Rentnern, von Radlern oder Fußgängern. Immer mehr Reiche ziehen sich gleich ganz in Gated Communities zurück.“ Um vor den rosa Gorillas ihre Ruhe zu haben.
Skater, Rentner, Radler und Fußgänger. Wenn bloß die üble Stadtplanung nicht gewesen wäre.
Die Fotounterschrift ist auch nett, auf dem Foto ist auch kein rosa Gorilla: „Dunkel trotz Sonne. Die Plätze am Kottbusser Tor sind kein besonders freundlicher Ort. Nachts ist es umso schlimmer.“
Wenn schon der Ort nicht freundlich ist, schon gar nicht menschenfreundlich, kann auch die bunte Stimmung nichts ausgleichen.
Automatisch wird eingeblendet: „Auch interessant: Diebische Kinder beim ‚Rolltreppentrick’ erwischt“.
Um die Rolltreppen sollte man sich auch mal kümmern.
Nicht klicken:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-koeln-staedte-muessen-wieder-menschenfreundlicher-geplant-werden/12868580.html#kommentare
„Nach Köln
Städte müssen wieder menschenfreundlicher geplant werden
Alexanderplatz, Hallesches Tor, Kottbusser Tor: Der öffentliche Raum ist zu einer unwirtlichen Transitzone verkommen. Köln hat gezeigt, dass auch darin eine Gefahr liegt. Stadtplaner müssen umdenken.“
Und Stadtplanerinnen auch, aber bisher haben ja Männer alles verbockt.
Die Artikelverfasserin hat „in Köln studiert und weiß, dass die Domplatte unwirtlich sein kann. Eine riesige Freitreppe verbindet den Dom oben und den Bahnhof unten. Im Sommer sitzen hier viele Touristen. Doch wenn sie weg sind, wenn es dunkel ist und kalt, verstärkt die Treppe die Unsicherheit. In der Silvesternacht machte sie es den Frauen noch schwerer, an den Männern vorbeizukommen, die sie bedrängten.“
Treppen als Unsicherheitsfaktor, das hätte man wissen müssen.
„Der öffentliche Raum verwahrlost – auch weil es oft an Rücksichtnahme und gegenseitiger Toleranz für Menschen mit anderen Interessen fehlt. Und so werden viele Plätze, wenn überhaupt, nur von jeweils einer speziellen Gruppe frequentiert: von Familien oder Freilufttrinkern, von Skatern oder Rentnern, von Radlern oder Fußgängern. Immer mehr Reiche ziehen sich gleich ganz in Gated Communities zurück.“ Um vor den rosa Gorillas ihre Ruhe zu haben.
Skater, Rentner, Radler und Fußgänger. Wenn bloß die üble Stadtplanung nicht gewesen wäre.
Die Fotounterschrift ist auch nett, auf dem Foto ist auch kein rosa Gorilla: „Dunkel trotz Sonne. Die Plätze am Kottbusser Tor sind kein besonders freundlicher Ort. Nachts ist es umso schlimmer.“
Wenn schon der Ort nicht freundlich ist, schon gar nicht menschenfreundlich, kann auch die bunte Stimmung nichts ausgleichen.
Automatisch wird eingeblendet: „Auch interessant: Diebische Kinder beim ‚Rolltreppentrick’ erwischt“.
Um die Rolltreppen sollte man sich auch mal kümmern.
Nicht klicken:
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Samstag, 23. Januar 2016
Links oben
tagesschauder, 12:00h
Manipulationsmedien haben, daran kann man sie unter anderem erkennen, sich zur Aufgabe gemacht, vor einem sogenannten Rechtsruck zu warnen.
Ruck klingt schon einmal sehr unwillkommen, die Ruhe soll durchs Land gehen.
Dahinter steht eine Verachtung des Volkes, das etwas Falsches wählen könnte. Außer bei der Sitzverteilung im Parlament gibt es keine Positionierung in der Gesellschaft nach rechts oder links, die Gesellschaft funktioniert nicht so. Man dürfte gar nicht das Parlament auf das Volk projizieren, aber das Geld gibt es für die Mandate.
Die Leute haben eine eigene Auffassung zu den Dingen, die sie erzählt kriegen, und verorten sich zumeist als links, weil das so soll. Wenn sie schauen, wer ihre Auffassungen vertritt, werden sie nicht fündig.
Wenn die AfD ins Parlament einzieht, bekommt sie Sitze, auf denen vorher die CDU gesessen hat. Und so entspricht es ja auch der Realität.
Die einzige Gefahr eines Rechtsrucks in der realen Gesellschaft kommt von islamischer Seite. Der Islam ist in dem, was dem Verständnis nach rechts wäre, so was von rechtsextrem. Solange der Islamruck nicht in Konkurrenz zum Gegen-rechts-Minister auftritt, merkt der keine Islamisierung.
Ruck klingt schon einmal sehr unwillkommen, die Ruhe soll durchs Land gehen.
Dahinter steht eine Verachtung des Volkes, das etwas Falsches wählen könnte. Außer bei der Sitzverteilung im Parlament gibt es keine Positionierung in der Gesellschaft nach rechts oder links, die Gesellschaft funktioniert nicht so. Man dürfte gar nicht das Parlament auf das Volk projizieren, aber das Geld gibt es für die Mandate.
Die Leute haben eine eigene Auffassung zu den Dingen, die sie erzählt kriegen, und verorten sich zumeist als links, weil das so soll. Wenn sie schauen, wer ihre Auffassungen vertritt, werden sie nicht fündig.
Wenn die AfD ins Parlament einzieht, bekommt sie Sitze, auf denen vorher die CDU gesessen hat. Und so entspricht es ja auch der Realität.
Die einzige Gefahr eines Rechtsrucks in der realen Gesellschaft kommt von islamischer Seite. Der Islam ist in dem, was dem Verständnis nach rechts wäre, so was von rechtsextrem. Solange der Islamruck nicht in Konkurrenz zum Gegen-rechts-Minister auftritt, merkt der keine Islamisierung.
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Freitag, 22. Januar 2016
Neues Forum
tagesschauder, 12:33h
Das Argument ist öfters zu hören, man dürfe „solchen“ kein Forum bieten. Bezogen war es bisher zumeist auf die NPD.
Mitunter folgt eine Diskussion, ob man denn zähneknirschend doch muss, aus formalrechtlichen Gründen.
Seltsamerweise kommt dann nie der Gedanke auf: Das demokratische Forum ist genau der richtige Ort dafür. Man zwingt die Faschisten, sich der demokratischen Öffentlichkeit zu stellen. So könnte man es sehen, so müsste man es, hätte man ein funktionierendes demokratisches Forum. Aber es geht allein um Präsenz, und die teilt man nicht mit Unliebsamen.
Mitunter folgt eine Diskussion, ob man denn zähneknirschend doch muss, aus formalrechtlichen Gründen.
Seltsamerweise kommt dann nie der Gedanke auf: Das demokratische Forum ist genau der richtige Ort dafür. Man zwingt die Faschisten, sich der demokratischen Öffentlichkeit zu stellen. So könnte man es sehen, so müsste man es, hätte man ein funktionierendes demokratisches Forum. Aber es geht allein um Präsenz, und die teilt man nicht mit Unliebsamen.
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Donnerstag, 21. Januar 2016
Highway to Helldeutschland
tagesschauder, 11:15h
Gewiss haben die Medien keinen formalen schriftlichen Befehl erhalten, Islamischer Staat in Anführungszeichen zu schreiben und Flüchtlinge nicht. Deshalb auch nicht Flüchtlingspolitik oder Kritik an Merkels solcher.
Dabei ist das Wort Flüchtlingspolitik nur in dem Maße zutreffend, wie es sich bei den Männern um Flüchtlinge handelt, also zu einem sehr überschaubaren Anteil.
Diesen überschaubaren Anteil an Schutzsuchenden betreffend würde sich die Frage nach Obergrenzen nicht wirklich stellen, das wäre zu schaffen.
Wer aber nur davor flieht, in seinem Heimatland nicht zurückgenommen zu werden, dem sollte dafür kein Aufenthaltsstatus finanziert werden. Klingt plausibel, aber nur in einem funktionierenden Staatswesen.
Wie machen das eigentlich die Herkunftsländer, ihre Leute nicht zurückzunehmen? Haben die Obergrenzen, haben die Grenzkontrollen?
Wenn kein Mensch illegal ist, dann doch wohl auch nicht im Herkunftsland.
Wie machen das eigentlich unsere osteuropäischen Nachbarn, unsere Einreislinge nicht aufzunehmen? Machen die etwa vor, was die Kanzlerin nicht zu tun bereit ist, sollen die deshalb damit aufhören?
Merkel betreibt keine Flüchtlingspolitik, sie betreibt Islamisierungspolitik und Kriegstreiberei. Am liebsten im europäischen Maßstab.
Dabei ist das Wort Flüchtlingspolitik nur in dem Maße zutreffend, wie es sich bei den Männern um Flüchtlinge handelt, also zu einem sehr überschaubaren Anteil.
Diesen überschaubaren Anteil an Schutzsuchenden betreffend würde sich die Frage nach Obergrenzen nicht wirklich stellen, das wäre zu schaffen.
Wer aber nur davor flieht, in seinem Heimatland nicht zurückgenommen zu werden, dem sollte dafür kein Aufenthaltsstatus finanziert werden. Klingt plausibel, aber nur in einem funktionierenden Staatswesen.
Wie machen das eigentlich die Herkunftsländer, ihre Leute nicht zurückzunehmen? Haben die Obergrenzen, haben die Grenzkontrollen?
Wenn kein Mensch illegal ist, dann doch wohl auch nicht im Herkunftsland.
Wie machen das eigentlich unsere osteuropäischen Nachbarn, unsere Einreislinge nicht aufzunehmen? Machen die etwa vor, was die Kanzlerin nicht zu tun bereit ist, sollen die deshalb damit aufhören?
Merkel betreibt keine Flüchtlingspolitik, sie betreibt Islamisierungspolitik und Kriegstreiberei. Am liebsten im europäischen Maßstab.
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Mittwoch, 20. Januar 2016
Gerechtigkeit für Wulff
tagesschauder, 11:13h
Wolfgang Herles nannte bei Günther Jauch Wulffs „Der Islam gehört zu Deutschland“ den dümmsten Satz des Jahres, es war der dümmste Satz des Jahres einer guten alten Zeit.
Im Vergleich zu Merkels „Der Islam gehört zu Deutschland“ war Wulffs von anrührender geradliniger Unbedarftheit.
In seiner Sonntagsrede hatte Wulff aufs Wort genau wiedergegeben, was sich die Gutmeinfraktion seit dreißig Jahren erzählt; es war eine Lebenslüge zu glauben, die Gastarbeiter machen nach getaner Arbeit wieder zurück, und jetzt müsse man sich der Realität stellen.
Wulff hat seinen Kenntnisstand aus den Medien, er glaubte wirklich, etwas Wesentliches zu verkünden.
Er hatte aber auch noch gesagt: Das Christentum gehört zu Deutschland, das Judentum gehört zu Deutschland. Dann: der Islam eben doch wohl auch, im Sinne von: Wir brauchen keine Konflikte, wir sind eine große Familie, ein Volk. Was ein Bundespräsident so zu sagen hat, der seine Informationen aus dem Pressespiegel bezieht. Oder wie schon Dr. Erika Fuchs formulierte: Du redest, wie du‘s verstehst, und das ist wenig.
Man darf annehmen, dass er nicht so vorausblickend war, sich um seine postpräsidiale Erwerbstätigkeit kümmern zu wollen. Er glaubte, ein befreiendes Wort an die islamische Bevölkerung und die sonstigen Deutschen zu richten, ein großes „Vertragen wir uns doch.“ So naiv ist jemand, der nicht versteht, was an Freunden schlecht sein soll.
Mehr noch: Er zitierte, ein paar Atemzüge entfernt, die erselbstmordete Jugendrichterin Heisig mit dem Ende der Geduld als wichtige Komponente. Das wäre heute ein Affront.
Und er redete der Türkei ein: Das Christentum gehört zur Türkei.
So etwas käme Merkel nie in den Sinn.
Ihr „Der Islam gehört zu Deutschland“ ist administrativ.
Sie macht Ernst, sie ordnet Islamisierung nicht nur an, sie vollzieht sie und macht sie, indem sie es zulässt, dass gegen Kritiker das Maasmännchen vorgeht, zur Staatsdoktrin. Zur ungeschriebenen, aber wirksamen.
Die Wirkung ist nachhaltig, sie bleibt, wenn Merkel längst weg ist.
Wulff war der letzte, der es noch gut gemeint hat.
Im Vergleich zu Merkels „Der Islam gehört zu Deutschland“ war Wulffs von anrührender geradliniger Unbedarftheit.
In seiner Sonntagsrede hatte Wulff aufs Wort genau wiedergegeben, was sich die Gutmeinfraktion seit dreißig Jahren erzählt; es war eine Lebenslüge zu glauben, die Gastarbeiter machen nach getaner Arbeit wieder zurück, und jetzt müsse man sich der Realität stellen.
Wulff hat seinen Kenntnisstand aus den Medien, er glaubte wirklich, etwas Wesentliches zu verkünden.
Er hatte aber auch noch gesagt: Das Christentum gehört zu Deutschland, das Judentum gehört zu Deutschland. Dann: der Islam eben doch wohl auch, im Sinne von: Wir brauchen keine Konflikte, wir sind eine große Familie, ein Volk. Was ein Bundespräsident so zu sagen hat, der seine Informationen aus dem Pressespiegel bezieht. Oder wie schon Dr. Erika Fuchs formulierte: Du redest, wie du‘s verstehst, und das ist wenig.
Man darf annehmen, dass er nicht so vorausblickend war, sich um seine postpräsidiale Erwerbstätigkeit kümmern zu wollen. Er glaubte, ein befreiendes Wort an die islamische Bevölkerung und die sonstigen Deutschen zu richten, ein großes „Vertragen wir uns doch.“ So naiv ist jemand, der nicht versteht, was an Freunden schlecht sein soll.
Mehr noch: Er zitierte, ein paar Atemzüge entfernt, die erselbstmordete Jugendrichterin Heisig mit dem Ende der Geduld als wichtige Komponente. Das wäre heute ein Affront.
Und er redete der Türkei ein: Das Christentum gehört zur Türkei.
So etwas käme Merkel nie in den Sinn.
Ihr „Der Islam gehört zu Deutschland“ ist administrativ.
Sie macht Ernst, sie ordnet Islamisierung nicht nur an, sie vollzieht sie und macht sie, indem sie es zulässt, dass gegen Kritiker das Maasmännchen vorgeht, zur Staatsdoktrin. Zur ungeschriebenen, aber wirksamen.
Die Wirkung ist nachhaltig, sie bleibt, wenn Merkel längst weg ist.
Wulff war der letzte, der es noch gut gemeint hat.
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Dienstag, 19. Januar 2016
Charlie Hebdo angeguckt
tagesschauder, 10:58h
Was in den Texten steht, ist nicht bekannt, die sind alle französisch, bei den Cartoons genügen die Französischkenntnisse, um zu verstehen, worum es geht.
Und Cartoons gibt es viele, sehr viele, ganz verschiedene. Es ist berechtigt und nachvollziehbar, die nicht schön zu finden. Die sind nicht schön, meistens schlecht gezeichnet, vieles ist falsch und daneben.
Dennoch: Wir könnten froh sein, so etwas zu haben.
Die schlechten Zeichnungen sind immer noch besser als das, was unsere schlechten Zeichner bringen.
Die symbolischen Zeichnungen sind direkter und kraftvoller als unsere Karikaturen mit höheren Bedeutungen im übertragenen Sinne.
Auch das Plakative macht einen dynamischeren Eindruck, als man es von unseren Gutwilden gewohnt ist.
Interessant ist gerade das, was nicht richtig ist, was zu weit geht, etwa wie der ertrunkene Junge, aus dem vielleicht ein Antänzer geworden wäre, oder die Gleichsetzung von Islamisten mit Kirchenpapst und orthodoxen Juden. Da fällt nicht nur die unsrige Schere im Kopf auf, da scheint intellektueller Widerspruch gar kein Problem zu sein. Da wird nichts propagiert. Wo unsere Satiriker sich für die Attitüde der Übertretung feiern, geht es bei Charlie Hebdo darum, alle gleichermaßen abzuwehren. Auf der Ebene, dass man von ihnen in Ruhe gelassen werden will, gleichen sich die Unterschiedlichen dann doch. Und solche Cartoons mit Salafisten und Munitionskoran sucht man bei uns vergebens.
Ein Heft, das sich nicht anbiedert, das nicht als Teil der Propaganda angeschaut werden will, ein Traum für uns.
Und Cartoons gibt es viele, sehr viele, ganz verschiedene. Es ist berechtigt und nachvollziehbar, die nicht schön zu finden. Die sind nicht schön, meistens schlecht gezeichnet, vieles ist falsch und daneben.
Dennoch: Wir könnten froh sein, so etwas zu haben.
Die schlechten Zeichnungen sind immer noch besser als das, was unsere schlechten Zeichner bringen.
Die symbolischen Zeichnungen sind direkter und kraftvoller als unsere Karikaturen mit höheren Bedeutungen im übertragenen Sinne.
Auch das Plakative macht einen dynamischeren Eindruck, als man es von unseren Gutwilden gewohnt ist.
Interessant ist gerade das, was nicht richtig ist, was zu weit geht, etwa wie der ertrunkene Junge, aus dem vielleicht ein Antänzer geworden wäre, oder die Gleichsetzung von Islamisten mit Kirchenpapst und orthodoxen Juden. Da fällt nicht nur die unsrige Schere im Kopf auf, da scheint intellektueller Widerspruch gar kein Problem zu sein. Da wird nichts propagiert. Wo unsere Satiriker sich für die Attitüde der Übertretung feiern, geht es bei Charlie Hebdo darum, alle gleichermaßen abzuwehren. Auf der Ebene, dass man von ihnen in Ruhe gelassen werden will, gleichen sich die Unterschiedlichen dann doch. Und solche Cartoons mit Salafisten und Munitionskoran sucht man bei uns vergebens.
Ein Heft, das sich nicht anbiedert, das nicht als Teil der Propaganda angeschaut werden will, ein Traum für uns.
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Montag, 18. Januar 2016
Integrationsleistung
tagesschauder, 11:44h
Einfache Antworten soll es nicht geben, außer der: misslungene Integration. Die deviante TAZ erkennt heterosexuelle Männer als Täter in Köln, ansonsten heißt es bei jedem Entsetzen, hier habe, natürlich seitens der schlimmen Mehrheitsgesellschaft, keine Integration stattgefunden.
Doch.
Das ist genau, was passiert, wenn diese Gesellschaft integriert. Gutmenschen erzeugen nicht noch mehr Gutmenschen, wie sie sich das vorstellen, sondern komplementäre Effekte in Form von gutmenschlich tolerierter Kriminalität, die sich selbst als gegebene Normalität empfindet.
Wenn die Polizei Beihilfe leistet und Justiz anstiftet und die Sozialschwerindustrie Profite einstreicht, sind die kriminellen Sozialfälle integriert, das kann man gar nicht anders beschreiben.
Um die geht es aber gar nicht. Es sollte nicht verwundern, dass sich gerade diejenigen für sie engagieren, das heißt dafür, dass es so bleibt, die ohnehin eine ablehnende Haltung gegenüber Mehrheitsgesellschaft und demokratischem Rechtsstaat haben und hier endlich eine Gelegenheit zur praktischen Umsetzung in die Hand kriegen.
Doch.
Das ist genau, was passiert, wenn diese Gesellschaft integriert. Gutmenschen erzeugen nicht noch mehr Gutmenschen, wie sie sich das vorstellen, sondern komplementäre Effekte in Form von gutmenschlich tolerierter Kriminalität, die sich selbst als gegebene Normalität empfindet.
Wenn die Polizei Beihilfe leistet und Justiz anstiftet und die Sozialschwerindustrie Profite einstreicht, sind die kriminellen Sozialfälle integriert, das kann man gar nicht anders beschreiben.
Um die geht es aber gar nicht. Es sollte nicht verwundern, dass sich gerade diejenigen für sie engagieren, das heißt dafür, dass es so bleibt, die ohnehin eine ablehnende Haltung gegenüber Mehrheitsgesellschaft und demokratischem Rechtsstaat haben und hier endlich eine Gelegenheit zur praktischen Umsetzung in die Hand kriegen.
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Sonntag, 17. Januar 2016
Das Behagen an der Unkultur
tagesschauder, 12:44h
Bei der Untersuchung, warum westintellektuelle Milieus traditionell eine Sympathie für Despotien und totalitäre Ideologien aufbringen, schaut man üblicherweise auf das Charisma des Führers und die schönen Lügen der Ideologie. Anschließend ist die Verwunderung über die Verblendung des britischen Stalinordens oder des islamogeilen Feuilletons nur umso größer.
Der Grund liegt nicht im Objekt der Verehrung, sondern bei den pseudoelitären Verehrern selbst, und ist der Bezug zur Masse.
Demokratie und Pluralismus sind eine Demütigung der Eliten. Die Unteren sollen ihnen gleich sein, welch eine Herabsetzung. Um wieviel schöner ist eine Masse, auf die man herabblicken kann.
Intellektuelle wollen keineswegs der Masse dienen, sie wollen aus ihr hervorstechen. Ihr Wunsch ist es, Hofintellektueller zu sein. Eine offene Gesellschaft von Individuen, eine Demokratie, vermindert ihre Position.
Daher kommt auch die Liebe zu den Randgruppen. Das sind ebenfalls Massen, sogar welche, die sich von der großen Masse abheben und für die man sich deshalb einsetzen kann. Egal, ob Homomassen oder Frauenmassen oder Migrantenmassen. Die Sympathie verschwindet augenblicklich, wenn ein Individuum aus seiner Bezugsmasse heraustritt und inkorrekten Ärger macht. Das bekommt den ganzen aufgestauten Hass ab.
Masse gegen Frau oder Homosexuellen, da liegt die Sympathie ganz bei der Masse. Die Frau oder das homosexuelle Individuum ist Konkurrent, die Masse nicht.
Noch demütigender sind Demokratie und Rechtsstaatlichkeit für die Kaste der Politikbetreiber. Sie stehen in absolutistischer Tradition, sind aber durch Recht und Gesetz formal gebunden. Die Verfassung ist das, was sie einschränkt. Der politische Gegner ist immer der freie Bürger. Wir müssen nicht lange suchen, um Beispiele zu finden, wie mit Ausnahmesituationen eine Ermächtigungsgrundlage für rechtsstaatswidriges Handeln geschaffen wird. In Kreisen, die nach Identifikationsfiguren suchen, die ihre Allmachtsphantasien bedienen, bringt das nur weitere strukturelle Zustimmung.
Es ist daher nicht zu erwarten, dass die Arbeiter der Tastatur zu Einsicht und Umdenken fähig sind. Das Milieu erzählt sich die milieukonformen Sachen. Es ist nicht möglich, dass sich das Milieu genausogut etwas erzählt, das nicht auf Konformität angelegt ist.
Wir sollten einfach keinen Wert mehr darauf legen, was da so erzählt wird.
Der Grund liegt nicht im Objekt der Verehrung, sondern bei den pseudoelitären Verehrern selbst, und ist der Bezug zur Masse.
Demokratie und Pluralismus sind eine Demütigung der Eliten. Die Unteren sollen ihnen gleich sein, welch eine Herabsetzung. Um wieviel schöner ist eine Masse, auf die man herabblicken kann.
Intellektuelle wollen keineswegs der Masse dienen, sie wollen aus ihr hervorstechen. Ihr Wunsch ist es, Hofintellektueller zu sein. Eine offene Gesellschaft von Individuen, eine Demokratie, vermindert ihre Position.
Daher kommt auch die Liebe zu den Randgruppen. Das sind ebenfalls Massen, sogar welche, die sich von der großen Masse abheben und für die man sich deshalb einsetzen kann. Egal, ob Homomassen oder Frauenmassen oder Migrantenmassen. Die Sympathie verschwindet augenblicklich, wenn ein Individuum aus seiner Bezugsmasse heraustritt und inkorrekten Ärger macht. Das bekommt den ganzen aufgestauten Hass ab.
Masse gegen Frau oder Homosexuellen, da liegt die Sympathie ganz bei der Masse. Die Frau oder das homosexuelle Individuum ist Konkurrent, die Masse nicht.
Noch demütigender sind Demokratie und Rechtsstaatlichkeit für die Kaste der Politikbetreiber. Sie stehen in absolutistischer Tradition, sind aber durch Recht und Gesetz formal gebunden. Die Verfassung ist das, was sie einschränkt. Der politische Gegner ist immer der freie Bürger. Wir müssen nicht lange suchen, um Beispiele zu finden, wie mit Ausnahmesituationen eine Ermächtigungsgrundlage für rechtsstaatswidriges Handeln geschaffen wird. In Kreisen, die nach Identifikationsfiguren suchen, die ihre Allmachtsphantasien bedienen, bringt das nur weitere strukturelle Zustimmung.
Es ist daher nicht zu erwarten, dass die Arbeiter der Tastatur zu Einsicht und Umdenken fähig sind. Das Milieu erzählt sich die milieukonformen Sachen. Es ist nicht möglich, dass sich das Milieu genausogut etwas erzählt, das nicht auf Konformität angelegt ist.
Wir sollten einfach keinen Wert mehr darauf legen, was da so erzählt wird.
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Samstag, 16. Januar 2016
Überlegene Dummheit
tagesschauder, 12:23h
Aus Perlentaucher.de: „In der taz überlegen Qusay Amer und Catarina von Wedemeyer, wie man die Täter von Köln (‚Es ist quasi die Pegida-Bewegung derjenigen, die per definitionem nicht bei Pegida mitmachen dürfen’) sexuell aufklären kann, ohne sie ‚umzukrempeln’. Ihr Vorschlag: Ein Kurs, der arabischen Jugendlichen die Basics vermittelt. ‚Damit man die Muslime unter den Arabern nicht verschreckt, müsste diese Aufklärung religiös eingebunden sein. Am besten wäre ein zutraulicher Imam, der mitkommt und erklärt: Wer mit einer Frau schlafen will, sollte nicht Gott fragen, sondern die Frau. Wenn sie nicht will, dann ist jeder Versuch in dieser Richtung haram - egal ob es eine Unbekannte ist oder die eigene Ehefrau.’“
Damit gewinnt die TAZ wieder einmal den Augstein der Woche.
Wenn die TAZ die Wahl zwischen zwei Gedanken hat, entscheidet sie sich für den leichteren, das ist das Prinzip.
Darf man so etwas überhaupt noch besprechen? Eigentlich nicht, man macht sich mitschuldig an der Verbreitung reaktionären Gedankengutes. Man hat aber eine Dokumentationspflicht, man muss zeigen, wie sehr es den Verfassern um sich selbst geht und wie wenig um die verschreckbaren Muslimchen unter den Arberlis. Für solche Gewächse ist das schmeichelhafte Wort Gutmenschen erfunden worden.
Ins Lächerliche ziehen kann man diese kruden Thesen schon nicht mehr. Ist Pegida der Sex-Dschihad derjenigen, die beim Sex-Dschihad nicht mitmachen dürfen? Sind die Täter von Köln also die Betreiber der Islmisierung des Abendlandes?
Ein zutraulicher Imam wäre am besten. Schon klar, aber darf man einen Imam zutraulich nennen? Wer domestiziert eigentlich den Imam?
Man soll nicht Gott fragen, sondern die Frau, so stellen sich die Tazler den reformierten Islam vor, das ist geschickt gedacht, aber bis dahin muss der Muslim immer Gott fragen, bei allem, und alles ist abschließend geregelt.
Nun ist dieser wünschenswerte Zustand ja noch nicht eingetroffen, wie die TAZ ihn sich vorstellt, sonst müsste sie ihn ja nicht vorschlagen. Sind demzufolge alle Arabis und die Moslinge unter ihnen unter Generalverdacht, dies nicht zu ahnen? Nach TAZ-Darstellung schon, ja, es ist bloß nicht Verdacht, sondern beschriebener Zustand.
Nehmen wir an, es kommt dazu und es findet sich ein zutraulicher Imam.
Und wenn dann ein anderer, weniger zutraulicher Imam denen sagt, im Kampf gegen Ungläubige gelten andere Regeln als die im Umgang mit fremden oder angeheirateten Frauen, nämlich solche, die sexuelle Übergriffe verlangen, welcher Grundkurs hält den Muslim im fortgeschrittenen Stadium davon ab, sich diesem anzuschließen?
Die Dummheit ist der Wirklichkeit nicht gewachsen, aber die Wirklichkeit kann der Dummheit nichts anhaben.
Damit gewinnt die TAZ wieder einmal den Augstein der Woche.
Wenn die TAZ die Wahl zwischen zwei Gedanken hat, entscheidet sie sich für den leichteren, das ist das Prinzip.
Darf man so etwas überhaupt noch besprechen? Eigentlich nicht, man macht sich mitschuldig an der Verbreitung reaktionären Gedankengutes. Man hat aber eine Dokumentationspflicht, man muss zeigen, wie sehr es den Verfassern um sich selbst geht und wie wenig um die verschreckbaren Muslimchen unter den Arberlis. Für solche Gewächse ist das schmeichelhafte Wort Gutmenschen erfunden worden.
Ins Lächerliche ziehen kann man diese kruden Thesen schon nicht mehr. Ist Pegida der Sex-Dschihad derjenigen, die beim Sex-Dschihad nicht mitmachen dürfen? Sind die Täter von Köln also die Betreiber der Islmisierung des Abendlandes?
Ein zutraulicher Imam wäre am besten. Schon klar, aber darf man einen Imam zutraulich nennen? Wer domestiziert eigentlich den Imam?
Man soll nicht Gott fragen, sondern die Frau, so stellen sich die Tazler den reformierten Islam vor, das ist geschickt gedacht, aber bis dahin muss der Muslim immer Gott fragen, bei allem, und alles ist abschließend geregelt.
Nun ist dieser wünschenswerte Zustand ja noch nicht eingetroffen, wie die TAZ ihn sich vorstellt, sonst müsste sie ihn ja nicht vorschlagen. Sind demzufolge alle Arabis und die Moslinge unter ihnen unter Generalverdacht, dies nicht zu ahnen? Nach TAZ-Darstellung schon, ja, es ist bloß nicht Verdacht, sondern beschriebener Zustand.
Nehmen wir an, es kommt dazu und es findet sich ein zutraulicher Imam.
Und wenn dann ein anderer, weniger zutraulicher Imam denen sagt, im Kampf gegen Ungläubige gelten andere Regeln als die im Umgang mit fremden oder angeheirateten Frauen, nämlich solche, die sexuelle Übergriffe verlangen, welcher Grundkurs hält den Muslim im fortgeschrittenen Stadium davon ab, sich diesem anzuschließen?
Die Dummheit ist der Wirklichkeit nicht gewachsen, aber die Wirklichkeit kann der Dummheit nichts anhaben.
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Freitag, 15. Januar 2016
Zuchtmittel
tagesschauder, 11:28h
In den jetzigen Ansätzen einer Tauwetterperiode wird vielleicht letztendlich sogar die Ausbeuterklasse selbst thematisiert, die ständig neue Probleme generiert, weil sie die braucht, weil es dann Geld vom Staat gibt, und wer dagegen was sagt, ist Feind der Problembeladenen.
Wenn ein Kindergartenkind oder Schulkind über den Dolmetscher ausrichten lässt, es gedenke nicht, Deutsch zu lernen, und lasse sich von einer Frau gar nichts sagen, dann wäre die einzig richtige Reaktion: „Oh doch.“
Gegebenenfalls mit der Motivation: „Sonst fliegst du nicht nur von der Schule, sondern zurück nach Dummistan mit Familiennachzug!“
Kommt aber nicht vor. Stattdessen stehen die Tanten fassungslos da mit ihren Kuhgesichtern und überlegen, wo man arabischsprechende Erzieher und Lehrkräfte herkriegt. Die Moschee nebenan weiß vielleicht Rat.
Und so ist der politische Wille. Die politisch Herrschenden sind das Problem. Sie sind, was uns kaputtmacht.
Die Kinder sind die Zukunft, so schrecklich das klingt.
Entweder sieht man in ihnen das individuelle Potenzial, das ausreicht, um mit intellektgemäßer Bildung ein selbstverantwortliches Leben zu führen – darauf ist das Schulsystem gar nicht angelegt, man müsste zuerst die Schulamtsleiter und Bildungsminister stürzen, um dann dem Kind die Chancen zu geben, die es verdient, gegebenenfalls den Eltern das Erziehungsrecht teilweise entziehen, weil sie ihr Kind schädigen – oder man ist aus Rassismus undoder Kulturrassismus der Meinung, da geht nichts.
Dann züchtet man neue Antänzer.
Wenn ein Kindergartenkind oder Schulkind über den Dolmetscher ausrichten lässt, es gedenke nicht, Deutsch zu lernen, und lasse sich von einer Frau gar nichts sagen, dann wäre die einzig richtige Reaktion: „Oh doch.“
Gegebenenfalls mit der Motivation: „Sonst fliegst du nicht nur von der Schule, sondern zurück nach Dummistan mit Familiennachzug!“
Kommt aber nicht vor. Stattdessen stehen die Tanten fassungslos da mit ihren Kuhgesichtern und überlegen, wo man arabischsprechende Erzieher und Lehrkräfte herkriegt. Die Moschee nebenan weiß vielleicht Rat.
Und so ist der politische Wille. Die politisch Herrschenden sind das Problem. Sie sind, was uns kaputtmacht.
Die Kinder sind die Zukunft, so schrecklich das klingt.
Entweder sieht man in ihnen das individuelle Potenzial, das ausreicht, um mit intellektgemäßer Bildung ein selbstverantwortliches Leben zu führen – darauf ist das Schulsystem gar nicht angelegt, man müsste zuerst die Schulamtsleiter und Bildungsminister stürzen, um dann dem Kind die Chancen zu geben, die es verdient, gegebenenfalls den Eltern das Erziehungsrecht teilweise entziehen, weil sie ihr Kind schädigen – oder man ist aus Rassismus undoder Kulturrassismus der Meinung, da geht nichts.
Dann züchtet man neue Antänzer.
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Donnerstag, 14. Januar 2016
Abwehrreaktionen
tagesschauder, 11:21h
Das helle Deutschland ist in helle Angst versetzt, nämlich in die, nun könnten die Ereignisse den Falschen in die dunklen Hände spielen.
Die Distanzierung von den Opfern läuft.
Wenn ein außerirdisches Raumschiff landet, hätte man dann auch die Hauptsorge, diese Information könnte den UFO-Verschwörungstheoretikern eine Bestätigung ihrer kruden Thesen liefern? Noch wäre eher zu erwarten, dass man sich mit dem UFO befasst.
So obszön es ist, zuerst an den politischen Gegner zu denken, so offenbart es doch, wie sehr es den Oberhellen allein um sich geht.
Was wäre denn eigentlich tatsächlich los mit dem Wasser auf den Mühlen? Ein paar Landtagssitze mehr für die AfD oder was? Mehr Leute bei der Demonstration? Also ein demokratisch-verfassungsmäßiger Effekt. Wir können sehr stolz sein.
Aber da es den Herrschenden nicht um Demokratie geht, sondern um Herrschaft, merken sie sehr wohl die Bedrohung ihrer selbst durch die Realität.
Angesichts von Geschehen auf den politischen Gegner zu kommen, ist ein Themenwechsel und nichts weiter als ein propagandataktischer Trick. Man lenkt das Thema von dem, wofür man etwas kann, weil man es verschuldet und zu verantworten hat, auf ein Feindbild, auf Leute, für die man ja gerade nichts kann. Das funktioniert, weil es emotional erleichtert.
Es ist dabei nicht einmal schlüssig. Wären die schlimmen Hasspopulisten wirklich so, wie man es ihnen zuschreibt, bedürften sie gar keiner Bestätigung durch Vorkommnisse. Man fürchtet ja auch nicht, dass der Bau eines Wohnblocks in Ostjerusalem Nasrallah in die Hände spielen könnte. Das braucht er gar nicht.
Wer warnt und Sorgen ausspricht, hat im Gegenteil meist noch den Rest von Hoffnung, dass es doch nicht so schlimm kommen möge, und meint beim Eintritt des Befürchteten, jetzt müssen doch die Schlafwandler aufwachen.
Müssen sie nicht, weil sie nicht schlafen. Sie wollen, was geschieht, und wehren ab, was sie gefährdet.
Die Distanzierung von den Opfern läuft.
Wenn ein außerirdisches Raumschiff landet, hätte man dann auch die Hauptsorge, diese Information könnte den UFO-Verschwörungstheoretikern eine Bestätigung ihrer kruden Thesen liefern? Noch wäre eher zu erwarten, dass man sich mit dem UFO befasst.
So obszön es ist, zuerst an den politischen Gegner zu denken, so offenbart es doch, wie sehr es den Oberhellen allein um sich geht.
Was wäre denn eigentlich tatsächlich los mit dem Wasser auf den Mühlen? Ein paar Landtagssitze mehr für die AfD oder was? Mehr Leute bei der Demonstration? Also ein demokratisch-verfassungsmäßiger Effekt. Wir können sehr stolz sein.
Aber da es den Herrschenden nicht um Demokratie geht, sondern um Herrschaft, merken sie sehr wohl die Bedrohung ihrer selbst durch die Realität.
Angesichts von Geschehen auf den politischen Gegner zu kommen, ist ein Themenwechsel und nichts weiter als ein propagandataktischer Trick. Man lenkt das Thema von dem, wofür man etwas kann, weil man es verschuldet und zu verantworten hat, auf ein Feindbild, auf Leute, für die man ja gerade nichts kann. Das funktioniert, weil es emotional erleichtert.
Es ist dabei nicht einmal schlüssig. Wären die schlimmen Hasspopulisten wirklich so, wie man es ihnen zuschreibt, bedürften sie gar keiner Bestätigung durch Vorkommnisse. Man fürchtet ja auch nicht, dass der Bau eines Wohnblocks in Ostjerusalem Nasrallah in die Hände spielen könnte. Das braucht er gar nicht.
Wer warnt und Sorgen ausspricht, hat im Gegenteil meist noch den Rest von Hoffnung, dass es doch nicht so schlimm kommen möge, und meint beim Eintritt des Befürchteten, jetzt müssen doch die Schlafwandler aufwachen.
Müssen sie nicht, weil sie nicht schlafen. Sie wollen, was geschieht, und wehren ab, was sie gefährdet.
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