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Donnerstag, 31. März 2016
Die Sprache des Grünen Reiches: Basis
tagesschauder, 12:58h
Was, wieso Basis?
Weil wir es schon nicht mehr merken.
Die Parteibasis ist eine Erfindung der Grünen, vielleicht nicht einmal die schlimmste. In der Gründungsphase wollte man keine Partei wie die vom etablierten Establishment sein, sondern basisdemokratisch, sollte heißen, nicht die Parteiführung bestimmt, sondern die Schar der Unteren, so hat man sich das vorgestellt. Nun ja, wir wissen, wie es gekommen ist, aber der Begriff der Basis hat sich verschoben.
Alle Parteien haben nun eine Basis, die SPD sowieso, die befragt sie sogar nach dem Koalitionsvertrag, sogar die CDU, dabei ist zuvor nie von der CDU-Basis die Rede gewesen. Jetzt ist sie da, allerdings, das ist der Punkt, nur sprachlich und gedanklich. Was bei Orwell äußere Partei heißt, ist die Basis.
Verkannt und vernebelt wird dies: Die Schar der Mitglieder, der einfachen funktionslosen Mitglieder, ist überhaupt keine Basis.
Von gar nichts.
Es entsteht das Trugbild, die Politik wäre von der Parteibasis getragen oder sollte dies sein. Aber so ist es nicht.
Wenn Politik eine Basis hat, dann ist es die Ökonomie.
Ist die Ökonomie stark und der Staat reich genug, kann er Wünsche erfüllen.
Das sprachliche Trugbild der Parteibasis lässt denken, es käme auf die Wünsche an.
Dass dem nicht so ist, ist ein Gedanke, der eine emotionale Barriere überwinden muss.
Deshalb gehört das Wort Basis in seiner verschobenen Bedeutung zur Sprache des Grünen Reiches.
Weil wir es schon nicht mehr merken.
Die Parteibasis ist eine Erfindung der Grünen, vielleicht nicht einmal die schlimmste. In der Gründungsphase wollte man keine Partei wie die vom etablierten Establishment sein, sondern basisdemokratisch, sollte heißen, nicht die Parteiführung bestimmt, sondern die Schar der Unteren, so hat man sich das vorgestellt. Nun ja, wir wissen, wie es gekommen ist, aber der Begriff der Basis hat sich verschoben.
Alle Parteien haben nun eine Basis, die SPD sowieso, die befragt sie sogar nach dem Koalitionsvertrag, sogar die CDU, dabei ist zuvor nie von der CDU-Basis die Rede gewesen. Jetzt ist sie da, allerdings, das ist der Punkt, nur sprachlich und gedanklich. Was bei Orwell äußere Partei heißt, ist die Basis.
Verkannt und vernebelt wird dies: Die Schar der Mitglieder, der einfachen funktionslosen Mitglieder, ist überhaupt keine Basis.
Von gar nichts.
Es entsteht das Trugbild, die Politik wäre von der Parteibasis getragen oder sollte dies sein. Aber so ist es nicht.
Wenn Politik eine Basis hat, dann ist es die Ökonomie.
Ist die Ökonomie stark und der Staat reich genug, kann er Wünsche erfüllen.
Das sprachliche Trugbild der Parteibasis lässt denken, es käme auf die Wünsche an.
Dass dem nicht so ist, ist ein Gedanke, der eine emotionale Barriere überwinden muss.
Deshalb gehört das Wort Basis in seiner verschobenen Bedeutung zur Sprache des Grünen Reiches.
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Mittwoch, 30. März 2016
Falsche Frage
tagesschauder, 11:58h
Darf man mit einem Hammer sein Karma zerstören, um nicht wiedergeboren zu werden? Falls ja, darf man eines anderen Karma mit dem Hammer so sehr beschädigen, dass er an einer Wiedergeburt gehindert wird?
Völlig falsche Fragen, auf mehreren Ebenen. Wenn man von dem Wirklichkeitsbezug des Karmas ausgeht, dann kann man nicht mit einem Hammer draufhauen, und die Wiedergeburt hängt davon gar nicht ab, die droht bei schlechtem Karma.
Und dem vorgelagert ist die Unzulässigkeit der Frage nach der rechtlichen Erlaubnis. Die Rechtsfrage stellt sich hier nicht, und das aus Gründen des Rechtes selbst, nicht weil die Fragen absurd wären.
In einer freien Gesellschaft können solche Fragen besprochen werden, aber nicht mit gesellschaftlicher Relevanz. Ob man darf, kann keine Rechtsfrage sein, nur eine des privaten mentalen Zustands.
Wer solche Fragen diskutiert, kann es nur mit Prämissen der Unfreiheit.
Auf Deutschlandfunk in der Sendung Länderzeit geht es um die Theaterinszenierung von „Unterwerfung“ und die Frage, ob man einen islamophoben Roman schreiben dürfe, es wird geplappert, erstens sei „Unterwerfung“ kein islamophober Roman und zweitens habe man das Recht, einen islamophoben Roman zu schreiben.
Klingt nach Tauwetterperiode, Islamophobie und Recht dazu in einem Satz zu sagen. Doch diese Frage schon ist absurd und rechtswidrig. Der Begriff Islamophobie dürfte gar nicht zur Bewertung zugelassen werden, das Recht zum Schreiben eines Romans dürfte gar nicht zur Debatte stehen.
Aus islamischer Sicht ist es gerade nicht gestattet, einen islamophoben Roman zu schreiben.
Aber eben nur aus dieser, deshalb hätte man gar nicht das Recht, islamische Rechtsauffassungen in rechtliche und künstlerische Belange einfließen zu lassen.
Völlig falsche Fragen, auf mehreren Ebenen. Wenn man von dem Wirklichkeitsbezug des Karmas ausgeht, dann kann man nicht mit einem Hammer draufhauen, und die Wiedergeburt hängt davon gar nicht ab, die droht bei schlechtem Karma.
Und dem vorgelagert ist die Unzulässigkeit der Frage nach der rechtlichen Erlaubnis. Die Rechtsfrage stellt sich hier nicht, und das aus Gründen des Rechtes selbst, nicht weil die Fragen absurd wären.
In einer freien Gesellschaft können solche Fragen besprochen werden, aber nicht mit gesellschaftlicher Relevanz. Ob man darf, kann keine Rechtsfrage sein, nur eine des privaten mentalen Zustands.
Wer solche Fragen diskutiert, kann es nur mit Prämissen der Unfreiheit.
Auf Deutschlandfunk in der Sendung Länderzeit geht es um die Theaterinszenierung von „Unterwerfung“ und die Frage, ob man einen islamophoben Roman schreiben dürfe, es wird geplappert, erstens sei „Unterwerfung“ kein islamophober Roman und zweitens habe man das Recht, einen islamophoben Roman zu schreiben.
Klingt nach Tauwetterperiode, Islamophobie und Recht dazu in einem Satz zu sagen. Doch diese Frage schon ist absurd und rechtswidrig. Der Begriff Islamophobie dürfte gar nicht zur Bewertung zugelassen werden, das Recht zum Schreiben eines Romans dürfte gar nicht zur Debatte stehen.
Aus islamischer Sicht ist es gerade nicht gestattet, einen islamophoben Roman zu schreiben.
Aber eben nur aus dieser, deshalb hätte man gar nicht das Recht, islamische Rechtsauffassungen in rechtliche und künstlerische Belange einfließen zu lassen.
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Dienstag, 29. März 2016
Entwertung
tagesschauder, 13:12h
Stellen wir uns einmal vor, was in unserer Klischeevorstellung mit einem passieren würde, der schriebe, das wird nichts mit den Moslems, die werden nie etwas mit unseren Werten anfangen können, diese Werte sind einfach nichts für die.
Logisch, der hätte bald ausgehetzt, denken wir.
Aber so ist es gar nicht. Es ist nämlich geschrieben worden, in der FAS, zitiert im Perlentaucher, und es gab keinen Aufschrei.
Es kommt eben darauf an, wie man es meint und welche Schlussfolgerung man damit verbindet.
Was geht: auf Werte und den Wertebegriff deshalb verzichten.
„Im Wirtschaftsteil der FAS wendet sich der Theologe Friedrich Wilhelm Graf gegen den Begriff der ‚Werte’, der die Muslime nur ausgrenze: ‚Der Wertbegriff trägt immer schon die Unterscheidung von 'wert' und 'unwert' in sich, und er wirkt unausweichlich exkludierend: Manche teilen bestimmte 'Wertüberzeugungen', andere lehnen sie ab. Moralische Dissense sind in einer freiheitlichen Gesellschaft der Regelfall und legitim. Deshalb werden nur Minderheiten ausgegrenzt, wenn die 'Werte' der Mehrheit als die gemeinschaftlichen Überzeugungen aller gelten sollen. Für wirklich alle gilt allein das Recht, und deshalb sind Rechtsbrecher zu verfolgen und zu bestrafen. Aber dies hat nichts damit zu tun, ob irgendwelche jungen Muslime die 'Werte' von älteren Katholiken, Protestanten oder Agnostikern teilen.’
Der Bezug zum Recht klingt erst einmal zutreffend, doch das Recht ist nur dann auch legitim, wenn es auf Werten begründet ist. Die Achtung des Rechts aufgrund zugrunde liegender Werte ist nicht gleichwertig mit der Infragestellung des Rechts durch Nichtakzeptanz der Werte. Genau dies aber hieße die Abschaffung der Werte; die täglich neue Aushandelung der Grundlagen des Zusammenlebens.
https://www.perlentaucher.de/9punkt/2016-03-29.html
Logisch, der hätte bald ausgehetzt, denken wir.
Aber so ist es gar nicht. Es ist nämlich geschrieben worden, in der FAS, zitiert im Perlentaucher, und es gab keinen Aufschrei.
Es kommt eben darauf an, wie man es meint und welche Schlussfolgerung man damit verbindet.
Was geht: auf Werte und den Wertebegriff deshalb verzichten.
„Im Wirtschaftsteil der FAS wendet sich der Theologe Friedrich Wilhelm Graf gegen den Begriff der ‚Werte’, der die Muslime nur ausgrenze: ‚Der Wertbegriff trägt immer schon die Unterscheidung von 'wert' und 'unwert' in sich, und er wirkt unausweichlich exkludierend: Manche teilen bestimmte 'Wertüberzeugungen', andere lehnen sie ab. Moralische Dissense sind in einer freiheitlichen Gesellschaft der Regelfall und legitim. Deshalb werden nur Minderheiten ausgegrenzt, wenn die 'Werte' der Mehrheit als die gemeinschaftlichen Überzeugungen aller gelten sollen. Für wirklich alle gilt allein das Recht, und deshalb sind Rechtsbrecher zu verfolgen und zu bestrafen. Aber dies hat nichts damit zu tun, ob irgendwelche jungen Muslime die 'Werte' von älteren Katholiken, Protestanten oder Agnostikern teilen.’
Der Bezug zum Recht klingt erst einmal zutreffend, doch das Recht ist nur dann auch legitim, wenn es auf Werten begründet ist. Die Achtung des Rechts aufgrund zugrunde liegender Werte ist nicht gleichwertig mit der Infragestellung des Rechts durch Nichtakzeptanz der Werte. Genau dies aber hieße die Abschaffung der Werte; die täglich neue Aushandelung der Grundlagen des Zusammenlebens.
https://www.perlentaucher.de/9punkt/2016-03-29.html
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Montag, 28. März 2016
Generation Berlin
tagesschauder, 13:16h
In Berlin sind die Gefängnisse zu voll, weiß der Tagesspiegel. Guter Journalismus geht den Dingen bis auf den Grund nach, da wären zu wenige Zellen wegen Bauangelegenheiten, vollstreckte Haftbefehle und besonders lange Strafen in Berlin. Letzteres klingt nach Justizskandal, aber im Text wird klargestellt, die Urteile sind nicht überdurchschnittlich hart.
Wir sind die letzte Generation, die noch herausliest: Da wird es wohl an hoher Kriminalität liegen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/justizvollzugsanstalten-in-berlins-gefaengnissen-wirds-eng/13369832.html
Wir sind die letzte Generation, die noch herausliest: Da wird es wohl an hoher Kriminalität liegen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/justizvollzugsanstalten-in-berlins-gefaengnissen-wirds-eng/13369832.html
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Sonntag, 27. März 2016
Mitgefühl für den Teufel
tagesschauder, 13:12h
Auf die ist Verlass, Margot Käßmann. Den Terroristen mit Liebe begegnen, das fordert sie.
Dabei geht sie weit über die gewöhnliche Anmaßung hinaus. Es ginge christlichkeitsmäßig in Ordnung, den Terroristen zu wünschen oder dafür zu beten, dass sie umkehren, dass sie zur Reue und zur Buße bereit seien. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht maßgeblich, man wird ja mal beten können.
Was Käßmanns Sentenz so abgrundtief abscheulich, religiös gesprochen teuflisch macht, ist ihr erzielter Gewinn.
Sie muss gar nichts. Sie kann von Liebe predigen, das kostet sie überhaupt nichts, sie hat niemanden und nichts beim Terror verloren. Die anderen sollen lieben.
Und die anderen sollen damit wehrlos bleiben und sich als Opfer zur Verfügung stellen.
Denn die Forderung nach Liebe für die Terroristen bedeutet nicht nur die emotionale Einstellung, sondern ein Unterlassen konkreter Maßnahmen. Man tut nicht, was man müsste. Man müsste sich gegen die Dschihadisten stellen, man müsste den Islam untersuchen, man müsste sich die Politiker vorknöpfen, die sich als Dschihad-IMs betätigen. Man müsste Margot Käßmann entthronen.
Tut man nicht, wenn man vor Liebe für die Terroristen gelähmt ist.
Dabei geht sie weit über die gewöhnliche Anmaßung hinaus. Es ginge christlichkeitsmäßig in Ordnung, den Terroristen zu wünschen oder dafür zu beten, dass sie umkehren, dass sie zur Reue und zur Buße bereit seien. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht maßgeblich, man wird ja mal beten können.
Was Käßmanns Sentenz so abgrundtief abscheulich, religiös gesprochen teuflisch macht, ist ihr erzielter Gewinn.
Sie muss gar nichts. Sie kann von Liebe predigen, das kostet sie überhaupt nichts, sie hat niemanden und nichts beim Terror verloren. Die anderen sollen lieben.
Und die anderen sollen damit wehrlos bleiben und sich als Opfer zur Verfügung stellen.
Denn die Forderung nach Liebe für die Terroristen bedeutet nicht nur die emotionale Einstellung, sondern ein Unterlassen konkreter Maßnahmen. Man tut nicht, was man müsste. Man müsste sich gegen die Dschihadisten stellen, man müsste den Islam untersuchen, man müsste sich die Politiker vorknöpfen, die sich als Dschihad-IMs betätigen. Man müsste Margot Käßmann entthronen.
Tut man nicht, wenn man vor Liebe für die Terroristen gelähmt ist.
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Samstag, 26. März 2016
Glaubensschwäche
tagesschauder, 10:59h
Es gehört nicht nur zum liberalen Rechtsstaat, dass es gestattet ist, religiöse Denkfiguren als Quatsch abzutun, der Glaube selbst schließt diese Möglichkeit ein. Wenn er ein Glaube ist.
Nur, wenn man sich gegen den Glauben entscheiden kann, kann man sich auch dafür entscheiden, und darauf kommt es an. Ein Frömmeln lässt diese Möglichkeit nicht zu, weil es gerade nicht die Innerlichkeit beachtet. Ein totalitäres System kann auch nicht damit umgehen, dass jemand etwas anderes oder gar nichts glaubt, und dies mit Grund, denn allein die Möglichkeit, daran zu denken, ist ein Verstoß gegen die totalitären Grundlagen.
In religiösen Gefühlen beleidigt zu sein, ist mithin ein Zeichen für schwachen Glauben.
Diese Glaubensschwäche wird man überspielen müssen, indem man Ungläubige jagt.
Nur, wenn man sich gegen den Glauben entscheiden kann, kann man sich auch dafür entscheiden, und darauf kommt es an. Ein Frömmeln lässt diese Möglichkeit nicht zu, weil es gerade nicht die Innerlichkeit beachtet. Ein totalitäres System kann auch nicht damit umgehen, dass jemand etwas anderes oder gar nichts glaubt, und dies mit Grund, denn allein die Möglichkeit, daran zu denken, ist ein Verstoß gegen die totalitären Grundlagen.
In religiösen Gefühlen beleidigt zu sein, ist mithin ein Zeichen für schwachen Glauben.
Diese Glaubensschwäche wird man überspielen müssen, indem man Ungläubige jagt.
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Freitag, 25. März 2016
Gegendarstellung
tagesschauder, 11:14h
So etwas möchte man gar nicht aufklicken wie dies auf tagesspiegel.de ganz oben: „Debatte nach Brüssel: Ist Religion eine Gefahr für die Gesellschaft?
Die Deutschen und der Islam - ein potentieller Kulturkampf
Deutsche politisieren die Religion, sagt der Historiker Michael Wolffsohn. Gerade deshalb hat das deutsche Verhältnis zum Islam Kulturkampfpotential.“
Erstens: Was heißt hier Religion, der Islam. Sobald sich der Islam in eine Religion umgewandelt hat, können wir diese Frage stellen. Bis dahin: Der Islam ist eine andere Gesellschaft.
Zweitens: Kulturkampf, das klingt nach Impressionisten gegen Surrealisten. Hier geht es um die Frage Islamfaschismus gegen demokratische Gesellschaft.
Drittens: „Die Deutschen politisieren“, was soll das heißen, „die“ Deutschen? Generalverdacht? Ja, ein mieser propagandistischer Trick. Wir politisieren? Können wir damit nicht einfach aufhören?, so soll der Tagesspiegelleser zur Distanzierung gebracht werden.
Die Lügenpresse soll sich nicht wundern, wenn schon die Grammatik lügt – „das deutsche Verhältnis zum Islam“, das verschiebt das Problem zu „den Deutschen“, die komischerweise immer die anderen sind, nicht der Leser selbst.
Wenn man zwischen Islam und Islamismus unterscheiden möchte, bitte, dann ist der Islam der Gegensatz zur offenen Gesellschaft und der Islamismus der Angriff auf sie. Und die Polit- und Presseleute sind Dschihad-IMs.
Die Deutschen und der Islam - ein potentieller Kulturkampf
Deutsche politisieren die Religion, sagt der Historiker Michael Wolffsohn. Gerade deshalb hat das deutsche Verhältnis zum Islam Kulturkampfpotential.“
Erstens: Was heißt hier Religion, der Islam. Sobald sich der Islam in eine Religion umgewandelt hat, können wir diese Frage stellen. Bis dahin: Der Islam ist eine andere Gesellschaft.
Zweitens: Kulturkampf, das klingt nach Impressionisten gegen Surrealisten. Hier geht es um die Frage Islamfaschismus gegen demokratische Gesellschaft.
Drittens: „Die Deutschen politisieren“, was soll das heißen, „die“ Deutschen? Generalverdacht? Ja, ein mieser propagandistischer Trick. Wir politisieren? Können wir damit nicht einfach aufhören?, so soll der Tagesspiegelleser zur Distanzierung gebracht werden.
Die Lügenpresse soll sich nicht wundern, wenn schon die Grammatik lügt – „das deutsche Verhältnis zum Islam“, das verschiebt das Problem zu „den Deutschen“, die komischerweise immer die anderen sind, nicht der Leser selbst.
Wenn man zwischen Islam und Islamismus unterscheiden möchte, bitte, dann ist der Islam der Gegensatz zur offenen Gesellschaft und der Islamismus der Angriff auf sie. Und die Polit- und Presseleute sind Dschihad-IMs.
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Donnerstag, 24. März 2016
Katalysator für tiefsitzendes Unbehagen
tagesschauder, 10:02h
Stimmungskanone Sigmar Gabriel schreibt im Tagesspiegel, die Politik müsse die Stimmung „ihr da oben, wir da unten“ in der verunsicherten Bevölkerung aufnehmen, um ihr entgegenzuwirken. Es sei die Kernkompetenz der 153-jährigen Sozialdemokratie, die verlangt und nachgefragt werde, und die werde gebraucht. Die Flüchtlingskrise sei nur Katalysator für tiefsitzendes Unbehagen.
Er demonstriert damit, was man maximal erwarten kann.
Wenn er meint, es mit Stimmungen oder Verstimmungen zu tun zu haben, reproduziert er die herablassende Sicht auf die da unten.
Gerade die ist es, die für Unmut sorgt, natürlich immer in Verbindung mit konkreten Anlässen und Themen.
Wer das Problem darin sieht, als Führungskraft nicht ausreichend gefeiert zu werden und von Abwahl bedroht zu sein, hat die Demokratie nicht verstanden. Auch nicht die Sozialdemokratie.
Er demonstriert damit, was man maximal erwarten kann.
Wenn er meint, es mit Stimmungen oder Verstimmungen zu tun zu haben, reproduziert er die herablassende Sicht auf die da unten.
Gerade die ist es, die für Unmut sorgt, natürlich immer in Verbindung mit konkreten Anlässen und Themen.
Wer das Problem darin sieht, als Führungskraft nicht ausreichend gefeiert zu werden und von Abwahl bedroht zu sein, hat die Demokratie nicht verstanden. Auch nicht die Sozialdemokratie.
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Mittwoch, 23. März 2016
Warum sollen sich friedliche Muslime vom Terror distanzieren?
tagesschauder, 10:47h
Sobald eine Bombe hochgeht, fährt Claudia Roth e.a. der Schreck in die Knochen, dass jetzt wieder alle muslimischen Mitmoslems unter Generalverdacht gestellt werden und Angst vor Gegenreaktionen haben.
Die Gegenreaktionen sehen mutmaßlich so aus, dass sie sich distanzieren sollen. Aber gerade dieses Distanzierensollen ist, was schürt und spaltet, denn warum sollten friedliche Muslime sich distanzieren müssen von etwas, womit sie nichts zu tun haben?
Vielleicht gerade deshalb. Weil sie nichts damit zu tun haben, weil sie friedlich sind, wie wäre das?
Wer zu Deutschland gehört oder in den kapitalistischen Ausbeuterwesten geflohen ist, um zu den Klimaschädlingen und dekadenten Individualisten zu gehören, von dem kann verlangt werden, sein Verständnis vom Islam darzulegen.
Der islamische Terror beruft sich auf den Islam und die Ummah, dazu sollen sie gehören. Der Islamische Staat stellt sie vor die Entscheidung: Westen oder Kalifat. Du kannst nicht bei uns und bei denen genießen. Dschihadist oder Feind.
Die Antwort ist von öffentlichem Interesse, sie darf eingefordert werden.
Die Gegenreaktionen sehen mutmaßlich so aus, dass sie sich distanzieren sollen. Aber gerade dieses Distanzierensollen ist, was schürt und spaltet, denn warum sollten friedliche Muslime sich distanzieren müssen von etwas, womit sie nichts zu tun haben?
Vielleicht gerade deshalb. Weil sie nichts damit zu tun haben, weil sie friedlich sind, wie wäre das?
Wer zu Deutschland gehört oder in den kapitalistischen Ausbeuterwesten geflohen ist, um zu den Klimaschädlingen und dekadenten Individualisten zu gehören, von dem kann verlangt werden, sein Verständnis vom Islam darzulegen.
Der islamische Terror beruft sich auf den Islam und die Ummah, dazu sollen sie gehören. Der Islamische Staat stellt sie vor die Entscheidung: Westen oder Kalifat. Du kannst nicht bei uns und bei denen genießen. Dschihadist oder Feind.
Die Antwort ist von öffentlichem Interesse, sie darf eingefordert werden.
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Dienstag, 22. März 2016
Kulturschock
tagesschauder, 10:49h
Ach, der Tagesspiegel wieder, ein Dienstleister des Seelenfriedens:
„Konflikte in Berliner Flüchtlingsheimen
Aus der Heimat geflohen, Hass im Gepäck
Ahmed, Abdul und Mohammed leben in einem Berliner Flüchtlingsheim. Aus ihrer Heimat haben sie ihren Ehrenkodex mitgebracht. Und den Hass auf Schwule, Schwarze und Andersgläubige. Es wird lange dauern, bis sie wirklich ankommen.“
Das war erst der Vorspann.
Stimmt es, fragt einer, das Frauen nackt in der Sonne liegen? Wieso dürfen die das, wo sind deren Männer?
Man hält beim Tagesspiegel die Leser mittlerweile für so weit, ihnen ein Stückchen der Realität zumuten zu können. Sie werden es verkraften, sie werden kultursensibel reagieren, niemand wird darauf kommen zu pöbeln: „die haben sich das falsche Land ausgesucht“, nicht einmal zu denken.
Man möchte doch gern die Verharmlosung, wie sie hier betrieben wird. Man möchte gern den Hass im Gepäck wähnen statt im Betriebssystem.
Man möchte glauben, dass sie „ankommen“, als ob sie das nicht schon getan hätten.
Man will sich anschmieren lassen, dass es eine Frage von Betreuung und Einhegung ist.
Und man will Debatten, ob es wirklich ein schützenswertes Kulturgut ist, nackt in der Sonne zu liegen, neben Gartenzwergen und Helene Fischer im Radio.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/konflikte-in-berliner-fluechtlingsheimen-aus-der-heimat-geflohen-hass-im-gepaeck/13017896.html#kommentare
„Konflikte in Berliner Flüchtlingsheimen
Aus der Heimat geflohen, Hass im Gepäck
Ahmed, Abdul und Mohammed leben in einem Berliner Flüchtlingsheim. Aus ihrer Heimat haben sie ihren Ehrenkodex mitgebracht. Und den Hass auf Schwule, Schwarze und Andersgläubige. Es wird lange dauern, bis sie wirklich ankommen.“
Das war erst der Vorspann.
Stimmt es, fragt einer, das Frauen nackt in der Sonne liegen? Wieso dürfen die das, wo sind deren Männer?
Man hält beim Tagesspiegel die Leser mittlerweile für so weit, ihnen ein Stückchen der Realität zumuten zu können. Sie werden es verkraften, sie werden kultursensibel reagieren, niemand wird darauf kommen zu pöbeln: „die haben sich das falsche Land ausgesucht“, nicht einmal zu denken.
Man möchte doch gern die Verharmlosung, wie sie hier betrieben wird. Man möchte gern den Hass im Gepäck wähnen statt im Betriebssystem.
Man möchte glauben, dass sie „ankommen“, als ob sie das nicht schon getan hätten.
Man will sich anschmieren lassen, dass es eine Frage von Betreuung und Einhegung ist.
Und man will Debatten, ob es wirklich ein schützenswertes Kulturgut ist, nackt in der Sonne zu liegen, neben Gartenzwergen und Helene Fischer im Radio.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/konflikte-in-berliner-fluechtlingsheimen-aus-der-heimat-geflohen-hass-im-gepaeck/13017896.html#kommentare
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Montag, 21. März 2016
Autoritätsverlust
tagesschauder, 10:24h
Man kann den Backbordjournalisten nicht vorwerfen, sei würden nicht über sich Auskunft geben.
Spiegelkolumnist Diez, der vom Foto den Leser schon so anblickt, als würde er ihn für einen möglichen Pegida-Sympathisanten halten, hat aufgeschrieben, wie er die Wahldesaster AfD und Trump erklärt, nämlich mit einer Sehnsucht nach Autorität. Einer tief verwurzelten sogar.
Die Tiefwurzelanalyse geht redundant so: „Die autoritäre Persönlichkeit hat andere Werte, sie will Sicherheit statt Freiheit, sie will Ordnung statt Offenheit, sie will Hierarchie und kein Netzwerk, ihre Ängste sind groß und zugleich und abstrakt, die Angst vor dem IS ist größer als die Angst vor einem Verkehrsunfall.“
Man kann sich das offene hierarchielose freie Netzwerk beim Spiegel gut vorstellen und es als Gesellschaftsmodell empfehlen, der Text erklärt aber überhaupt nichts außer, was Diez sich wünscht und was er lieber nicht in die intellektuelle Verarbeitung vordringen lässt. Wer Autorität will, wäre mit Merkel ganz gut bedient. Die achtzig Prozent zustimmender Wähler könnten also genauso als autoritäre Persönlichkeiten bezeichnet werden. Was Diez den AfD-Wählern verübelt, ist gerade, dass sie gegen die Autorität handeln und dass er für sie keine Autorität darstellt, wie er es gerne hätte.
Wie bei den Arbeitern der Tastatur üblich hat er gar keine Angst vor dem IS, weil er ihn sich einfach wegwünschen kann. Diese Verleugnung ist eine blanke Angstreaktion, deshalb muss die eigene Angst bei anderen gefunden werden.
Wer die AfD-Wahlerfolge nur als Dummenfang betrachten kann, zeigt damit nicht nur seine Verachtung aller, die nicht zu den oberen zehn Millionen gehören, sondern legt auch die politische Gewohnheit offen, die da unten nur für die gelegentliche demokratische Bestätigung zu benötigen. Verkannt wird, und dies notwendigerweise zur Aufrechterhaltung der eigenen Wichtigkeit, dass sich hier Leute engagieren, die das eigentlich nicht vorgehabt hatten und die gerade von dem autoritären politmedialen Komplex genug haben. Die Autorität wird abgewählt.
Sie haben es nicht mehr nötig, sich von Diez vorschreiben zu lassen, ob die Angst vor Verkehrsunfällen oder dem IS größer zu sein hat.
Und was Diez nicht begreifen kann: Der Verkehrsunfall ist ein Risiko, der IS eine Bedrohung.
Spiegelkolumnist Diez, der vom Foto den Leser schon so anblickt, als würde er ihn für einen möglichen Pegida-Sympathisanten halten, hat aufgeschrieben, wie er die Wahldesaster AfD und Trump erklärt, nämlich mit einer Sehnsucht nach Autorität. Einer tief verwurzelten sogar.
Die Tiefwurzelanalyse geht redundant so: „Die autoritäre Persönlichkeit hat andere Werte, sie will Sicherheit statt Freiheit, sie will Ordnung statt Offenheit, sie will Hierarchie und kein Netzwerk, ihre Ängste sind groß und zugleich und abstrakt, die Angst vor dem IS ist größer als die Angst vor einem Verkehrsunfall.“
Man kann sich das offene hierarchielose freie Netzwerk beim Spiegel gut vorstellen und es als Gesellschaftsmodell empfehlen, der Text erklärt aber überhaupt nichts außer, was Diez sich wünscht und was er lieber nicht in die intellektuelle Verarbeitung vordringen lässt. Wer Autorität will, wäre mit Merkel ganz gut bedient. Die achtzig Prozent zustimmender Wähler könnten also genauso als autoritäre Persönlichkeiten bezeichnet werden. Was Diez den AfD-Wählern verübelt, ist gerade, dass sie gegen die Autorität handeln und dass er für sie keine Autorität darstellt, wie er es gerne hätte.
Wie bei den Arbeitern der Tastatur üblich hat er gar keine Angst vor dem IS, weil er ihn sich einfach wegwünschen kann. Diese Verleugnung ist eine blanke Angstreaktion, deshalb muss die eigene Angst bei anderen gefunden werden.
Wer die AfD-Wahlerfolge nur als Dummenfang betrachten kann, zeigt damit nicht nur seine Verachtung aller, die nicht zu den oberen zehn Millionen gehören, sondern legt auch die politische Gewohnheit offen, die da unten nur für die gelegentliche demokratische Bestätigung zu benötigen. Verkannt wird, und dies notwendigerweise zur Aufrechterhaltung der eigenen Wichtigkeit, dass sich hier Leute engagieren, die das eigentlich nicht vorgehabt hatten und die gerade von dem autoritären politmedialen Komplex genug haben. Die Autorität wird abgewählt.
Sie haben es nicht mehr nötig, sich von Diez vorschreiben zu lassen, ob die Angst vor Verkehrsunfällen oder dem IS größer zu sein hat.
Und was Diez nicht begreifen kann: Der Verkehrsunfall ist ein Risiko, der IS eine Bedrohung.
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Sonntag, 20. März 2016
Der Deal
tagesschauder, 12:14h
Hier geht es nicht um die Analyse des Idiotendeals, sondern um die Frage, wieso er allgemein und übereinstimmend so genannt wird, Deal.
Vertrag oder Handel hätte man auch sagen können, Deal bedeutet beides und hat einen etwas unseriösen Klang. Diese Konnotation soll wohl bewusst hergestellt werden, um nicht das Gefühl der Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität aufkommen zu lassen, jedenfalls scheint es so, denn die Verwendung des Wortes Deal wird selbst nicht abwertend vorgenommen, auch wenn in den Besprechungen auf nicht ganz geklärte Sachen und seltsame Übereinkünfte hingewiesen wird. Das heißt, die Emotion des Misstrauens wird dem Leser bereits abgenommen. Es würde viel mehr Unmut erregen, von einem Vertragswerk zu sprechen. Das soll ein Vertrag sein? Wer macht denn so was! Deal, das ist eine Übereinkunft mit einem zwielichtigen Partner, den man dazu bringen muss.
Und hier steht die Kanzlerin einmal wieder als diejenige da, die es geschafft hat, so etwas zu bewerkstelligen. Ein Blödsinnsvertrag, aber den muss man erst einmal schaffen. Wer, wenn nicht sie.
Vertrag oder Handel hätte man auch sagen können, Deal bedeutet beides und hat einen etwas unseriösen Klang. Diese Konnotation soll wohl bewusst hergestellt werden, um nicht das Gefühl der Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität aufkommen zu lassen, jedenfalls scheint es so, denn die Verwendung des Wortes Deal wird selbst nicht abwertend vorgenommen, auch wenn in den Besprechungen auf nicht ganz geklärte Sachen und seltsame Übereinkünfte hingewiesen wird. Das heißt, die Emotion des Misstrauens wird dem Leser bereits abgenommen. Es würde viel mehr Unmut erregen, von einem Vertragswerk zu sprechen. Das soll ein Vertrag sein? Wer macht denn so was! Deal, das ist eine Übereinkunft mit einem zwielichtigen Partner, den man dazu bringen muss.
Und hier steht die Kanzlerin einmal wieder als diejenige da, die es geschafft hat, so etwas zu bewerkstelligen. Ein Blödsinnsvertrag, aber den muss man erst einmal schaffen. Wer, wenn nicht sie.
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Samstag, 19. März 2016
Rechtswidrigkeit
tagesschauder, 11:21h
Zweimal steht im Strafgesetzbuch die Definition von der Rechtswidrigkeit einer Nötigung: „Rechtswidrig ist die Tat, wenn die Anwendung der Gewalt oder die Androhung des Übels zu dem angestrebten Zweck als verwerflich anzusehen ist.“ Das bedeutet, auch wenn der angestrebte Zweck nicht rechtswidrig ist und das in Aussicht gestellte Übel für sich genommen nicht rechtswidrig ist, kann die Verbindung beider, wenn sie nicht im Zusammenhang stehen, rechtswidrig sein.
Es passiert hochbezahlten Professoren, in einen Subsumtionsirrtum zu verfallen, etwa bei dem real passierten Fall, ein Kaufhausdetektiv nötigt eine geschnappte sechzehnjährige Ladendiebin zum Sex, weil er sie sonst anzeigt. Der Prof meint, das wäre nicht strafbar, weil die Anzeige sowieso dran wäre. Dabei wäre es nur dann nicht strafbar, wenn sie sowieso Sex gehabt hätten.
Die Türkei möchte Visafreiheit und EU-Beitritt. Kann sie wollen, aber nicht in Verhandlungen über die Einschleusung von Migranten in die europäische Lösung.
Wenn unsere Kanzlerin einen Rest von Rechtsverständnis hätte, könnte man ihr einen Subsumtionsirrtum zugutehalten.
Es passiert hochbezahlten Professoren, in einen Subsumtionsirrtum zu verfallen, etwa bei dem real passierten Fall, ein Kaufhausdetektiv nötigt eine geschnappte sechzehnjährige Ladendiebin zum Sex, weil er sie sonst anzeigt. Der Prof meint, das wäre nicht strafbar, weil die Anzeige sowieso dran wäre. Dabei wäre es nur dann nicht strafbar, wenn sie sowieso Sex gehabt hätten.
Die Türkei möchte Visafreiheit und EU-Beitritt. Kann sie wollen, aber nicht in Verhandlungen über die Einschleusung von Migranten in die europäische Lösung.
Wenn unsere Kanzlerin einen Rest von Rechtsverständnis hätte, könnte man ihr einen Subsumtionsirrtum zugutehalten.
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Freitag, 18. März 2016
Gerechtigkeitsbildung
tagesschauder, 11:30h
Es ist der röhrende Hirsch der Gerechtigkeitsrhetorik, jetzt wieder als eine von Özdemirs Geraer Forderungen an die CDU, die Bildung solle nicht vom „Geldbeutel der Eltern abhängen“. Stimmt ja auch, denkt man sofort, und man denkt weiter: sondern von der Intelligenz.
Und genau das soll sie ja nicht, wenn es nach den Bildungsgerechtlern geht.
Man kann schon froh sein, wenn sie nicht einfach den Eltern noch mehr Geld geben, damit die ihren Kindern bessere Bildung kaufen können.
Wieso überhaupt „der Geldbeutel“ so eine Rolle spielen soll in der durchgestaatlichten Schule mit grünlinken Lehrern, ist gerade die Folge der auf sogenannte Bildungsgerechtigkeit angelegten Schulpolitik mit Toleranz und Homogender als Lernstoff und vereinfachter Mathematik, mit abgesenkten Standards, die den Dummen entgegenkommen, damit auch die wenn überhaupt gute Noten kriegen können.
Der Effekt ist, dass, wer es sich leisten kann, seine Kinder da nicht hinschickt oder privaten Unterricht dazukauft.
Wer die Chancen verbessern will, sollte den ideologischen Müll aus dem Unterricht beseitigen und Begabtenförderung betreiben und den weniger Begabten dazu verhelfen, das Beste aus ihren Anlagen zu machen. Längeres gemeinsames Lernen und Abi für alle und Inklusion sind natürlich lukrativer für Bildungsfunktionäre.
Und genau das soll sie ja nicht, wenn es nach den Bildungsgerechtlern geht.
Man kann schon froh sein, wenn sie nicht einfach den Eltern noch mehr Geld geben, damit die ihren Kindern bessere Bildung kaufen können.
Wieso überhaupt „der Geldbeutel“ so eine Rolle spielen soll in der durchgestaatlichten Schule mit grünlinken Lehrern, ist gerade die Folge der auf sogenannte Bildungsgerechtigkeit angelegten Schulpolitik mit Toleranz und Homogender als Lernstoff und vereinfachter Mathematik, mit abgesenkten Standards, die den Dummen entgegenkommen, damit auch die wenn überhaupt gute Noten kriegen können.
Der Effekt ist, dass, wer es sich leisten kann, seine Kinder da nicht hinschickt oder privaten Unterricht dazukauft.
Wer die Chancen verbessern will, sollte den ideologischen Müll aus dem Unterricht beseitigen und Begabtenförderung betreiben und den weniger Begabten dazu verhelfen, das Beste aus ihren Anlagen zu machen. Längeres gemeinsames Lernen und Abi für alle und Inklusion sind natürlich lukrativer für Bildungsfunktionäre.
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