Donnerstag, 24. Mai 2018
Bestdeutschland
Wenn frühere Generationen einem Optimismus nachhingen, dann drückte er sich darin aus, dass unsere Kinder, die nachfolgende Generation, es einmal besser haben würden.
Jetzt geht es nicht um unseren heutigen Kinderersatz, der es besser haben soll, sondern darum dass wir der offiziellen Überzeugung sind, es so gut und bestens zu haben wie nie zuvor. Ohne abstreiten zu wollen, dass man mit Schulden einen sehr ansehnlichen Wohlstand hervorbringen kann, soll die Bemessungsgrundlage die Frage nach der Aussicht unserer Kinder sein. Wie gut haben die es? Wie stehen ihre Chancen?
Dabei solle einfach konkrete Fragen gestellt werden, deren Beantwortung sich aus dem aktuellen Kenntnisstand ergibt.
Kann man ihnen sagen, sie sollen in der Schule aufpassen, um etwas zu lernen?
Sind sie in der Schule sicher?
Sind sie auf de Straße sicher, vergleichbar mit früher?
Haben sie mit höherer Schulbildung die Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten?
Wird Leistung und Begabung belohnt?
Bedeutet gute Schulbildung die Aussicht auf ein Studium mit Aussicht auf qualifizierte Arbeit?
Wird ihnen Selbstdenken als Wert vermittelt?
Kann man ihnen versichern, mit ihrer Arbeit werden sie ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familie erwirtschaften?
Werden sie freie Bürger sein?

Das sind die Fragen im besten Deutschland, das es je gab.

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Mittwoch, 23. Mai 2018
Thinkcrime
Heute mal wieder die Manipulation zum Aufwachen, im DLF erklärt ein Sprachwissenschaftler die Notwendigkeit von Newspeak. Wie im Buch, nur breiter ausgeführt.
Gruppen sind bei ihm immer die schützenswerten und sprachlich diskriminierten, Personen sind bei ihm, wer diskriminiert, indem er zum Beispiel Gruppen und Geschlechter in der Sprache versteckt.
Wen daran irgendetwas legitim wäre, dann nur, in die Sprache etwas einzubringen, das ermöglicht, etwas auszudrücken, was zuvor nicht ausgedrückt werden konnte. Das ist, was Schriftsteller und Kultivierte tun und taten. Aber es ist nicht legitim zu verlangen, das sich jemand so wie vorgeschrieben ständig ausdrückt, um nicht sprachlich zu diskriminieren.
Doch es geht gerade um die illegitime Herrschaft.
Rassismus etwa ist hier nicht mehr ein abstrakter Tatbestand, unter den eine Handlung subsumiert werden könnte, um ein Unwerturteil zu fällen, sondern ein verbales Machtinstrument.
Der Herrscher macht dem Volk klar, wie privilegiert es ist, und begründet damit seinen Herrschaftsanspruch.
Idioten soll man nicht sagen, sagt der Sprachforscher, weil das bestimmte Gruppen daran erinnert, in Anstalten eingesperrt worden zu sein. Idiotinnen würden hier versteckt, sprachlich, aber das macht wohl in dem Fall nichts. Oder: Flüchtlinge und Infektionskrankheiten sollen nicht in sprachlichen Zusammenhang gebracht werden.
Der Mann hat eben nur die Sprache und sonst nichts, außer Allmachtsphantasien.
Mit Newspeak ist es nicht mehr möglich zu sagen, wir werden von Gaunern und Idioten regiert. Längst schon wird jemand, der das äußert, nicht mehr gefragt, wen er meine oder welche Ansprüche an Intellekt und Redlichkeit er stelle, sondern bekommt zu hören, dass das nicht gesagt werden darf.
Bald kann es das auch nicht mehr.

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Dienstag, 22. Mai 2018
Eine Nachricht und wie sie wirkt
Mehrfach ist derzeit zu lesen, Erdogans Wahl sei keineswegs sicher, oder wie Journalisten es formulieren: sein Thron wackle.
Es gab mal eine Zeit, und aus Gewohnheit halten wir sie immer noch für gegeben, da hätte man eine solche Meldung einfach mit Aha hinnehmen können. Heute aber sagt sie gar nichts. Wir können nicht sicher sein, ob die Nachricht die Information enthält, nach der es aussieht. Wir müssen nämlich damit rechnen, dass diese Meldung gemacht wird, damit wir sie glauben sollen, denn wenn wir das glauben, wird der Wahlsieg von Erdogan gleich viel demokratischer aussehen – oder etwa nicht? Doch. Kann es also sein, dass die Meldung gemeldet wird als Antwort auf die Frage: „Wie können wir Erdogans Wiederwahl möglichst demokratisch erscheinen lassen?
Vielleicht tun wir ja den Journalisten Unrecht, ihnen so was zu unterstellen in diesem Fall. Aber das Vertrauen, sie würden so nicht verfahren, haben sie sich nicht erworben.

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Montag, 21. Mai 2018
Datenschluss
Hier ist der Deal, man bloggt auf einer Unterseite von blogger.de kostenlos und versorgt die blogger.de-Betreiber mit Inhalt, Content besser gesagt, die kriegen dafür die Werbung.
Als Schreiber ist man in derselben Position wie jemand, der einen Artikel kommentiert. Alle, die das tun, haben sich angemeldet und bekanntgegeben, wer sie vorgeben zu sein, so dass bei strafbaren Inhalten eine Rechtsverfolgung möglich wäre.
So läuft das in einem Land mit Meinungsfreiheit.

Aber es ist die Freiheit selbst, die den Herrschenden nicht passt, nicht eine geäußerte unliebsame Meinung. Herrscher, die eine freie Presse im Lande haben, herrschen anders, und in einem Land mit Meinungsfreiheit freier Bürger müssen sie sich noch mehr Mühe geben.
Deshalb hält man sich nicht mehr mit Löschen auf.

Mit dem Datenschutzgesetz kriegt man Anforderungen auferlegt, die unerfüllbar sind. Der Blogger selbst, der administrative Möglichkeiten hat, soll Impressum und Datenschutzbelehrungen auf die Startseite bringen, das geht hier gar nicht, ließe sich aber irgendwie noch jedes Mal hereinsetzen, und die Anbieter könnten das regeln, aber: man muss für Dinge garantieren, die so gar nicht laufen.

Überflüssig und sinnlos ist es ohnehin; man weiß inzwischen, was läuft, wenn man durch das Internet zappt, eigentlich müsste der Browser beim Öffnen sagen: Vergiss die Daten, sind jetzt unsere. Auch das kann die Grundlage einer funktionierenden Gesellschaft sein, aber da wäre sie wieder, die Meinungsfreiheit. Es geht am wenigsten um Rechtsschutz für die Nutzer, denen nützt es gar nichts.

Näheres bei Sciencefiles:
https://sciencefiles.org/2018/05/20/sauberung-durch-datenschutz-blogs-foren-usw-soll-der-garaus-gemacht-werden/

Und das heißt: Es geht nicht.

Wie wir wissen, wird die volle Härte des Rechtsstaates sehr gezielt eingesetzt. Was, Meinung? Um die geht es gar nicht, Datenschutz verletzt, Abmahnung, Prozess, Ärger, Kosten!

Vielleicht kommt noch die Versteuerung des geldwerten Vorteils, kostenlos zu bloggen.

Blogger.de war zwar so freundlich, Tagesschauder nicht mehr in der Liste auf der Startseite anzuzeigen, die Abmahner hätten länger zu suchen, aber das macht denen nichts.
Hier geht es jedenfalls, wenn keine Nachbesserung oder Klarstellung des Gesetzes vorgenommen wird derart, dass die Schreiber nicht als Betreiber gelten, nicht weiter.
Die haben unbegrenzte Mittel. Wir sind hier nicht die Olsenbande.

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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Sonntag, 20. Mai 2018
Pfingstwunder
Die WeLT wirft die Frage auf, ob man an so eine so seltsame Narration wie Pfingsten überhaupt noch glauben soll, wo ohnehin kaum jemand mehr weiß, wie man pfingst.

Erstens soll man nicht glauben, das ist der erste Vorteil, der zweite ist, dass unser Kultur auch darauf beruht, dass man lange geglaubt hat, so habe es sich zugetragen. Der Beginn der Apostelgeschichte, die Jünger wurden zu sprachgewaltigen Missionaren. Das Christentum wurde durch Erzählung verbreitet. Deshalb waren die Reformatoren auch Leute, die etwas zu sagen wussten.
Das ist ein Unterschied zur Niederzwingung der Ungläubigen mit dem Schwert.
Ein gewaltiger Unterschied, im doppelten Sinne.

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Samstag, 19. Mai 2018
Presselücken
Bemerkenswertes aus der Presse: Man korrigiert sich. Na, nicht sich, aber die Meldungen, die man hatte und die so nicht ganz korrekturunbedürftig waren. Stern.de stellte klar, Trump habe nicht alle Migranten als Tiere bezeichnet, sondern eine Verbrecherbande. Zeit.de stellte klar, man habe im Polizeibericht nur die Sicht des Syrers vorgefunden, die Sicht des Deutschen stellt die Sache in einem anderen Licht dar, jetzt eben Aussage gegen Aussage, wem soll man da glauben.
Die Presse soll am besten gar nicht glauben. Sie soll den Stand der Kenntnisse vermitteln. Und dabei reflektieren, dass man darstellt und auswählt und dass dies nicht die endgültige Wahrheit ist.
Aber um die endgültige Wahrheit geht es ja, die hat man und man sucht nach Informationen, die sie stützen. An der Wahrheit kann nichts falsch sein. Wer die beste Empörung hat, gewinnt den Wettlauf der Medien.
Es ist nur so, bei beiden Beispielen war dem mündigen Leser klar, was den Journalisten verborgen war. Es steht nicht zwischen den Zeilen, es steht außerhalb des Textes.
Das journalistische Problem ist nun, dass man einen Klick weiter das findet, was außerhalb des Textes geblieben war. Das ist es, was zur Korrektur zwingt.
Es stimmt schon, das Internet macht die Zeitungen kaputt.

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Freitag, 18. Mai 2018
Goldpreis
Die Martin-Schulz-Phrase vom Flüchtlingsgold war nicht, sie sind Goldstücke, sondern, was sie mitbrächten, sei wertvoller als Gold, nämlich der Traum von Europa.

Dass man den am besten in Deutschland findet, ist logisch. Wegen des Traums von Deutschland würde man nicht willkommengeheißen.

Was, so fragte man jüngst auf der Achse, sei denn der Traum von Anis Amri und den Messermännern.

Die Antwort findet man nicht bei diesen Taugenichtsen, sondern bei Martin Schulz. Es ist nämlich sein Traum von Europa, den sie mitbringen. Der Traum von einem niederen Volk, das nicht in der Lage ist, freie Bürger zu bilden, die sich in ihre Angelegenheiten einmischen und die Herrschenden kontrollieren. Von Menschen, die abhängig alimentiert werden und durch die die Sozialindustriellen reich werden. Der Traum von einem Europa, in dem jemand wie Martin Schulz jemand ist.
Anstrengungsloser Reichtum, nicht vom Gold gedeckt.

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Donnerstag, 17. Mai 2018
Lügenschäuble
Der Bundestagspräsident hat die Rednerin gerügt, weil sie mit „Kopftuchmädchen und andere Taugenichtse“ alle Kopftuchträgerinnen diskriminiere. Die Medien haben das so übernommenin ihren Nachrichten und Kommentaren.

Gut unterrichtete Kreise haben gehört, die Rednerin sagte „Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse“ würden den Wohlstand und Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern, dazu bedürfe es einer qualifizierten und keiner plan- und zügellosen bildungsfernen Zuwanderung.
Die Taugenichtse standen nicht in ihrem Skript, die hat sie beim Sprechen eingefügt.
Aber sie sagte nicht „Kopftuchmädchen und andere Taugenichtse“,sondern „alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse“. Ein Unterschied, oder?
Ein wesentlicher Unterschied.
Der Unterschied, der die Lüge ausmacht.

Eine Lüge, wie die Presse sie braucht.

Messermänner werden einfach ignoriert. Wie üblich.

Was sagte sie über die Target-Salden, mit denen wir unsere Exporte selbst bezahlen, was über die verschleierten Kosten, die den Bundeshaushalt als ausgeglichen vortäuschen?
Egal, hat gehetzt.

Süddeutsche Zeitung, zitiert nach DLF-Presseschau: „Gut, dass der Bundestagspräsident Weidel umgehend rügte; gar nicht gut, dass die Kanzlerin sie ignorierte. Gewiss muss Angela Merkel nicht auf jede Provokation der AfD reagieren. Aber wann sollte eine Regierungschefin ihr Wort erheben, wenn nicht dann, wenn Menschen verhetzt werden?"
Und die Oberhessische Presse: „Schließlich – und das ist vielleicht am gravierendsten – bleibt aus Plenarsitzungen wie der gestrigen als irreparabler Kollateralschaden hängen, dass Unwörter wie 'Taugenichtse' und 'Kopftuchmädchen' zumindest bei all jenen Menschen im Land hoffähig werden, die der irrigen Meinung sind, dass 'man das ja wohl noch sagen darf'."

Schäublepresse.

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Mittwoch, 16. Mai 2018
Erklärung
Es gab den goldigen Sponti-Satz „Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.“
Bezog sich auf den nachträglichen Widerstand gegen das Dritte Reich, wo formales Recht die Bedingungen jeglicher Rechtmäßigkeit abschaffte.
Sind wir in einer ähnlichen Lage?
Nein, sind wir nicht. Was die Kanzlerin macht und was die Grundpolitik des Grünen Reiches ist, hat die Kanzlerin selbst formuliert: aus Illegalität Legalität machen.
Unrecht wird zu Recht.





Nachtrag
Bonmot: Wo Illegal zu Legal wird, wird Pflicht zum Widerstand

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Dienstag, 15. Mai 2018
Der Otto-Effekt
Wie laut focus.de Otto Waalkes sich entnehmen lässt, hat ihm vor 25 Jahren die Scheidung so stark zugesetzt, dass er sich einen Porsche kaufen musste. Er stürzte in eine Höllenkrise, weil er dachte, er ist doch beliebt, da müssen alle gutfinden, was er macht, und sich nicht trennen.
Ein Zirkuspferd-Zustand, man braucht die Resonanz vom Publikum.
Nun ist das bei einem Entertainer ganz passend; aus so einer Haltung heraus gelingt meistens das, wofür wir ihnen Geld geben.
Und wer nicht unterhalten kann, wird Politiker, und da passt es nicht, ist aber trotzdem so. Auch die brauchen den Zuspruch und finden ihn in ihrer Blase, dabei wäre Widerspruch viel nützlicher, sowohl für das Mandat als auch, um an ihm zu wachsen. Aber so läuft es nicht. Unsere Presse gibt emotionale Bestätigung für ihre eigenen grünlinksdummen Spinnereien und setzt damit die falschen Anreize.

Immerhin bewirkt sie, dass die anderen besser werden können.

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Montag, 14. Mai 2018
Erwartungshaltung
Baden-Württembergs Innenminister Stobl hat formuliert, „Man darf erwarten, dass sich Asylsuchende anständig benehmen“.
Ja, das kann er erwarten.
Und das kann er auch weiterhin.
Aber es wird beim Erwarten bleiben, ja es sind nicht alle so und die meisten benehmen sich anständig, aber auf die anderen kommt es an. Hat man die Möglichkeit, der Erwartung Nachdruck zu verleihen?
Das ist politisch nicht gewollt, schon gar nicht in Baden-Württemberg. Die ausländischen Danebenbenehmer sind das Ideal der grünen Ideologie. Sie machen das, wofür sie geholt wurden.
Und: aus ihrer Sicht benehmen sie sich nicht daneben, sondern korrekt, so, wie die sozialen Umstände es verursachen. In einer Gesellschaft, in der das so zugelassen und gewünscht wird,verhält man sich eben so, das ist einfach logisch und alternativlos. Da ist kein böser Wille.

Man kann genauso von einem Wasserbüffel erwarten, dass er die Autobahn verlässt. Aber die Nichtregierungs-Wasserbüffelschützer benutzen den Wasserbüffel, um gegen die Autobahn zu arbeiten.

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Sonntag, 13. Mai 2018
Keine Toleranz dem Feindbild
Das ganze Geschwätz von Toleranz und Liebe gibt sich als Heuchelei zu erkennen, wenn der Umgang mit dem politischen Gegner ansteht. Wenn die Kirche nicht mal fähig ist, normalen Umgang mit einer Oppositionspartei zu pflegen, und die parteipolitischen Prediger gleich gar nicht, wie kommen sie dann dazu zu propagieren, dass sich mit Toleranz und Integration und Offenheit alles und so was wie Islam sozialisieren ließe?
Sie könnten doch mal vormachen, wie mit Toleranz und Verständnis ein Nazi bekehrt wird, und wenn sie keinen Nazi finden, einer, den sie dazu erklären.
Aber auch hier: das Feindbild wird gebraucht. Weil man selber dumm und mies ist, braucht man ein Feindbild, das auf jeden Fall dumm und mies sein muss und das man selbst durch Definition nicht ist.

Es wäre offenkundig, wenn die nur jemand ernstnehmen würde.

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Samstag, 12. Mai 2018
Kollektivbildung durch Feindbilder
Individualistische Individuen und im liberalen Sinne Liberale verstehen oft nicht, was es mit kollektivistischen Feindbildern auf sich hat und warum sie selbst sich in solchen wiederfinden.
Der Punkt ist einfach: Soll ein Kollektiv geschmiedet werden, braucht man ein Gegenkollektiv.
Das ist auch schon alles.
Eine neue Religion hat das Problem, dass die Juden schon da sind, also sind die Juden am Übel schuld. Eine neue Nation hat das Problem, dass die Juden das erste Volk sind, also sind die Juden an allem schuld.
Der alte weiße Mann ist das Übelkollektiv für jedes Kollektiv, das dadurch zusammengehalten wird, dass seine Mitglieder eines nicht sind: alte weiße Männer. Sogar dann, wenn sie selbst welche sind.

Das Feindbild hat in solchen Fällen gar keine Möglichkeit zu Konzessionen. Was sollte der alte weiße Mann machen, womit sollte er aufhören? Zu dominieren, und was heißt das? Nichts, die Feministinnen definieren sich darüber, was sie nicht sind, nicht, wer sie sind.
Was hätten die Juden tun sollen, aufhören, die Kultur zu unterwandern? Und dann? Nicht einmal die Vernichtung hätte das Feindbild beendet.

Dies ist übrigens, was Antisemitismusforscher nicht sehen, wenn sie Parallelen zu den neuen Juden ziehen: Der Islam, die Muslime, die Islamisten, sie sollen einfach aufhören zu islamisieren, mehr wird nicht verlangt.

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Freitag, 11. Mai 2018
Quotenkarriere
Die Begründung für Frauenquoten auf Posten lautet doch, damit sollen Vorbilder und Identifikationsfiguren für nachwachsende weibliche Personen geschaffen werden, die sollen sehen, dass Frauen alles werden können.
Das kann als legitimes Anliegen durchgehen. Eine Gesellschaft hat auch insgesamt kein Interesse, fähige Personen zu demotivieren.
Auf den Gedanken, nicht alles werden zu können, kommen Mädchen aber nur, wenn es ihnen aktiv eingetrichtert wird. Nun gut, man kann meinen, auch dies verschwände dadurch.
Nicht begründet werden kann aber aus dieser Logik, warum Posten quotiert vergeben werden, die gar nicht öffentlichkeitswirksam sind. Vorstände und Aufsichtsräte und was noch alles quotiert werden soll, da spielt keiner als Identifikationsfigur eine Rolle, auch in Parteigremien und ministeriellen Abteilungen dient niemand der Jugend als Vorbild. Kein Mädchen beginnt, sich für ein Fach zu interessieren, nur weil der Lehrstuhl der örtlichen Uni weiblich besetzt ist.

Auf den Schwindel braucht wohl nicht näher eingegangen zu werden.

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