Freitag, 11. Mai 2018
Quotenkarriere
Die Begründung für Frauenquoten auf Posten lautet doch, damit sollen Vorbilder und Identifikationsfiguren für nachwachsende weibliche Personen geschaffen werden, die sollen sehen, dass Frauen alles werden können.
Das kann als legitimes Anliegen durchgehen. Eine Gesellschaft hat auch insgesamt kein Interesse, fähige Personen zu demotivieren.
Auf den Gedanken, nicht alles werden zu können, kommen Mädchen aber nur, wenn es ihnen aktiv eingetrichtert wird. Nun gut, man kann meinen, auch dies verschwände dadurch.
Nicht begründet werden kann aber aus dieser Logik, warum Posten quotiert vergeben werden, die gar nicht öffentlichkeitswirksam sind. Vorstände und Aufsichtsräte und was noch alles quotiert werden soll, da spielt keiner als Identifikationsfigur eine Rolle, auch in Parteigremien und ministeriellen Abteilungen dient niemand der Jugend als Vorbild. Kein Mädchen beginnt, sich für ein Fach zu interessieren, nur weil der Lehrstuhl der örtlichen Uni weiblich besetzt ist.

Auf den Schwindel braucht wohl nicht näher eingegangen zu werden.

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'Posten' auf Grund unveränderlicher Eigenschaft zu vergeben, bleibt x-istisch, im beschriebenen Fall sexistisch, wie gut auch immer gemeint.

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Quoten sind undemokratisch und verfassungswidrig
Wie wäre es, wenn in der Lotterie die Lobbyisten der ungeraden Zahlen erreichen würden, dass bei den Ziehungen gleich viele ungerade wie gerade Zahlen gezogen werden müssten?

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