Montag, 11. September 2023
Sprache des Grünen Reiches: „Die Wärmepumpe kommt“, Bild-Titel
Nicht nur, dass aus Habecks Heizhammer die kommende Wärmepumpe wurde, es ist nicht nur mal eben so eine politische Sache journalistisch auf den Punkt gebracht, damit die Wochenendleser nicht aus dem Verständnishorizont geschubst werden. Bild ist immer noch nicht irgendwas, die Bildler wollten bisher immer zumindest anderes Zeitungsdeutsch machen als das übliche.
Dass „die Wärmepumpe kommt“, ist nicht nur ein Wechsel der Sicht und eine Verminderung des gebührenden Abstands, es ist ein Zeitungsdeutsch, das sich um die Vorgänge gar nicht mehr kümmert, eins, das den Leser ausschließt. Fliegende Flaschen und kommende Wärmepumpen sind nicht die Handlungen. Es ist nicht, was die Wärmepumpe macht, zu kommen. So etwas tun Wärmepumpen nicht. Jemand anderes tut irgendwas.
Diese Darstellung von etwas anderem als dem, was getan wird, ist ein essentielles Machtinstrument, ohne das die Macht, wie wir sie nicht kennen, so nicht herrschen könnte.

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Sonntag, 10. September 2023
Selbstaufzählung
Laut Perlentaucher: „Nach Neues Deutschland, Missy Magazine, Jacobin und Oxi stecken nun auch Katapult und Titanic in der Krise“, sagt die TAZ.
Mit dieser Aufzählung ist schon das Problem beschrieben. Die Satirezeitschrift hätte über den politischen Richtungen zu stehen und über den Gruppierungen, dürfte nicht dazugehören.

Die TAZ weiter: "'Wenn fortschrittliche Medienalternativen verloren gehen, dann verschwinden wichtige Themen aus der Öffentlichkeit. Wer berichtet über Armut oder Arbeitskämpfe, wenn nicht linke Medien? Wer berichtet über Machtmissbrauch und Korruption, wenn nicht linke Medien? Wer recherchiert über illegale Pushbacks und rechte Gewalt, wenn nicht linke Medien?' Dem entgegen steht die Finanzkraft rechter Medienprojekte: 'Neben einem florierenden Blätterwald rechter Presse von Compact bis Junge Freiheit sind die Gegner von Freiheit, Gleichheit und Fortschritt nun auch crossmedial unterwegs. Seit Sommer ist Nius online, ein Projekt des ehemaligen Bild-Chefredakteurs Julian Reichelt, das vom CDU-nahen Multimilliardär Frank Gotthardt unterstützt wird. Selbst aus dem Ausland drängen reaktionäre Stimmen auf den deutschen Markt.'"
Drängen auf den Markt. Und wieso werden sie da nachgefragt?

Leute, die etwas lesen wollen, kommen in dieser Vorstellung gar nicht vor.
Machtmissbrauch und Korruption sind als Thema auch nur sehr ausgewählt in den linken Themen.

Wer gibt der linken Politik die Generalermächtigung, wenn nicht linke Medien?

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Samstag, 9. September 2023
Entkoppelte Information
Als die schönen neuen Medien in den Alltagsgebrauch kamen und die Informationsgesellschaft ausgerufen wurde, erwartete man, die Informationsgesellschaft bedeute den Zustand, dass man leichter an alle Informationen herankommt, sich informieren kann, auswählen muss, aber alles nachprüfbar sei und sich nichts mehr verbergen lassen würde, auch nicht in der Masse. Man würde nicht zu schnell glauben dürfen, aber alles erfahren können und eben verstehen müssen.

Was nicht erwartet wurde, war, dass es eine Entkoppelung der Informationswelt von der tatsächlichen geben würde, indem geradezu informationsdienstlich die Deutungen und Feststellungen schon da sind und Fakten eingeordnet werden.
Der Zwischenschritt dahin war die politische Korrektheit, gezieltes Hin- und Wegsehen, aber noch den Ereignissen nachgeordnet.

Jetzt gibt der Kenntnisstand vor, welche Informationen es zu geben hat, man sucht Hetzjagden, weil man weiß, dass es sie geben muss anhand der eintreffenden Nachrichten, man weiß, was der Aiwanger für einer ist, wenn er auf so einer Kundgebung so was sagt, und reicht die Fakten nach, Maaßen muss Reichsquerdenker sein, also setzt man staatliche Maßnahmen auf ihn an, und so wird die Faktenlage zum Narrativ, das auf ein Primärnarrativ trifft.
Ausschreitungen zu Silvester? Aha, also gab es Hitlereien.

Das sind keine Kampagnen, das sind Gewissheiten.
Es ist nicht die Welt machen, wie sie gefällt, das ist schon vorgefundene Welt auf dem vorhandenen Kenntnisstand.

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Freitag, 8. September 2023
Ende des Doppeldenk
Zwischenstand bei unseren Versuchen, die Entwicklung zu deuten.
Wenn man sich noch wundern kann, dann derzeit über die vielen Personen von Nancy Faeser über Joko/Klaas, Böhmerman bis zu anderen bei Hofe in völlig verschiedenen Positionen.
Wenn man sich aber bei allen über dieselben Erscheinungen und Verhaltensweisen wundert, dann kann der Zusammenhang bei denen vermutet werden. Es sind dieselben Haltungen, aber warum?
Die Mentalität ist verstaatlicht und durchideologisiert, aber anders als im Sowjetreich oder bei Orwell gibt es nicht Doppeldenk, hieße, die Leute denken privat anders als öffentlich, es gibt nur noch Monodenk, Staatsdenk, Gründenk. Die Überzeugten in der DDR wussten zumindest noch, dass der propagierte Zustand erst noch kommt, man muss halt dafür alles tun. Die heutige Jugend, also alle, kennt den Überfluss mindestens als greifbare Option bei erreichbaren Posten, das prägt die Mentalität. Man ist einfach grundüberzeugt, dass alle, die etwas gegen unser bestes Land haben, eine Verschlechterung bedeuten müssen.
Man denkt nicht mehr doppelt, weil es keinen Grund dazu gibt und weil alle anderen es auch nicht tun. Die Überzeugung, die Haltung, ist identisch mit dem Selbstbild.
Das war eine große Leistung der grünen Bewegung. Sie hat es geschafft.

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Donnerstag, 7. September 2023
Wunschform
Wie lange ist das im Moment her, dass Sahra Wagenknecht eine Bürgerbewegung ausrufen wollte, war es nicht irgendwas mit Aufstehen? Rund gefühlt fünf Jahre. War kein Hit. Die Bürger wollen so was nicht so ganz, selber aufstehen und so.
Dagegen wird eine neue Parteigründung mit hoffnungsfroher Aufmerksamkeit herbeigesehnt. Sahra Wagenknecht soll herumtelefonieren und Leute anfragen, ob sie mitmachen und kandidieren wollen. Dann hat sie schon ganz richtig verstanden, dass ein Wahlangebot leichter Erfolg haben kann als eine außerparteiliche Gruppierung. Und man hat die Kaderleitung in der Hand.
So ist das bei uns, eine neue Politikkraft muss von Oben eingeführt werden, das wollen wir. Der Form nach in den bekannten Strukturen, wie gesetzlich bestimmt.
Das ist auch die Phase, in der Politiker und Parteien am besten sind, vor der Wahl bis in die Mitte der Wahlperiode.

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Mittwoch, 6. September 2023
Gleichheit des Gesagten
Manche interpretieren den vorläufigen Ausgang der Aiwanger-Sache so, dass die linke Medienmacht die Hoheit verloren hätte oder dass diese zumindest bröckele.
Mit etwas Wunschdenken sieht es so aus. Vor einer Woche meinte die Rederunde bei NIUS, jetzt habe er sich selbst erledigt. Damit hätten sie rechtgehabt – in einem normalen Land, wie wir es von früher kennen.
Aber es wäre unter den neuen Bedingungen völlig egal gewesen, was er sagt. Er hätte nichts Geschicktes zu seiner Entlastung – im medialen Sinne – sagen können, er konnte nichts aus Ungeschicklichkeit Erschwerendes beitragen aus denselben Gründen.
Die verschobenen Maßstäbe haben hier dazu geführt, dass sein untauglicher Versuch keine Folge nach sich zog. Inzwischen tritt keiner mehr zurück, außer wenn der Schaden für die linksgrüne Pseudosphäre zu groß wird. Das war es, was Aiwanger gerettet hat, nicht die Haltlosigkeit oder Überzogenheit der Anschuldigungen.
Da bröckelt nichts bei der Mediengewalt, die Deutungshoheit bleibt ganz bei denen, und die Deutung hat ja keine Hemmung mehr, die Wähler als Falschwähler darzustellen.

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Dienstag, 5. September 2023
Schulden und Sühnen
Die Verschwendungssucht ist ein Merkmal des dekadenten Adels, wie wir ihn über uns haben. Wenn etwas in die politische Bearbeitung gerät, ist das Ergebnis immer, dass Linke mehr Geld kriegen.
Man könnte meinen, dass die Schuldenmacherei diesem Zweck dient. Es fällt auf, dass immer Schulden gewollt sind und gewünscht werden, ganz so, als reiche nicht nur das Geld nicht, sondern als sei erst das durch Schulden entstandene Geld von Wert. Darum wäre mal zu fragen, wem die Schulden nützen außer denen, die das Geld in Empfang nehmen.
Die Zinsen werden ja doch gezahlt, ohne Tilgung, und auch wenn die Zinsraten niedrig sind, sind die hohen Schulden die Garantie für einen Geldfluss. Die Zinsen wären als Umsatz sehr erstrebenswert für eine Industrie.
Das heißt, das Geld, was man mit Zinsen hereinkriegt, würde locker reichen, um Leute dafür zu bezahlen, dass sie den Staat weiter verschulden.

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Montag, 4. September 2023
Zeltmacht
Man sollte sich nicht hoffnungsvoll täuschen, die eine Zeitung oder die paar Redakteure und das volle Bierzelt. Da ist nichts mit „Wir sind mehr“ im Zelt, in der Zeitung ist „Wir sagen, wie schlimm das ist, dass die so viele sind“, und die schweigende Mehrheit ist zeitungsinformiert. Rundfunkinformiertheit eingeschlossen.
Der Sachverhalt wird in den Medien festgestellt, und die meisten haben so den gefühlten Kenntnisstand.
Die Deutung der linksgrünen Arroganz findet eben nicht im Zelt statt, draußen bei den Menschen, warum sollten sie sich auch mit so einem Kram befassen. Nur leider ist die Macht nicht da, wo es was zu wählen gibt. Die Gewählten haben vielleicht noch ein bisschen Mitsprache bei Hofe, aber der Hof ist hauptsächlich die Medienmacht.
Sie hat einen kleinen Dämpfer erlebt, mal eine neue Erfahrung. Sie ist ein selbstorganisierendes System. Das Bierzelt nicht.

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Sonntag, 3. September 2023
Wieder so eine Asymmetrie
Man hat vielleicht von diesem lokalen Tortenvorfall gehört, ein Tagesschausprecher wurde in der örtlichen Universität bei einer Lesung, nicht von Nachrichten, sondern aus seinem Buch, bei der Diskussion „gestört“, wie es in der Zeitung hieß, „eine Torte kam zum Einsatz“. Journalistisch andersherum erzählt, das deutet schon auf eine Tendenz hin. Im Artikel wird darauf verwiesen, dass der Betorter von rechts auf das Podium gekommen sei, das Foto deckt diese Interpretation nicht, ist eben eine Frage des Standpunktes.

Nun hat der RCDS eine Pressemitteilung gemacht, fordert Aufklärung und mehr Sicherheitspersonal.
Was ist also? Nichts.

Andersherum wären politische Schwergewichte auf einer ganzen Zeitungsseite ausgebreitet worden, und gefordert worden wäre mehr Geld im Kampf für Demokratie, Vielfalt, bunte Gesellschaft und alles Linke.

Und es würdebewilligt.

Jeder, der was dagegenhätte, würde seine Nähe zu Angriffen mit Zuckergebäck unter Beweis stellen.

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Samstag, 2. September 2023
Operativ vorgegangen
Neu zu sein scheint auch die persönlich maßgeschneiderte Kampagne. Früher wurde was möglichst Schlimmes gesucht und aufgebaut, Schuss auf Terroristen, Leuna-Verschwörung, Spenden, Gegnerausforschung, und dann wurden Konsequenzen gefordert, gern auch wegen des Umgangs mit der Affäre. Aber hier hat allem Anschein nach die Erforschung, wie Aiwanger sich verhält, zum auslösenden Ereignis geführt.
Er hat nämlich bei Lanz gezeigt, was man mit ihm machen kann und wie man ihn hereinlegt. Er hat gezeigt und bestätigt, er redet volksnah und ist eben so, er würde nicht intellektualisiert die Dramaturgie durchschauen und umdrehen. Er wurde auf Trump angesprochen und zeigte, dass er nicht wie Trump reagieren würde, weil er kein Trump ist und kein Strauß.
Daraus konnte man ablesen, dass man ihm die Fallen so stellt, dass er volksnah und volkstümlich hineintreten würde.
Der Unterschied zwischen Komplottfabel und Nichtkomplottfabel wäre nur, ob man meint, dass er zu Lanz genau zu diesem Zwecke eingeladen wurde oder nicht, und dann, ob jemand Bestimmtes oder die Künstliche Intelligenz oder die Schwarmintelligenz ausgewertet habe.
Bislang wäre die Erklärung Schwarmintelligenz als einfachste die wahrscheinlichste gewesen, darauf kann man inzwischen nicht mehr wetten.

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Freitag, 1. September 2023
Sogar demonstriert wird
Zufällige Kombination, jedenfalls in dem kurzen Abstand.
Im Frühstücksradio ein Beitrag, dass Angriffe na von wo schon auf Bibliotheken zugenommen haben, etwa wenn, nicht in der Formulierung, Perverse an Kinder herankommen wollen. Im O-Ton sagt ein Sprecher des Zentralrats der Bibliotheken, die Protestformen seien inzwischen andere, da werde sogar demonstriert.
Demonstriert.

Ein paar Minuten später ein Programmhinweis, Klimaaktivisten kleben, aber hat ziviler Ungehorsam mal was genützt?
Ziviler Ungehorsam.

Beides für sich schon eine miese Propaganda, in der Kombination eine Frechheit.

Hier ist etwas aus der Sprache des Grünen Reiches zu beobachten, die Begriffe werden verschoben. Demonstration wird negativ konnotiert. Das Gute heißt Aktivismus, ziviler Ungehorsam, breites Bündnis, manchmal noch Protest, kommt drauf an. Wie es eben steuerbar ist.

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Donnerstag, 31. August 2023
Forderung ins Nichts
Hier ist wieder ein Fall dafür, wie eine asymmetrische Lage nicht verstanden wird, weil dramaturgische Analyse für unwichtig gehalten wird. Friedrich Merz kriegt die Überschrift auf mehreren Nachrichtenseiten: Merz will Debatte über Leistungsbereitschaft“, Cicero führt aus: „Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat angesichts schlechter Wirtschaftsdaten eine Grundsatzdebatte über die Leistungsbereitschaft in Deutschland gefordert. 'Wir müssen über die grundsätzliche Haltung in unserem Land reden: Sind wir noch bereit, uns für unseren Wohlstand und unsere Alterseinkommen anzustrengen', sagte Merz, der auch CDU-Vorsitzender ist, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Er ergänzte: 'Eines ist jedenfalls klar: Unser Wohlstand lässt sich nicht mit bedingungslosem Grundeinkommen und 4-Tage-Woche bei vollem Gehalt aufrechterhalten.'“
So so, der Funkegruppe sagte er was. Weil er zeitungsdeutsch denkt und gehört hat, dass „Debatten angestoßen“ werden. Das will er auch haben.
Wenn er Glück hat, wird referiert, dass er fordert. Aber was tut er? Er sagt, er fordere. Gut, gehen wir den Schritt zur Forderung mit, was dann? Dann läuft der Argumentationsvektor ins Leere. Da ist nichts. Es gibt ja nichts, das er nun einfordern würde. Und wenn sich welche fänden, die das für eine gute Idee hielten? Auch nichts, eine Debatte, vielleicht.
So zerredet man. Um eine solche Debatte zu vermeiden, könnte man dasselbe tun wie Merz. Die Ambition ist egal, das hat ihm nur niemand gesagt. Er kann eben nicht in die Scheinwelt einen anderen Schein hineinfordern – nicht, ohne selbst zum Schein zu werden.
Tun hätte er müssen, etwas zu sagen, wofür über ihn hergefallen wird, und als Ergebnis dessen könnte eine Debatte, bei der die andere Seite in der Defensive wäre, entstehen.
So würden es Besserleister machen.

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Mittwoch, 30. August 2023
Kanzlerdank
Da gibt es den Ausschnitt mit dem Kanzler im Bürgerdialog, wo er einer Seniorin, die noch arbeiten muss, sagt, schön oder danke, „dass Sie so fleißig sind.“
Eigentlich ganz richtig gedacht. Was damit impliziert wird, ist, was er eigentlich ständig den anderen sagen müsste, den Journalisten und Hofschranzen: nicht schön, dass Sie so faul sind.
Die Positionierung ist hier weniger Kanzler/Senioren als Seniorin/Heer an überbezahlten Geldempfängern, die von ihr finanziert werden. Einige von den vielen saßen um sie herum und haben sich nichts dabei gedacht außer, dass es so kommen kann, wenn man nicht rechtzeitig aufsteigt und konform geht mit dem, was es mitzumachen gilt.
Der Dank des Kanzlers galt ihnen.

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Dienstag, 29. August 2023
Fakten schaffen
Frauen und andere inexistente Geschlechter werden angeblich als solche „gelesen“, wie es auch mit Merkmalen kontinentaler Herkunft geschehe, aber „antisemitisch“ wird das Pamphlet nicht gelesen, sondern ist es. Das wäre dann komplett wirkungsloser Antisemitismus, denn nichts ist darüber bekannt, dass es jemanden aufgestachelt hätte oder dass es Hass geschürt hätte oder auch nur diese Absicht gehabt hätte. Uns wird aber „antisemitisch“ als Fakt, als Nachricht, präsentiert.
Niemand könnte eine Gegendarstellung erwirken. Die Aiwangers könnten nicht auf Unterlassung klagen, es antisemitisch zu nennen.
Die Antisemitismusbeauftragten oder die Juden könnten theoretisch sagen, dass hier der Begriff Antisemitismus verwässert werde, man sollte sich lieber um den und dann hört schon niemand mehr hin.
Allein durch die Wiederholung wird ein Fakt geschaffen.
Und das ist der Zweck. Derzeit präsentieren sich überall Grüne, die Aufklärung fordern und so als Gute präsentiert werden können.
Das Wahlergebnis wird zeigen, dass es funktioniert hat.



Nachtrag:
Söder und die Leute, CDU und FDP, sind froh, dass es sie nicht getroffen hat, und stellen sich direkt oder mittelbar auf die Ankläger- und Anschreierseite. Das wird ihnen nichts nützen, sogar bald schaden, und dann wundern sie sich, wieso diese Seite so mächtig ist.
Friedrich Merz hatte in einem lichten Moment die Grünen als den Hauptgegner benannt. Zutreffender hätte er die Grüne Presse nennen müssen.

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