Mittwoch, 6. September 2023
Gleichheit des Gesagten
Manche interpretieren den vorläufigen Ausgang der Aiwanger-Sache so, dass die linke Medienmacht die Hoheit verloren hätte oder dass diese zumindest bröckele.
Mit etwas Wunschdenken sieht es so aus. Vor einer Woche meinte die Rederunde bei NIUS, jetzt habe er sich selbst erledigt. Damit hätten sie rechtgehabt – in einem normalen Land, wie wir es von früher kennen.
Aber es wäre unter den neuen Bedingungen völlig egal gewesen, was er sagt. Er hätte nichts Geschicktes zu seiner Entlastung – im medialen Sinne – sagen können, er konnte nichts aus Ungeschicklichkeit Erschwerendes beitragen aus denselben Gründen.
Die verschobenen Maßstäbe haben hier dazu geführt, dass sein untauglicher Versuch keine Folge nach sich zog. Inzwischen tritt keiner mehr zurück, außer wenn der Schaden für die linksgrüne Pseudosphäre zu groß wird. Das war es, was Aiwanger gerettet hat, nicht die Haltlosigkeit oder Überzogenheit der Anschuldigungen.
Da bröckelt nichts bei der Mediengewalt, die Deutungshoheit bleibt ganz bei denen, und die Deutung hat ja keine Hemmung mehr, die Wähler als Falschwähler darzustellen.

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Angeblich hätte...
.. eine Trennung oder ein Rücktritt Aiwangers auch zu einer Regierungsauflösung in Bayern geführt. Kurz vor der Wahl wäre das sehr schädlich für Herrn Söder gewesen. Darüberhinaus wäre Söder natürlich an die Grünen geraten.
Die bayrischen Wähler werden richten. Einen Gesetzesbruch hat es nicht gegeben. Aiwangers Anhänger sind nicht Leser der Alpenprawda. Der Schuss der SZ ist nach hinten los gegangen, aber vielleicht sind SPD und Grüne doch zufrieden.

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Warum sollte Aiwanger zurücktreten?
Es gibt keinen Grund.
Er hat keinen parteiinternen Konkurrenten, der die Gelegenheit nutzt, um sich als Nachfolger in Szene zu setzen.
Die Grünpresse hat es versäumt, zur Rücktrittsforderung auch gleich einen passenden Nachfolger zu pushen, um dem staunenden Wähler parteiinterne "Querelen" präsentieren zu können. Da kam nichts.
Im Gegenteil. Die FW scheinen geschlossen hinter Aiwanger zu stehen.

Und solange wie im Bierzelt "Hubsi, Hubsi"-Sprechchöre zu hören sind, wird sich daran auch nichts ändern.

Er ist das Zugpferd und beliebt beim Wähler.

Dieses inszenierte Schmierentheater, Aiwanger von den FW zu trennen und zu delegitimieren, ist gescheitert.

Da kann die grüne Hetzpresse die schlimmen "Bierzelte" verteufeln wie sie wollen.

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