Mittwoch, 8. Oktober 2014
Die Antidemokratisierungsbeauftragte
Jan Fleischhauer wurde von der Bundesantidiskriminierungsstelle juristisch behelligt und wundert sich: „Dass Politiker nach einem Artikel, der sie ärgert, Anwälte einschalten, um die Dinge geradezurücken, kommt vor - dass Politiker oder Stellen des Bundes Anwälte prophylaktisch einsetzen, erlebt man vergleichsweise selten. Die Geschichte im SPIEGEL ist jetzt natürlich erschienen, mit allen Details, die man bei der Antidiskriminierungsstelle beziehungsweise dem Büro von Schertz nicht nachvollziehen kann.“ Freuen wir uns noch an dieser Zeit.
Er meint weiter, gewiss ist die Dame nett und von der guten Sache beseelt und verkehre nur mit den falschen Leuten, eben solchen, die auch an die gute Sache glauben, so dass man den Bezug zur Realität schnell einbüßt.

Naiv.
Solche Beauftragtentypen sind keine Gutgemeintmenschen, die in ihrem Eifer zu weit gehen. Sie sind Elemente der Ausbeuterklasse, die Geld an sich und anderswohin verteilen, ohne eine Wertschöpfung zu betreiben. Auch keine politische, auch keine kulturelle, auch keine rechtliche. Sie haben sich in einem Feudalsystem an eine Machtposition gewurmt, die sie mit repressiver Gewalt verteidigen.
Um sich eine Berechtigung als Moral-Adel zu verschaffen, statten sie sich mit einem Anliegen aus, gegen das keiner was haben darf.
Da mit dem Geld, das sie kriegen, die Belohnung gegeben wird, entsteht das Gefühl, das Richtige zu tun. Auch: der oder die Richtige zu sein. Und schon ist man kein Mandatsträger oder vollziehendes Organ mehr, sondern Herrscher aus selbstgenerierter Legitimität.

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Die Dame
ist nicht 'nett'.

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