Dienstag, 30. Dezember 2014
Gezielte Intoleranz
Die Bundeswehr hat Beihilfe zu gezielten Tötungen durch die Amerikaner geleistet, so die oberflächliche Informationslage. Es waren nicht die ganz wichtigen Machthaber, die getötet wurden, aber trotzdem, bei so was mitzumachen, das ist wie zweiter Weltkrieg.

Die Berichterstattung hält es dann auch für die Hauptinformation, dass die Bundeswehr sich diesbezüglich betätigt hat, statt KT-Plätze für die Soldatinnen und Soldaten zu schaffen. Auch die Leser lassen sich mit dieser Sensation schocken.
Warum?
Es ist die mangelnde Folgenlosigkeit, die der infantilisierten Gesellschaft Angst einjagt. Da wird etwas Nichtbeliebiges gemacht, schlimmer noch, die USA und die Amerikaner sind sonst immer alleine schuld, wie wir von unserer gesicherten Warte aus feststellen können, und jetzt sollen wir da mit hineingezogen werden. Das ist so unjournalistisch. Feuilleton ist anders.
Was kommt als nächstes, Verantwortung?
Leichter lebt es sich mit Toleranz.

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Die Toleranz
ist und bleibt OK, nicht geht aber die Akzeptanz von Intoleranz. Zudem sind Akzeptanz oder der ihr in abgeschwächter Form folgende Respekt [1] nie zu fordern, sondern sich zu verdienen.

Dass, wenn Militär zum Einsatz kommt, gelegentlich auch getötet wird, ist Teil der Veranstaltung, in etwa so naheliegend, wie dass Leben Leben verzehrt, was so manchem Ökologisten [2] weh zu tun scheint.

Nichtsdestotrotz ist und bleibt dieses "Gerödel", das seinerzeit womöglich von Henk angestoßen worden ist, nämlich, dass Toleranz irgendwie per se schlecht sein muss, ungünstig.

MFG
Dr. W

PS: Wichtig also zuvörderst auch das Sprachliche und die angemessene Verwendung der Begrifflichkeit, die gerne auch schlicht der Etymologie folgen darf.

[1]
Der 'Respekt' meint metaphorisch die Zurückschau auf eine Person, die qua Alter oder sonstwie geschätzt wird, wenn sich die Respekt erweisende Person entfernt; es geht oder ging hier um das Sicherstellen, dass die andere, die geschätzte Person, ihren Weg findet, es ging hier um das Zurückblicken auf die "Respektsperson".

[2]
Nichts spricht gegen angemessenes ökologisches Bemühen, nicht so-o viel spricht gegen übersteigertes ökologisches Bemühen, sehr viel spricht gegen ökologistisches Bemühen, das oft in Richtung Physiozentrismus (das Fachwort) geht und in etwa so antihumanistisch ist wie nackter Theozentrismus.

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Die Toleranz
ist ein Unwert. Da, wo sie gut sein soll, handelt es sich nicht um Toleranz, und da, wo sie eingefordert und propagiert wird, ist sie Herrschaftsinstrument.

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Nagativ
, was den Bundesdeutschen abgenötigt wird, ist Akzeptanz, kodiert auch derart: "A gehört zu B", oder mit dem weithin bekannten Code "alternativlos".

Insgesamt, auch um einmal ein wenig spalterisch werden zu wollen, sind "Henk & Miersch", von Sportsfreund Fleischhauer einmal gänzlich abgesehen, Subjekte, die monetär angemessen saugen und Teil einer Systemopposition oder vom System vorgesehenen Opposition sind oder zu sein scheinen.

Sie selbst scheinen, wie natürlich auch der Schreiber dieser Zeilen, zu Höherem berufen. [1] [2]

MFG
Dr. W

[1] also der Schreiber dieser Zeilen, der bspw. auf Miersch und Fleischhauer scheißt, eher weniger, u.a. auch deshalb nicht, weil er nicht deutsch ist; bei Henk weiß der Schreiber dieser Zeilen letztlich nicht so recht, ischt natürlich zumindest dem Anschein nach auch ein Opportunist

[2] auch wegen der Sache bei Harald seinerzeit, das war schon subversiv, die Visage mag seinerzeit nicht gestimmt haben, aber hier konnte ja zwischenzeitlich nachgebessert werden

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PS:
Das waren Zeiten, gell?!, fette fünf Minuten bei Harry:
-> https://www.youtube.com/watch?v=GjeiqW6Wfr8

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Natürlich
waren das Zeiten.

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War seinerzeit
, oder fast seinerzeit, OK, es war ein Jahr später, in Weimar und Joschka und Rezzo setzten sich in einer nicht als "in" angenommenen gastronomischen Lokalität an einen Nebentisch, ca. ein Dutzend Helfer und Helfershelfer zur Seite stehend; war keine schlechte Zeit, die Goethe-Stadt betreffend, klar, das Essen war suboptimal, Bernd Zeller kannte ich vom Fernsehen als "Ossi oder so", also aus dem Ausland westdeutsches oder, huch, deutsches Fernsehen betrachtend.
Gelegentlich.
War nett.

LG + einen guten Rutsch!
Dr. W

PS:
OK, habs schon mal vertellt.
>:->

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