Mittwoch, 29. April 2015
Über den Umgang mit Putin
Manche halten es für Kriegstreiberei, wie mit Putin umgegangen wird, speziell, wenn militärische Manöver durchgeführt werden, die Putin als Provokation auffassen muss.
Ist da etwas dran?
Vielleicht, man kann nie das Schlimmste ausschließen. Äußerst unwahrscheinlich erscheint jedoch, dass es die politisch Handelnden bewusst auf einen Krieg ankommen lassen wollen. Richtig ist aber auch, dass Fahrlässigkeit nicht weniger gefährlich ist.

Europa hat, dankenswerterweise, keinen starken Mann, der seine Stärke demonstrieren muss, um seine Position zu halten. Russland hat einen. Wie weit Russland einen solchen braucht oder will, kann hier nicht beurteilt werden. Es hat eben einen. Die Leute freut es, wenn er zeigt, wie er sich nicht vom Westen kleinmachen lässt. Aus dramaturgischer Sicht braucht er einen starken Gegner. Oder einen, der Stärke demonstriert. Ansonsten muss er erobern.
Man gibt also durch militärische Stärke Putin die Möglichkeit, dem Westen zu trotzen, propagandistisch.
So ist der Frieden immer noch am sichersten.

Das ist zumindest eine Interpretation, die ein brauchbares Erklärungsmodell abgibt.

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Putin
, um dies hier einmal zu erklären, muss nicht 'erobern', sondern zusammen halten, Russland ist ein Vielvölkerstaat, jenseits des Urals und sowieso.
Russland wird angegriffen. [1]

Sibirien und auch anderes meinend, insofern ist der Schreiber dieser Zeilen auch nicht umfänglich glücklich mit dem, was bspw. von der sogenannten Achse des Guten zu Russland verlautbart wird.
Weil als ahnungslos eingeschätzt.

--
Insgesamt würde der Schreiber dieser Zeilen feststellen wollen, dass "Henk", Posener sowieso & Herzinger in etwa realpolitisch die zerebrale Fitness eines Laubfrosches besitzen, wenn es gen Osten geht.

MFG
Dr. W

[1]
Die Staaten und die EU haben sich hier ein wenig vergriffen, wenn es Richtung Klein- und Weißrussland geht, die Ethnie und Kultur verbinden in Ost-Europa noch, mehr als Old Obama und andere es sich vorstellen können.
Der Kampf um die Ukraine, sollte die EU (und hintergründig: die Obama-Administration) hier ein besonderes Interesse verspüren, wäre insofern anders zu führen gewesen, zumindest nicht so wie gehabt.

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