Freitag, 17. März 2017
Kriegskurs
Man hätte sich auf den Kommentar in der Süddeutschen freuen können: „Ein Religionskrieg kann Klarheit bringen“, oder auf die Varianten in Taz, Rundschau und Tagesspiegel, aber die bleiben aus.
Warum?
Weil die Presse nur zeigt, was sie immer tut, sie blendet aus. Vermeldet wurde gerade noch, dass der türkische Außenminister Dschihad und Religionskrieg, je nach Übersetzung, angekündigt hat oder je nach Verständnis angedroht oder davor gewarnt hat. Und was nun? Beruhigung nach Niederlande-Wahl, Trump und LePen als Gefahren für die Menschheit, Schulz-Effekt, es passt einfach nicht in das Muster der Gedankenwelt, dass ein Religionskrieg bevorstehen könnte, man ist doch tolerant.
Und bleibt es auch während des nächsten dreißigjährigen Krieges, der dadurch vielleicht etwas schneller geht.
Das war der Test, der mit der Kriegsvoraberklärung bezweckt war; es gibt keine Gegenwehr, nur Starre und Beschwichtigung, so wie bisher, denn diese Methode hat uns das ja eingebracht.

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