Montag, 20. März 2017
Hundertprozentige Überzeugung
Alle für Schulz, warum auch nicht. Der Sonderparteitag der SPD war relativ uninfantil, Sigmar Gabriel hat mit der Übergabe an Schulz einen respektablen Abgang hingelegt, wie er in der Politik sonst nicht vorkommt, die SPD rühmt sich ihrer Geschichte und will weiter für Bildung, Gerechtigkeit, Wohlstand und Freiheit eintreten und gegen die Feinde der Demokratie kämpfen, man verdient ein gutes Wahlergebnis, meint man. Die Arbeit soll im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen und es soll auf den Einzelnen ankommen.
Eine Kleinigkeit wäre da bloß.
Das alles sind Wunschfiguren, die da verkauft werden.
Schöne Wünsche, durchaus. Aber nicht nachhaltig. Wenn die SPD glaubt, ihr Problem wären die, die es anders sehen, wird sie von denen, die sie nicht sieht, genauso hinweggespült wie ihre Klientel, für die sie sich so toll engagiert.

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Martin wird immerhin mit dem islamophoben AfD-Pack abrechnen, wenn er drankommt.
Schön auch, dass in der Demokratie Machtwechsel immer gewaltlos stattfinden.
Was mag wohl in den drei SPD-Abgeordneten vorgegangen sein, die ungültig gestimmt haben?

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Die haben
auch dafür gestimmt, nur ungültig.

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Nur was haben sie sich dabei gedacht?

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