Donnerstag, 21. Januar 2021
Gefühlte Emotion
Die häufig und immer wieder gestellte Frage ist, wann es so blöd wurde, wann es anfing, dass die Presse und die Öffentlichkeit nur noch in politischkorrekten Sprachstanzen reden und in Parolen denken.

Man kann es datieren, und zeitlich passen dazu zwei Ereignisse, die einen wirkungsverstärkenden Effekt haben können.

Das eine ist das iPhone, dazu passend Facebook und Twitter, diese technische Veränderung der Gewohnheiten haben intuitiv und emotional gewirkt. Man bekommt in der virtuellen Welt Rückkopplung, Feedback, das positiv oder negativ ist, also macht man das, was positiv und belohnend wirkt. Die Realität kommt abhanden, sie ist ohnehin nicht so intuitiv und emotional. Man kann in de Blase bleiben und tut gut daran, es zu tun.

Dazu kam das Auftreten einer Oppositionspartei. Nun war die rotrotgrüne Suppe nicht mehr alternativlos, man konnte sogar abwählen. Vorher ging es allenfalls um die hofinterne Verteilung der Posten, nun war der Hof selbst betroffen. Es gab plötzlich die Falschen. Ihnen zu nutzen, musste unbedingt vermieden und verhindert werden.

Beides zusammen brachte uns die Wohfühlhaltungsmerkelei, die durch die Gesellschaft wabert und der Kitt ist, der alles verklebt.

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Große Frage - Große Antwort
Lange beschäftigte mich die Frage, warum ein "Linker" etwas, wie eine Nachricht oder Information, grundsätzlich politisch anders versteht als ein Liberal/Konservativer. Dieser nimmt eine Nachricht (in aller Regel) so auf, wie diese formuliert wurde, also der Inhalt wird zur Kenntnis genommen und sich ggf. danach gerichtet, also die Realität akzeptiert.

Der "Linke" hingegen schafft es aufgrund von (vermutlich) psychischen Problemen nicht, den sachlichen Inhalt von Nachrichten oder Infos vorurteilsfrei zu verstehen, es überfordert ihn/sie. Er/sie erträgt die Realität nicht.

Er/sie fühlt sich schon beim Lesen oder Hören (seelisch) verletzt, daher versteht er/sie die Nachricht nur dann, wenn er/sie sie umschreiben darf und dann möglichst alle Anderen diese genauso zu interpretieren haben, wie der/die "Linken" sie "sehen", nämlich voller Moral/Ethik und damit realitätsverfälschend. Damit habe ich kurz und knapp das Verhalten, oder auch Dilemma, der Links-Presse, der Links-Parteien und der Links-Regierung und der Links-Unis beschrieben. Wie sollen die, und damit das Land, da je wieder zur Realität zurückfinden?

Zu dem wichtigen Thema hat sich auch Gunnar, unser bester "Kaiser, den Deutschland je hatte", auf seiner Youtube-Seite geäussert:

https://www.youtube.com/watch?v=bVd2pHaOjcY

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Ja, es ist
Tribalismus, für das Überleben notwendige Zugehörigkeit. Lieber das Falsche bei den Richtigen als das Richtige bei den Falschen.
Übrigens erkannte Orwell hierin die neue Variante des Nationalismus.

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