Donnerstag, 25. März 2021
Reaktionen und Interpretationen
In der Presseschau des DLF wird eine Chemnitzer Zeitung zitiert, die findet, die Kanzlerin hat wieder rechtgehabt, bloß die Länder und Länderchefs hätten die Umsetzung nicht hinbekommen.
Andere sind weniger extrem, der Unmut scheint doch von Belang zu sein oder zu werden, wobei es richtigerweise nicht auf die Menge des Unmuts ankommen dürfte, tut es aber doch, also sollte er ruhig geäußert werden. Wenn die sonst nichts merken.

Einem Irrtum sitzen aber die Unmütigen auf; dem: wäre doch der Osterschluss durchgezogen, dann wären noch mehr Leute aufgewacht, weil es endlich so schlimm geworden wäre, dass es nicht weitergehen könnte. Dies schient eher ein Anzeichen für die Gutmütigkeit der Querleugner zu sein, denen es an strategischem und politisch-taktischem Geschick mangelt, denn das Fehlereingeständnis wäre ein Ansatzpunkt. Einer, den man nicht noch einmal kriegt.

Dann gibt es auch die Auffassung, Beschluss und Rücknahme wären geplant gewesen, um die Reiseverbote durchzukriegen, aber wenn der Preis dafür eine Entschuldigung war, kann man davon ausgehen, dass die Kanzlerin so nicht geplant hat.

Dann gibt es noch die Meinung, die so ungeheuerlich ist, dass gar nichts dagegenspricht, dass nämlich die komplette Erosion vorgehabt wird zwecks Übergabe nach links. Allein, dass es sich einfacher anhört, als es ist, könnte ein Hindernis bilden, was aber nicht bedeutet, dass es nicht geplant würde.

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Den Linken nützt die Korruption der CDU
Das kommt nicht gut an. Bei den Ruhetagen wundert mich das Storno, schließlich ist das nicht der erste Aktionismus in der Coronaära. War das zu einschneidend? In Frankreich gibt es den Couvre-Feu 18, jetzt 19, also Ausgangssperre ab 18 oder 19 Uhr. Das führt logischerweise zu einer Verdichtung bei den Geschäften, ähnlich wie die Ruhetage.

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