Dienstag, 5. September 2023
Schulden und Sühnen
Die Verschwendungssucht ist ein Merkmal des dekadenten Adels, wie wir ihn über uns haben. Wenn etwas in die politische Bearbeitung gerät, ist das Ergebnis immer, dass Linke mehr Geld kriegen.
Man könnte meinen, dass die Schuldenmacherei diesem Zweck dient. Es fällt auf, dass immer Schulden gewollt sind und gewünscht werden, ganz so, als reiche nicht nur das Geld nicht, sondern als sei erst das durch Schulden entstandene Geld von Wert. Darum wäre mal zu fragen, wem die Schulden nützen außer denen, die das Geld in Empfang nehmen.
Die Zinsen werden ja doch gezahlt, ohne Tilgung, und auch wenn die Zinsraten niedrig sind, sind die hohen Schulden die Garantie für einen Geldfluss. Die Zinsen wären als Umsatz sehr erstrebenswert für eine Industrie.
Das heißt, das Geld, was man mit Zinsen hereinkriegt, würde locker reichen, um Leute dafür zu bezahlen, dass sie den Staat weiter verschulden.

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+1
Könnte so sein, Helmut Schmidt war der erste sozusagen Schuldenkanzler [1], wir machen auch Looky so:

-> https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung_Deutschlands#Entwicklung_der_Staatsverschuldung

Und Schulden meinen auch Macht, politische Macht, Abgabe von Macht, den Kreditoren gegenüber?

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Webbaer

[1]
Ganz richtig ist so nicht, Willy wusste beispielsweise, war es 1973 oder 1974?, den Staatsbediensteten einen Lohnzuwachs von 10% zuzugestehen.
Ohne besonderen Grund.

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zu +1 - letzter Absatz.
Stimmt. Das habe ich als Bediensteter selbst erlebt, nämlich die 11% Gehaltserhöhung. Das waren einmalige Zeiten. Aber es hat insgesamt der Wirtschaft (und mir) geholfen. Willy hatte jedoch als SPD-Kanzler einen kurzen Draht zur Gewerkschaft, z.B. GEW. Das geschah natürlich nicht (mehr) bei Schmidt und CDU Kanzlern.

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Mit Zinsen reinkriegen?
Der Zeichner (Käufer) der staatlichen Anleihen bekommt die Zinsen. Üblicherweise sind das die Banken, die verpflichtet sind, Staatsanleihen zu kaufen, zu beliebigen Bedingungen, allerdings nur so viele, wie die Bank zur Sicherheit braucht.
In der Bananenrepublik ist der großspurige Diktator immer klamm. Er begibt Anleihen, die aber nicht ein Mal die Banken kaufen wollen (können). Also muss die Zentralbank ran. Die gibt frisches Geld für die Anleihen. Unsere Zentralbank ist die EZB, die "notleidende" Staatsanleihen kauft. Um Geld braucht sich unsere Regierung keine Sorgen zu machen. Klima, Klima, Klima spült mehr als reichlich Geld in die Kassen. Gerade wurden Windparkrechte für 13 Mrd. versteigert. Bei "Sondervermögen" geht es wohl um Aushebeln des Parlaments.

Banken sind, wie alle Gläubiger, die Dummen bei der Inflationswirtschaft. Insolvent werden sie allerdings nicht.

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In den USA
hatte die "demokratische Partei" das massive Geldausgeben zum Staatsziel erklärt. Aber Trump war bei der Steuersenkung der Reichen auch nicht schüchtern bei der Verschwendung von Steuern (Staatsverschuldung), also das Geld der braven Bürger den Reichen zu geben. Geholfen hat es ihm nicht.

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