Mittwoch, 13. September 2023
Sinnfrage
Die SED-Führung hatte ja, tragisch aufgefasst, viele Anstrengungen unternommen, den Niedergang zu beschleunigen. Das Schulsystem gehörte gerade nicht dazu, denn den Wettbewerb der Systeme würde man nicht mit Dummen gewinnen. Verdummung fand im Ideologischen statt, man hatte die Vorzüge des Sozialismus auswendig zu lernen, aber hätte man sie falsch geschrieben, wäre die Note schlecht gewesen.
Da der Sieg des Sozialismus gesetzmäßigerweise anstehen würde, brauchte man ausbildungsfähige Schüler.
Die jetzige rotgrüne Führung braucht keine.
Das kann nicht nur am fehlenden Systemwettlauf liegen.
Sie glaubt demnach nicht einmal an den Sieg ihres Systems oder an das Gelingen der eigenen Transformation.
Sie braucht die letzte oder vorletzte Generation oder die danach nicht für ihr System.
Sie will sich nicht nur nicht für sie einsetzen, sie will sich ihrer entledigen.
Die Frage nach einem Sinn scheint falsch gestellt.

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+1
Sicherlich liegt im hier gemeinten Ökologismus [1] eine misanthropische Haltung, die insbesondere so:

-> https://de.wikipedia.org/wiki/Dominium_terrae

... also biblisch, abzuschwören scheint, wobei so ebenfalls der Gang in die Kirche, zu Kirchentagen und so, gesucht bis mittlerweile gefunden worden ist.
Derartige Dialektik ist aus diesseitiger Sicht ein klarer Hinweis, ein Indiz, es nun mit postreligiös Gebundenen zu tun zu haben. [2]

--
Dr. W beforscht sozusagen derartige Entwicklung seit fünf Jahrzehnten, dilettantisch [3] und vergleichsweise erfolgreich, wie er findet.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. W

[1]
Der Ökologismus meint nicht sinnhaftes Bemühen um die Ökologie, die Umgebung, sondern eine übersteigerte, vielleicht gar pervers zu nennende Bemühung, ansonsten: siehe Fußnote (2).

[2]
Die Religion meint wörtlich besondere "Rückgebundenheit", also eine Einstellung, die mit der Ratio konkurrieren kann, aber nicht muss.
Dr. W hat insofern auch gezielt, in früheren Jahren, Kontakt gesucht bis gefunden mit ökologistischem Personal der protestantischen Kirche, in der BRD known as 'EKD', in der DDR als 'Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR' oder, ein kleines lol an dieser Stelle, als 'BEK'.
Seinerzeit haben ihm dann protestantische Kräfte sozusagen wundervolle Dinge gesagt, eines hat sich Dr. W besonders gemerkt, nämlich dieses: 'Die Erde wäre ohne uns (Menschen) besser dran!'
Dr. W fand es seinerzeit so-o erfrischend sich von einem angeblichen Christen so sagen zu lassen.

[3]
Der Dilettantismus wird in der BRD in der Regel negativ konnotiert, was falsch ist, wenn so interdisziplinärer Austausch direkt behindert wird.

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Die letzte Generation ist ...
.. ein Arm der Grünen. Es sind nur wenige Aktivisten, die aber effizient agieren. Werden sie nicht gebraucht?! Brauchte Hitler die Sturmtruppen?
Die Grünen sind eine Weltuntergangssekte. Bei derartigen Weltanschauungsvereinen (Tichy) gibt es vielleicht keinen Wettlauf. Schließlich ist das Ende nah.
An was Grüne glauben, weiß man oft nie so recht. Das Klima wird gerettet. Normale (in D sehr wenige) Menschen wissen, das man das nicht kann. Dem widerspricht der Weltuntergang. Es gibt viel Doppeldenk.
Die Klimarhetorik wird immer wilder: die derzeitige Inflation ist eine Folge des Klimawandels und gegen die Leugner muss man härter vorgehen.

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