Mittwoch, 1. Mai 2024
Zum Tag des Arbeitens
Ist ja wahr und richtig, dass Arbeit angemessen bis gut bezahlt werden soll und dass die Arbeitsbedingungen gut sein müssen und dass Zusammenschlüsse, Gewerkschaften, mehr erreichen als der einzelne Arbeitnehmer beim Aushandeln des Vertrages es könnte, und stimmt auch, dass die Arbeit nicht das Leben ersetzt. Aber: Bei all den Ansprüchen, die die moderne Generation an die Arbeitswelt hat, wird doch auch ausgeblendet, dass die Arbeitsteilung dazu gedacht ist, effizienter zu arbeiten, so dass man nicht selber das Haus baut, Ackerbau betreibt und Vieh züchtet, sondern Geld verdient. Das Geldverdienen ist nicht Teil des Lifestyles, wird uns aber als das verkauft, von denen, die nichts zu verkaufen haben. Auch die Bezahlung kann entfremden.

Entfernt passt dazu, dass heute EU-Osterweiterung gefeiert wird, zwanzigster Jahrestag, und es heißt dazu, damals hätte es Sorge vor billigen Arbeitskräften gegeben. Das war schon damals die geringste Sorge. Aber erzählt wurde es, und diese Erzählung ist nun offizielle Geschichtsschreibung.

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1. Mai
Ja, der heutige Tag gibt Anlass über die Welt von heute nachzudenken. Ihre Analyse, lieber Tagesschauder, ist eine von vielen möglichen Themen, die gerade jetzt aufdrängen. Sie sezieren, wie immer, punktgenau und sehr logisch.

Ich habe das "Experiment" gewählt, in Google nachzufragen, was der Unterschied zwischen Sozialismus und Kommunismus sei. Natürlich nicht ohne Hintergedanken. Erinnernd daran, was in der "Politischen Wirtschaftslehre" damals im Realsozialusmus stand, wollte ich das Zappeln fühlen und sehen, wie man heute versucht die "Kurve zu kratzen". Wurde nicht enttäuscht!

Na ja! Graz und Salzburg wählten kommunistische Bürgermeister. Viel Spaß dabei!

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