Dienstag, 26. November 2024
Merkelerbe
tagesschauder, 10:41h
Im Kulturradio stellt ein Rezensent das Buch von Angela Merkel vor und immerhin auch das von Klaus-Rüdiger Mai zum selben Thema.
Er ist ständig bemüht, bei Merkels Buch nicht nach Caren Miosga oder Anne Will zu klingen, mehr auch nicht. Wie es auf Apollo-News heißt: Sie weiß es nicht einmal hinterher besser. Das legt der Radiorezensent aber zu ihren Gunsten aus.
Das Wir-schaffen-das-Ding referiert er, da schreibe sie, sie habe lange überlegt und sich mit ihrer Geheimrätin beraten, der, mit der sie das Buch verfasst hat, und die habe gesagt: Sagen Sie das genau so vor der Presse!
Kann ja sein, nur ist das keine Erklärung. Stört den Rezensenten nicht.
Bei der Besprechung von Klaus-Rüdiger Mais Buch geht es in der Rezensionsart noch ein paar Niveaustufen hinunter, Mai lasse seine persönlichen Wendeschläge an ihr aus und benutze Wörter.
Was er sagt, spielt keine Rolle, die Wörter verweisen auf Ecken und Theorien und passen an den Ort, wo er das Buch auch heute vorstellt, wobei dies nicht gesagt, nur impliziert und emotional besetzt wird. So was.
Und genau das ist Merkelerbe. Wenn jemand fragt, was Merkel angerichtet habe: genau das. Dass die Leute so reden, so denken, so was mitmachen und sich nicht daran stören.
Er ist ständig bemüht, bei Merkels Buch nicht nach Caren Miosga oder Anne Will zu klingen, mehr auch nicht. Wie es auf Apollo-News heißt: Sie weiß es nicht einmal hinterher besser. Das legt der Radiorezensent aber zu ihren Gunsten aus.
Das Wir-schaffen-das-Ding referiert er, da schreibe sie, sie habe lange überlegt und sich mit ihrer Geheimrätin beraten, der, mit der sie das Buch verfasst hat, und die habe gesagt: Sagen Sie das genau so vor der Presse!
Kann ja sein, nur ist das keine Erklärung. Stört den Rezensenten nicht.
Bei der Besprechung von Klaus-Rüdiger Mais Buch geht es in der Rezensionsart noch ein paar Niveaustufen hinunter, Mai lasse seine persönlichen Wendeschläge an ihr aus und benutze Wörter.
Was er sagt, spielt keine Rolle, die Wörter verweisen auf Ecken und Theorien und passen an den Ort, wo er das Buch auch heute vorstellt, wobei dies nicht gesagt, nur impliziert und emotional besetzt wird. So was.
Und genau das ist Merkelerbe. Wenn jemand fragt, was Merkel angerichtet habe: genau das. Dass die Leute so reden, so denken, so was mitmachen und sich nicht daran stören.
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