Freitag, 22. März 2019
Von der Buchmesse
Eine Moderatorin spricht fast live für die Sendung Büchermarkt eine halbe Stunde mit Ines Geipel und einem Journalisten über beider Bücher, es geht um Hass im Osten als Folge der Diktatur (Geipel) und das investigativ recherchierte rechte Netzwerk der Neuen Rechten von dem Journalisten. Er hat auf eine Deutschlandkarte Punkte gemacht und besonders viele Punkte sind im Osten. Fall für sich, das ist kein Journalismus, sondern eine Akte für IM Viktoria. Zu sagen hat er nichts. Schon gar nichts, was aus nichtstalinistischer Sicht einen Sinn hätte.
Die Populisten sagen den Leuten, dass sie so bleiben können, wie sie sind. Das war seine Analyse.
Wieder wie gehabt, die Leute müssen besser werden, und dazu gibt es die Menschenverbesserungsfunktionäre.

Was aber auch Ines Geipel entgeht, obwohl es ihr eigentlich nicht entgehen dürfte: Eine Frau Professor und ein Parteijournalist reden im Staatsfunk über den dummen Osten, das soll keine Wut entfachen?
Dies allein würde nicht reichen, aber es ist Teil einer Dauerbeschallung.
Ines Geipel möchte keine drei Neupartei-Ministerpräsidenten, muss sie nicht, aber mit so einer Sendung hat sie darauf hingewirkt. Sie weiß doch, was Tragik ist.

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