Sonntag, 18. Juni 2017
Gur fürs Geschäft
Eine seltsame Angelegenheit ist das mit dem Ramadammarsch schon; nicht, dass weniger kamen als angekündigt, wenn sich Ditib dagegenstellt, fraglich erscheint, was die Veranstalterin erwartet hat.
Angenommen, sie wollte das demonstrative Zeichen setzen, dass ganz viele mehrheitlich gegen Islamterror Gesicht zeigen – das hätte sie doch ahnen können.
Nun ist nicht immer Böswilligkeit zu unterstellen, wo Naivität als Erklärung reicht, aber es gibt immerhin Schnittmengen. Hat Kaddor gemeint, Ditib würde mitmachen? Oder es würde auch ohne Ditib gehen?
Eine Erklärung aus dem Angebot möglicher Erklärungen, die einen Sinn ergeben, ist, sie wollte den Gutmenschen das von ihnen ersehnte Signal geben, und das hat funktioniert.
Eine weitere ist das Geschäftliche; sie ist nun für Staat und Politik die Anti-Ditib, der man mindestens genausoviel Geld geben muss.

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