Donnerstag, 7. März 2013
Mahnung zum Erinnern
Ursula von der Leyen erlebt mit dem Armutsbericht einen Erfolg, der in der Presse geradezu als davidbowiesches Comeback rezipiert wird. „Die Privatvermögen sind ungleich verteilt“ steht nun doch drin, weiter hinten, aber doch noch vor Schluss, erst sollte der Satz ganz raus, dann hat wohl Angela Merkel ihre Macht walten lassen. So werden wir informiert.
Und warum brauchen wir diese Information? Gar nicht, könnte man denken, und das soll man auch. Aber man darf sich nicht vom Erinnern und Gemahntwerden abbringen lassen. Diese Anekdoten zeigen nicht nur, was diese Leute für Politik halten, sie zeigen auch, wofür wir gehalten werden. Und das dürfen wir nicht verdrängen.

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