Mittwoch, 10. Juli 2019
Standpunktpresse
Die Presse ist nicht nur wie Zone, allerdings höher bezahlt und weniger löchrig als zu DDR-Zeiten, sie reagiert auch genauso, wenn man es ihr vorhält:
"Maaßen-Tweet erinnert Kritiker an AfD-Sprech“,
überschreibt n-tv.de den Artikel dazu und zitiert Grüne, die sich echauffieren.
Das ist allerdings nicht nur DDR-Zeitung, sondern aktuell-politisches Gespräch, FDJ-Sitzung, Distanzierung vom Feind.
Immerhin nennt n-tv die Zitierten noch Kritiker und nicht breites Bündnis, Mehrheit oder Deutsche. Bei Letzterem hätte man vielleicht schon an deutsche Urlauber gedacht, das hätte relativiert.
Das Westfernsehen von früher hätte eben nicht nur Kritiker zu Wort kommen lassen, sondern zur Ausgewogenheit auch zustimmende Meinungen. DDR-Medien hätten dies nicht.

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