Sonntag, 20. Oktober 2019
Eigenprojektion
Die linken Vorstellungen davon, wie es im rechten Lager zugeht, sind die eigenen, linken, spiegelbildlich verkehrt und projiziert. Aber schon die Links-Rechts-Metapher ist unergiebig, sie ist kein Modell, das erklärt oder irgendwie passt. Die Gesellschaft ist nicht so, die Leute sind nicht so, und nur, weil die einen sich rund nennen, werden die anderen nicht eckig.
Der linke Sumpf ist von Gesinnungskonformität ge- ja was eigentlich, geprägt, gekennzeichnet, gestützt, alles solche Sprachstanzen, die nichts zu sagen haben; sagen wir mal geeint. Daher ist der Wille zur Macht innerhalb des Sumpfes auszuüben durch extreme Gesinnung. Hier gibt es die geistigen Brandstifter. Wer extreme Positionen vertritt, nimmt damit eine Führungsposition ein. Die Gewalt ist nicht mal Folge, sondern immanent.
Es gibt nichts Vergleichbares auf der sogenannten rechten Seite, keinen politischen Arm der Gewalttäter, keine Sympathisantenszene, nicht einmal den Mechanismus, dass man mit einer extrem rechten Position zu einer Meinungsführerschaft gelangt.
Aber es gibt eine Menge Leute, die sich vom linken Sumpf, sei er noch so staatlich gefördert, nicht vorschreiben lassen wollen, was sie sagen oder denken. Dies kommt in linker Vorstellung gar nicht vor, weil die so was nicht haben.


Nun, es gibt ja kleine Mengen.

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