Freitag, 3. Juli 2020
Rat und Tat
Es könnte ja mal jemand danach fragen, was Sigmar Gabirel eigentlich geleistet hat für die zehntausend Euro monatlich. Nicht wieviel, sondern was. Und wie sehr das im Zusammenhang steht mit seiner früheren Tätigkeit als Politiker.
Schön für ein Unternehmen, wenn es Manager hat, die Millionen wert sind, oder Berater, deren Rat so wichtig ist. Im jetzigen Fall soll die Peinlichkeit darin liegen, dass es Tönnies ist. Man frage nach der Peinlichkeit Gabriel. Sicher, Mindestzeitabstand und so, bestimmt alles ganz gesetzeskonform, wie die im Vergleich benachteiligte Andrea Nahles, die auch genau nach einem Jahr erst ihren Anschlussjob bekam.

Wir müssen das, was die Politiker sagen, nicht mehr als politische Aussagen verstehen, sondern als Bewerbungsgespräche.

Auch die privaten Neben- und Nachtätigkeiten gehören zur res publica, uns hat zu interessieren, wer die Politiker aus den Homestorys denn eigentlich sind.

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