Freitag, 31. Juli 2020
SPD gegen Auflagenmacher
Das Framing kommt nicht umhin, sich selbst zu zeigen.

Tagesschau.de hat:
„Die SPD versucht seit Jahren, den Ex-Berliner Finanzsenator Sarrazin aus der Partei zu werfen. Grund sind seine islamfeindlichen Aussagen.“
Islamfeindlich ist natürlich schlimm, armer Islam.
Dann wird Sigmar Gabriel angeführt: "Man darf in Deutschland auch als Sozialdemokrat über misslungene Integration reden, man muss das sogar. Was man allerdings nicht darf, ist, dass man genetische Dispositionen als vererbbar im Rahmen der Intelligenzdebatte und der Bildungsfähigkeit diskutieren darf."
Und was ist da der islamfeindliche Gehalt? Diskussion genetisch bedinger Intelligenz ist islamfeindlich?
Was ist der Zusammenhang?
Der, das alles nicht stimmt. Die Tagesschau hätte ja mal faktenchecken können, was dran ist an den Vorwürfen. Stattdessennur Emotion, einseitig und gepolt selbstverständlich.
Wer ist hier der Zoffmacher? Sarrazin natürlich:

„Warum tritt er nicht einfach aus der Partei aus, wenn die ihn doch nicht mehr haben will, weil er ihrer Meinung nach gegen die sozialdemokratischen Grundwerte verstößt? Es mag an Sturheit liegen oder auch an der Lust an der Provokation. Öffentlich jedenfalls sagt er, er wolle bleiben, 'auch deshalb, weil diese Fragen in die großen Volksparteien gehören, wo sie diskutiert und abgewogen werden müssen'.“
Reine Spekulation, Unterstellung, aber gefühlswirksam.
Und natürlich das schlimme Geschäftsinteresse:
„Ein Nebeneffekt für Sarrazin: Um Werbung für seine Bücher muss er sich keine Gedanken machen, solange er mit der SPD im Clinch und damit in den Schlagzeilen bleibt. Und selbst wenn die Bundesschiedskommission der SPD seinen Ausschluss verkündet, kann Sarrazin immer noch vor einem Zivilgericht klagen. Er selbst kündigte über seinen Anwalt bereits an, bis vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen.“
Na wenn das nicht die Auflagen garantiert, was dann.

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