Mittwoch, 30. September 2020
Wo Marx rechthatte
Kapitalismuskritiker Marx erwartete, dass der Sozialismus gesetzmäßig eintritt, weil die Ökonomie des Kapitalismus zur Verelendung der Massen führt, die sich dann erheben und das Eigentum an Produktionsmitteln aufheben, also enteignen, denn daher kommt es, dass der Eigentümer und Kapitalist den Arbeitern nicht den geschaffenen Wert vergütet, sondern nur die Reproduktion der Arbeitskraft, dazu brauche er das Reserveheer der Arbeitslosen, und er könne das gar nicht anders tun wegen des Konkurrenzdrucks, selbst wenn er ein guter Mensch sei. Der Kapitalist entzieht dem Geldfluss das Kapital, die Arbeiter können sich das, was sie erarbeiten selbst nicht leisten, also kommt Sozialismus, wo genug für alle da ist.

Wie wir sehen, hat Marx recht, nur andersherum. Erst ist genug für alle da, und daraus entsteht die Verelendung, die geistige. Presse und Politik, alle, die was zu sagen haben, intellektuell elende Gestalten, die nie geistige Anstrengung gelernt haben. Die sich aber besser fühlen müssen als die anderen, also schlussfolgern sie auf ihre moralische Überlegenheit.

Und das ist dann eben sozialistisch.

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