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Montag, 17. Juli 2023
Sprache des Grünen Reiches: „Ins Krankenhaus geprügelt“
tagesschauder, 10:35h
Schon nicht mal mehr vorsätzliche Verharmlosung oder fahrlässige Sprachschlamperei, normales Zeitungsdeutsch geworden. Jemand wurde „ins Krankenhaus geprügelt“. Passivkonstruktion, manchmal noch ein Wort dazu, dass es auch jemanden gibt, der das getan hat, vielleicht polizeibekannt.
Aber das Bild zeigt nicht, was real geschieht, das wäre, wenn jemand mit Schlägen, die gelegentlich treffen, hinter jemandem herrennt und ihn ins Krankenhaus jagt. Das wäre ins Krankenhaus geprügelt. Real ist es schwere und gefährliche Körperverletzung, Rettungskräfte kommen und retten, in der Unfallchirurgie kommt er irgendwann dran in der Reihenfolge der Dringlichkeit.
Journalistisch gäbe es was zu erzählen. Aber eben nur, wenn es was gibt, das erzählt werden darf.
Aber das Bild zeigt nicht, was real geschieht, das wäre, wenn jemand mit Schlägen, die gelegentlich treffen, hinter jemandem herrennt und ihn ins Krankenhaus jagt. Das wäre ins Krankenhaus geprügelt. Real ist es schwere und gefährliche Körperverletzung, Rettungskräfte kommen und retten, in der Unfallchirurgie kommt er irgendwann dran in der Reihenfolge der Dringlichkeit.
Journalistisch gäbe es was zu erzählen. Aber eben nur, wenn es was gibt, das erzählt werden darf.
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