Sonntag, 21. Juli 2013
Rassenunruhen
Das hätte also auch Obama vor 35 Jahren sein können, da hat er ja noch mal Glück gehabt, dass er sich damals nicht mit einem Wachmann um dessen Pistole geprügelt hatte. Vielleicht hätte er ja noch mehr Glück gehabt und es geschafft, ihm die Pistole zu entreißen. Wenn er geschossen hätte, wäre er froh gewesen, wenn auf Notwehr erkannt worden wäre. Ja, kann sein, die Geschworenen hätten es ihm nicht abgenommen, in Notwehr gehandelt zu haben oder sich in einer Notwehrlage zu wähnen. Wobei es Obama bestimmt gelungen wäre, die Geschworenen zu überzeugen und dazu zu bringen, sich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen.
Und das ist der Punkt. Während des Prozesses spielte Rasse überhaupt keine Rolle. Nur die Protestierer und Aktivisten, und die deutsche Presse natürlich, sie argumentieren rassisch. Für sie ist die Sache Schwarz-Weiß. Ihrer rassischen Sicht ordnen sie die Fakten unter. Dies, die Aufhebung der Prinzipien aus rassischen Gründen, die unverantwortliche Ikonisierung, die Mobilmachung gegen die Justiz, und nicht das Verfahren, ist rassistisch.

... link (3 Kommentare)   ... comment


Samstag, 20. Juli 2013
Schlecht beraten bei der Opferauswahl
Eben war ich bereit, Bambushidos Stress ohne Grund als Gangsta-Rap für Dummies einzuordnen, als gelangweilter, schlecht gereimter und auf Originalität komplett verzichtender Schrei nach Aufmerksamkeit.
Doch da schreibt laut Perlentaucher die taz: „‚Gangsta-Rap für Dummies’ sei Bushidos auf den Index gesetzter Song ‚Stress ohne Grund’, meint Fatma Aydemir, und allenfalls ‚ein gelangweilter, schlecht gereimter und auf Originalität komplett verzichtender Schrei nach Aufmerksamkeit’.“
Damit wäre klar, dass man sich selbst belügen würde. Das Verharmloste ist nicht harmlos.
Wowereit und Claudia Roth, sogar Olli Pocher sind, man muss es leider sagen, Repräsentanten der westlichen Werte. Bambushidos Gaunergesang ist, was er ist, Terror.
Er wird nicht selbst abdrücken, aber das wird auch gar nicht nötig sein. Der Hass gilt uns allen.
Davon, dass der Terror schlecht ist, wird er nicht besser.

Ganz ohne kultursensibles Gefühl ist dann auch die taz nicht, man kann davon ausgehen, dass, sollte sich Terror einmal gegen die taz richten, das auch ihr zu weit gehen würde. Verwerflich ist es dann doch irgendwie, denn er „richtet sich ausgerechnet gegen jene Teile des Politikbetriebs, die selbst marginalisierte Gruppen repräsentieren: ein Migrant, eine Frau und ein Homosexueller.“
Den Aufkleber „Ein Herz für marginalisierte Gruppen“ gibt es bestimmt im taz-Shop.
War eben die falsche Opferauswahl. Olli Pocher geht in Ordnung.

„Der Sprung zum Nazirock ist von hier aus wirklich nicht mehr weit“, konstatiert die taz und ist dicht dran. Sehr weit ist es nicht von Rap zu Rock.

... link (6 Kommentare)   ... comment


Freitag, 19. Juli 2013
SPD ausgemerkelt
Der Sieger zeigt sich beim Start, lautet eine Sportreporterweisheit.
Die SPD scheitert nicht an Angela Merkel, sie scheitert auch nicht an Steinbrück. Auch Steinbrück scheitert nicht an Merkel, er scheitert an der SPD.

Schröder ’98 ging um als der nächste Kanzler, der nur noch gewählt werden müsste, als Hoffnungsträger. Und als Siegertyp, denn er hatte mit der Nominierung bereits einen wichtigen Sieg errungen, den über die Partei, die sozialdemokratische. So einen wollte man im Kanzleramt.

Nach Steinbrücks Notnominierung hätte die SPD zumindest für die PR ausjubeln müssen: Juhu, wir haben einen, dessen Vorträge eine Menge wert sind. Und der sagt, was ist. Einen wahren Gegenmerkel.
Aber nein, erst einmal muss man ihm zeigen, dass alle Räder stillstehen, wenn der lange Arm von Andrea Nahles es will.

Und was tut dieser Unglücksrabe? Er fügt sich.
Und erbittet ein Mandat für Beinfreiheit.
Das war’s für ihn, man hätte ihn der Presse auch gleich in Scheibchen zum Fraß vorwerfen können. Ernstgenommen wird er dann jedenfalls nicht mehr.

Seitdem darf er nur noch versuchen, die bessere Merkel zu geben.
Dieses Kompetenzteam hätte auch Andrea Nahles zusammengestellt. Hätte? Entweder hat sie es diktiert, oder Steinbrück ist dem Diktat zuvorgekommen.

Nein, wenn er es nicht einmal schafft, die SPD zu bezwingen, dann wird das nichts. Er würde vielleicht gekonnt haben, kann aber nicht.

... link (6 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 18. Juli 2013
Kulturlose Vielfalt
Nochmal Bambushido, aber nicht nur.
Es bleibt die Frage, warum die deutsche Leitkultur das Niedrige, Dumme und Verkommene so hochjubelt.
Die einzige Erklärung erscheint so naheliegend, dass man ihr eigentlich misstrauen müsste, Drittes Reich, da wurde das Hochstehende, Geartete und Reine propagiert. Allerdings nur vorgespiegelt; darunter wurde das Niedrige, Dumme und Verkommene verübt.
Aber nur, um sich faschismusfern zu gerieren, muss man doch nicht gleich alles Wertvolle preisgeben?

Es ist schlichtweg einfacher und leichter, den Weg nach unten zu betreiben, als Werte zu verteidigen. Herunterwirtschaften, von der Substanz zu leben, ist einfacher als Wertschöpfung.
Das gilt genauso für kulturelle Werte.
Und dann wird das Entarten als antifaschistisch deklariert.

Zu dieser gesellschaftlichen Ebene kommt die individuelle sehr passend hinzu. Am Beispiel von Bushido wird kommentiert, man kriegt nicht das Ghetto aus dem Kind. Bushidos Ghetto war niemals woanders als in ihm. Er übersteigert seine innere und äußere Minderwertigkeit in eine Überlegenheitspose. Beides zusammen, das dominante Gebaren und das daraus ersichtliche Untenstehende, das ist es, wofür die Bambigesellschaft ihn liebt.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 17. Juli 2013
Neokarnisten
Vegetarier und Veganisten werden sich demnächst als Antika bezeichnen, als Antikarnisten.
Focus.de berichtet von einer Psychologin, die herausgefunden hat, warum wir nichts dabei finden, Fleisch zu verzehren. Es liegt an einer unsichtbaren Ideologie.
Sie vertritt die Meinung, „dass dem Fleischkonsum eine Art unsichtbare Ideologie zugrundeliegt. Die wichtigste Überzeugung dieser Ideologie: Es ist natürlich und normal, Tiere zu essen“, sie nennt das „Karnismus“:
„Karnismus lehrt uns, gegenüber dem Tier nichts zu fühlen. Das führt zu Verleugnung. Wir denken nicht darüber nach. Es erscheint ganz natürlich, Fleisch zu essen. Und das müssen wir vor uns und anderen rechtfertigen.“
Eigentlich nur, wenn die anderen keine Karnisten sind, ansonsten müsste man sich hüten, sich der herrschenden, wenngleich unsichtbaren, Ideologie zu widersetzen.

Die bessere Bezeichnung für Fleischesserinnen und Fleischesser wäre Neokarnisten, im Unterschied zu den Frühkarnisten, die noch nicht wussten, dass sie mit der Gründung der Menschheit eine Verantwortung für den Schutz des Tierreichs übernehmen.

Ihre Merksätze gehen von leicht merkbaren "„drei Ns dieser Rechtfertigung“ aus: Fleisch zu essen sei „normal, natürlich und notwendig“. Dieser Mechanismus ist institutionalisiert und wirkt unterschwellig, ähnlich wie bei anderen Formen von Unterdrückung, zum Beispiel Sexismus, Rassismus oder Homophobie. Ein weiteres Gedankenexperiment: Joy ersetzt den Satzteil „Fleisch essen“ durch Begriffe wie Sklaverei, Unterdrückung von Frauen oder heterosexuelle Partnerschaft, lässt aber die Begriffe „normal, natürlich und notwendig“ stehen. So zeigt sie, wie sich früher einmal fest verankerte Rechtfertigungsmechanismen im Lauf der Zeit verändert haben.“

Wir erinnern uns sicher noch an die Zeit, in der es allenthalben hieß: Die Unterdrückung der Frau ist normal, natürlich und notwendig.

Warum uns das beschäftigt, liegt an der Ideologieumkehr. Weil „natürlich“ als positiv besetzt gilt, warum eigentlich, muss es relativiert werden als ideologisch legitimiert. Es ist nicht mehr natürlich, Tiere zu essen, sondern ideologisch begründet. Damit ist es in die virtuelle Welt gehoben und kann beliebig bearbeitet werden.

Es sind immer die strammen Ideologen, die gegen eine vorgespiegelte Ideologie ankämpfen, um damit ihre eigene zu etablieren. Genauer gesagt: so tun, also ob sie dagegen kämpften, in Wahrheit bekämpfen sie ihre Umwelt.

... link (12 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 16. Juli 2013
Nachruf auf Claudia Roth
Claudia Roth wird bekanntlich demnächst erschossen, alles andere würde bedeuten, dass Bushido nichts zu sagen hätte und die Community ihn als armseliges Würstchen, dass es nicht zum Rap-Poeten geschafft hat, ansehen würde.

Nun haben wir auch immer wieder Überlegungen angestellt, wie wir Claudia Roth loswerden könnten. Ein Erschießungskommando gehört nicht dazu in unserer ehemaligen Leitkultur. Wir gehen von der Prämisse aus, dass auch Claudia Roth als Vernunftwesen eine absolute Würde hat und es möglich sein muss, ihr die Augen zu öffnen, sie zum Nachdenken zu bringen, ihr klarzumachen, was sie anrichtet, und dass sie es, wenn sie es schon nicht abschätzen kann, erkennt, wenn sie es erlebt. Die Vernunftprämisse verlangt nicht einmal, dass Claudia Roth etwas dazu beitragen muss.

Die fütternde Hand wird zuerst gebissen. Claudia Roth wird von dem Schicksal ereilt, das sie heraufbeschwört, indem sie ihm zu entkommen versucht, sie entspricht historisch Kurt von Schleicher.

Wowereit hat Strafantrag gestellt. Sein Problem: zuständig ist die Berliner Justiz. Nennt man tragisch.

Die Mulkul-Ideologie hatte nie etwas anderes vor, als sich selbst den Wunsch zu erfüllen, dass sie keine Lüge wäre. Sie war von Anfang an zum Scheitern verurteilt, aber nur in der Realität, nicht auf der Wunsch-Ebene. Sie diente dem Zweck, das Nichtfunktionierende neurotisch zu übersteigern. Claudia Roth hat davon ihren Lebensunterhalt bestritten, quasi die berentete Neurose gelebt, die inkurabel ist.
Wenn die eine Kultur auf Multikulturelle Vielfalt setzt und die andere nicht, gewinnt die andere. Genauso, wie in einem Spiel, in dem der eine Mitspieler nach den Regeln von Schach spielt und der andere nach denen des Fechtens, der gewinnt, der ficht.

Wir haben immer gehofft, irgendwann wird Claudia Roth doch nicht umhinkommen zu sehen.
Wie schlimm es dazu werden muss, ist noch nicht zu überblicken.

Wir brauchen sie lebend.


Auch zu beachten:
http://tapferimnirgendwo.com/2013/07/14/heino-von-der-antifa/

... link (4 Kommentare)   ... comment


Montag, 15. Juli 2013
Verdächtig ist immer der Gärtner
Der Henscheid-Parodist und Günter Grass der deutschen Satire zeigt, was schiefläuft in diesem Lande, nämlich er. Der ewige Gärtner textet:
„Es hat ein bißchen gedauert, bis die deutsche Berichterstattung über den US-amerikanischen Telekommunikationsgiganten NSA sich ihres allerliebsten Alarmworts „Stasi“ besann, als habe man geahnt, daß realsozialistische Aufklärungsoffiziere in schlechtsitzenden Windjacken, die mit dem Dietrich Wohnungstüren öffnen, um Wanzen in Telefonhörer zu kleben, vor einem potentiell weltumspannenden Komplettabhörprogramm, das noch den“ und dann müsste man klicken, um weiterzulesen. Muss man aber nicht. Stattdessen muss man feststellen, man hat Jakob Augstein Unrecht getan, es geht noch hohler.

Stasi und NSA vergleichen, das hieße Fallobst mit Bananen vergleichen.
Der relevante Unterschied aus Sicht des deutschen Frühstücksfeuilletonisten ist einmal, dass NSA amerikanisch ist, und das geht schon mal mit Betonung auf „gar“ gar nicht. Der Stasi-Vergleich wäre also eine Verharmlosung der NSA. So weit die intellektuelle Auseinandersetzung.

Die emotionale beinhaltet den zweiten, gravierenden, Unterschied. Die Stasi betrifft uns nicht, Schlüsseldienste gibt es überall, irgendwie sind die ostmäßig, aber unsere Tür interessiert die nicht. Was können die schon ausrichten als in den Plattenbau einzusteigen und Osttapeten zu fotografieren von ein paar Prager-Frühling-Romantikern.
Dagegen krakt sich die NSA in unsere eigenen höchstprivaten Daten. Und gerade Gärtner ist Opposition und war immer schon dagegen. Das sollte nun wirklich jeden alarmieren.

Es ist allen zu gönnen, nicht zu vermögen, sich die Stasi vorzustellen. Schön für sie, nicht zu wissen, was eine Stasi will und kann und wozu sie da ist.

An einer Überwachungskamera vorbeizugehen, ist keine Überwachung und schon gar kein Verdacht. Bei einer Stasi gibt es keinen falschen Verdacht. Einen solchen zu unterstellen, ist eine Straftat.

Ein Überwachungssystem erkennt man daran, dass man lieber nicht das Wort Überwachung ausspricht.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Sonntag, 14. Juli 2013
Süddumme Zeitung ahnungslos
Wäre schön, wenn sich die SZ verwundert die Augen riebe, aber sie belässt es beim ahnungslosen Verwundern: „Amerikanische Behörden durchsuchen das Internet nach 377 verdächtigen Begriffen. Natürlich sind darunter Wörter wie "Terror" und "Angriff", aber warum suchen sie nach "Schwein" und "Schnee"?“

Ja, so macht man den Text interessant. Wer es sich nicht denken kann, warum Schwein verdächtig ist, möchte es erfahren. Im übrigen ist es falsch, von Verdacht zu sprechen. Aber Verdacht klingt besser, Verdacht ist das Schlimmste, was sich ein SZ-Leser vorstellen kann.

„Diese Liste lässt sich auf den ersten Blick nur als Ausdruck paranoider Angst verstehen. Denn die mutmaßliche Sprache und Schlüsselreize des Terrors und der Gefährdung beinhaltet vor allem Allerweltsvokabeln. Erwartbar ist vielleicht noch, dass DHS-Agenten bei "Cyberattacke", "Hacker", "Selbstmordattentäter", "Terror", "Bombe", "Taliban", "Nuklear" und "Chemische Waffe" hellhörig werden sollen.
Dass aber Begriffe wie "U-Bahn", "krank", "elektrisch", "Schwein", "Schnee", "Blitz", "Heilung", "Grenze", "Welle", "Wolke", "Symptome", "Grippe", "Antwort", "Telekommunikation", "Rotes Kreuz", die Nennung Mexikos, der Stadt Tuscon in Arizona und jede Erwähnung der DHS schon als Anzeichen von (menschengemachter) Katastrophe und/oder Terrorismus hindeuten soll, vermag nicht einzuleuchten.“

Und auf den zweiten Blick?
Steht da nicht.
Wenn der Verfasser sich einmal die Mühe machen würde, sich in die Gedankenwelt der Terroristinnen und Terroristen hineinzuversetzen, könnte ihm aufgehen, wieso Begriffe wie "U-Bahn", "krank", "elektrisch", "Schwein", "Schnee", "Blitz", "Heilung", "Grenze", "Welle", "Wolke", "Symptome", "Grippe", "Antwort", "Telekommunikation", "Rotes Kreuz", die Nennung Mexikos, der Stadt Tuscon in Arizona und jede Erwähnung der DHS schon als Anzeichen von (menschengemachter) Katastrophe und/oder Terrorismus hindeuten.

Der Text lässt sich nur als Dokument paranoider Dümmelei verstehen.

... link (2 Kommentare)   ... comment


Samstag, 13. Juli 2013
Todesfuge
Erstaunlich ist dann doch, wie schnell es geht. Claudia Roth und Wowereit wären gern die Schutzpatrone der sozial und intellektuell Schwachen, damit sie von der Gesellschaft Geld kriegen. Und dann rappt das undankbare Pack Tötungsphantasien.
Bekanntlich meinen die das nicht so, wie Annette Schavan einst feststellte. Klar, sonst hätte Integrationsbambi kein Video gedreht, sondern gleich geschossen.

Es ist nur wieder einmal ein gelungenes Experiment. Die verschreckten Bürger schauen weg, die Presse nennt es verharmlosend „pöbeln“.
Die wird auch nicht mehr lange warten müssen.

... link (4 Kommentare)   ... comment


Freitag, 12. Juli 2013
"Tiefer Staat"
Den "tiefen Staat" gäbe es nicht nur in der Türkei, schreibt die FAZ, gemeint ist: auch bei uns; gemeint ist eine unbekannte Struktur von Strippenziehern und Machthabern, und zwar noch etwas anderes als das "Clan-Milieu" (Tagesspiegel).
Der Spiegel sagt, dann wüsste er das und würde es schreiben. Oder er steckt mit drin. Wäre möglich, wenn sogar der deutsche Geheimdienst mit den Amerikanern unter einer Decke steckt.

Die Existenz des "tiefen Staates" in der Türkei wird offenbar schon als gegeben vorausgesetzt.
Dann sollten die Beitrittsverhandlungen aber besser mit dem geführt werden.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Donnerstag, 11. Juli 2013
Islam als Chance
Eine Demokratie hat den Nachteil, dass man die Herrschenden nicht einfach los wird. All die Gendermainstreamerinnen, die grünen Mulkul-Sadisten, die Dschiad-IMs, Toleranzmitläufer, Zeitredakteure, Antifatrottel, Sprachverhunzer, Armutsausbeuter und Sigmar Gabriel, sie haben Quasi-Beamtenstatus. Die Leute in Steinbrücks Kompetenzteam kann man von Ministertiteln abhalten, aber nicht von ihren Herrschaftsansprüchen.
Die Untergrabung des Rechtsstaates kommt ihnen zugute, sie nutzen die Islamisierung und den Terror auf den Straßen zu ihrem Machterhalt durch Einschüchterung des Volkes.

Vielleicht bietet die komplette islamistische Machtergreifung die einzige Möglichkeit, all diese Schmarotzer zu verjagen. Die werden nämlich als erste überflüssig.

Danach kann man daran gehen, sich vom islamistischen Joch zu befreien. Man wird sich daran erinnern, dass in der Demokratie nicht alles schlecht war. Man wird für die Wiederherstellng des Rechtsstaates eintreten und für die Freiheit kämpfen. Erinnern wird man sich natürlich an die Unabhängigkeit der Justiz und das Verfassungsgericht, das die Bürgerrechte garantierte, nicht an die verängstigten Richter, die den Gewalttätern Milde anboten, um in Ruhe gelassen zu werden.

Der Sturz des islamistischen Regimes wird immense Möglichkeiten bieten, solche, die wir vorher nie hatten. Niemand wird mehr mit denen paktiert haben wollen.

... link (6 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 10. Juli 2013
PISA-Studie
Um den Stand der Bildung zu bewerten, muss man keine Bertelsmannstiftung darauf ansetzen und auch keine OECD-Studie anfertigen, es reicht, Kommentare anzusehen.
Nicht in Unterschichten-Foren, das wäre unfair, so repräsentativ wäre das. Sondern zum Beispiel Kommentare bildungsnaher Jugendlicher auf Perlentaucher zu einem in der Schule gelesenen Buch.

„Relativ gesehen ist das Buch eine typisch "of road-story" aber ich denke es ist viel mehr al das.
Eine Geschichte zweier Jungs die ihr soziales Umfeld hinter sich lassen und neue Ebene ihres Lebens endecken und Sekunde für Sekunde auskosten.“


„Ich finde dieses Buch super !!! Ich musste es für die Schule lesen und war zu erst nicht so begeistert !!ihr kennt das ja!! Aber dann war ich begeistert ! Ich hätte nie gedacht das man so schon und in jugendsprache schreiben kann oder ich kenn nicht so welche Bücher ! deswegen ..Kauft euch dieses Buch ihr wird es nicht bereuen ! ;))“
 


„Ich hab das Buch kürzlich erst in der Schule gelesen. Eigentlich fand ich es abwechslungsreich, im Gegensatz was wir sonst so lesen. Im großen und ganzen kann man sagen, dass das Buch einfach nur lustig ist. Es spricht uns Jugendliche eher an, als ein Buch in dem es um Dino's oder.... geht. Man kann theoretisch nicht beurteilen wie man das Buch findet!, das liegt daran, dass jeder einen anderen Geschmack hat !“

„Ich finde das Buch relativ....
Einige Stellen sind echt zum einschlafen, aber manche aber auch lustig und gut zu lesen. Es ist Jugendsprache geschrieben und spricht daher auch Jugendliche an.
Aber auch Erwachsene können diesen abwechslungsreichen Roman lesen.
Es gibt immer wieder neue Überraschungne, die ich in dieser Rezension nicht vorweg nehmen möchte.
Wir lesen es gerade in der 9. Hab aber en paar Kapitel nicht gelesen :O und wir schreiben demnächst eine Arbeit...
Hätte vlt. jmd eine Inhaltsangabe, dass ich bei der Arbeit nicht komplett abloose?!?“


Beste Entdeckung: „Ich finde es relativ.“
Unsere Jugend ist kreativ und voll sprachlich.
Der Duden ist veraltet.

... link (6 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 9. Juli 2013
Neues von Blümchen
Blümchen ist wieder da, auf dem Bonner Universitätsfest wandte sich der ehemalige Bundesarbeitsminister gegen Schnäppchenjäger und Vorteilssucher. Dafür ist die Universität zweifellos der richtige Ort.
Er rief zum „Aufstand gegen den Homo Oeconomicus“ auf, meldet der Nachrichtendienst epd, der Blüm offenbar überwacht und jedes Wort aufzeichnet.
Auch noch Homofeindlichkeit.
Die schönsten Dinge, zu denen der Mensch fähig sei, wie Liebe und Treue, Freundschaft und Vertrauen, hätten mit Nutzenmaximierung nichts zu tun, wird er zitiert.
Na ja. Vertrauen ohne Nutzenmaximierung läuft ins Leere, und Liebe und Treue ohne Nutzenmaximierung kennen alle, möchten es aber lieber nicht wieder erleben.
Freuen wir uns halt am nutzlosen Blüm.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 8. Juli 2013
Wirtschaftshintergrund
Viele der neuen Wörter im Duden, so beklagt die Süddeutsche Zeitung, haben einen wirtschaftlichen Hintergrund.
Das ist natürlich empörend, dazu fällt einem gleich ein Bild von Ernst Kahl ein. Die Wirtschaft ist dann das Ungeheuer, das da sitzt und sich bedienen lässt, nicht etwa die Bedienung, sonst wäre das Ungeheuer vielleicht aus wirtschaftlichen Gründen da.
Die Süddeutsche empört sich natürlich zu Recht, aus ihrer Sicht, tut aber nichts dagegen. Schon der Ausdruck wirtschaftlicher Hintergrund müsste vermieden werden, das klingt nicht negativ genug. Statt wirtschaftlich müsste es ungerecht und unsozial heißen. Und Hintergrund ist auch unglücklich gewählt, man erwartet dann einen multiwirtschaftlichen Hintergrund.
Sagen wir doch einfach, die Wörter sind überarbeitungsbedürftig bis zu einem Duden in gerechter Sprache.

... link (1 Kommentar)   ... comment