Montag, 29. Juli 2013
Nebeneffekte
Wenn man hier zum Beispiel ein Wort wie Blödmann, Volldepp oder Idiot in einem Text verwendet, liest eine bekannte Suchmaschine mit und zeigt an der Seite Werbung für Bushido. Dadurch erfährt man manches, was man gar nicht wissen wollte, zum Beispiel den Titel „Deutschland, gib mir ein Mic!“ für nur 29,97 Euro.


Mann, Bushido, klar ist Deutschland dazu da, dir ein Mic zu geben. Aber was du brauchst, sind Lautsprecherboxen.

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Sonntag, 28. Juli 2013
30 Jahre
In der Welt steht Neues von den alten Grünen und die Kindersexaktivisten,
http://www.welt.de/politik/deutschland/article118442857/Die-spielten-mit-Kindern-da-wurde-mir-mulmig.html .

Warum damals, vor 30 Jahren, die Grünen nichts gegen die offenkundigen Missbrauchsfälle und die Missbrauchsaktivisten unternommen haben, erklärt eine beteiligte Frau, da „gab es das Gefühl, wir zögen gesellschaftspolitisch alle an einem Strang, müssten freundschaftlich zusammenhalten und dürften Leute nicht einfach ausschließen".
Es dauert also etwa dreißig Jahre, bis Grüne merken, wie blöd sie vor dreißig Jahren waren.
Nicht ausgrenzen, an einem Strang ziehen gegen die intolerante Mehrheitsgesellschaft, da sehen sich die Grünen heute auch im Bunde mit kultursensiblen Opfern.
Man kann also erwarten, dass sie in dreißig Jahren in Entsetzen verfallen, mit wem sie da gemeinsame Sache gemacht haben.
Dann ist es zwar zu spät, aber besser zu spät als nie.

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Samstag, 27. Juli 2013
Wer so was macht
Schon einige Jahre her, aber die Dame aus der TV-Reportage hat doch Eindruck hinterlassen, eine Darstellerin oder wie soll man sagen. Es ging auf einem Privatsender in einem dieser Reportmagazine um Neuigkeiten aus der Kultursparte Pornographie. Das ist etwas ganz anderes als Prostitution, das stellte die bekannte Pornodarstellerin gleich klar.
Nein, sie würde nicht alles machen. Mit drei Schwänzen gleichzeitig, nein, auf keinen Fall, Frauen, die das machen, das sind ja wirklich miese Schlampen.

Bestimmt würde den Dreischwanzsexdarstellerinnen auch etwas einfallen, was sie niemals machen würden und das nur ganz miese Schlampen täten.

Genauso sind die Anwälte, die die Verteidigerin von Beate Zschäpe rausgemobbt haben.

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Freitag, 26. Juli 2013
Generation De-
Was haben Bushido, Martin Sonneborn und Jonathan Meese gemeinsam?
Nichts?
Gefallen an Hitler?

Nichts war schon ganz gut; das Nichts, was sie können.
Ihr Erfolgsmodell ist die Nichtskönnerei unter der Bezeichnung eines Etwas. Mit dem Etwas wären sie beiweitem nicht so erfolgreich, wenn sie gut darin wären.
Damit liegen die sozialen Ursachen offen. Weil sie so augenfällig schlecht sind, weil sie so wenig sind, wofür sie sich ausgeben, werden sie von der Gesellschaft, die auf Anscheinsvollmacht beruht, hochgehoben. Von ihnen hat die Gesellschaft nicht zu befürchten, entlarvt oder nur hinterfragt zu werden. Solange Bushido Rapper ist, Sonneborn Satiriker und Meese Künstler, ist garantiert, dass jeder angesehen wird als der, für den er sich hält.

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Donnerstag, 25. Juli 2013
Die Eroberung der Innenstädte
Eine Politikerin hat nun allen Mut zusammengenommen und im Tagesspiegel enthüllt, dass den Innenstädten eine Eroberung droht.
Die Gutverdiener kommen.
Katrin Röring-Eckardt, Spitzenkandidatin der Grünen, führt aus: „Zum Beispiel Berlin: 30 Prozent Preisanstieg bei Wiedervermietungen in gefragten Kiezen führt nach und nach dazu, dass nur noch diejenigen in schönen Innenstadtvierteln wohnen, die es sich leisten können.“ Wieso diese Preisanstiege durchzusetzen sind, dazu hätte sie ein Nebenstudium Wirtschaftswissenschaften abbrechen müssen.

Das Problem wird nicht mit Polizei-Hundertschaften gelöst werden, das dürfte klar sein, weil das ja nicht einmal im Görlitzer Park gemacht werden kann, wie eine Berlinsprecherin bekanntgab.

Wieso KGE von Eroberung spricht, das wird Verdrängung sein, die woanders wieder auftaucht.

Interessant wäre, wen die Grünen alles zu den Gutverdienern zählen. Aber die haben ja schon genug Programme, wie die schönen Innenstadtviertel heruntergenudelt werden können. Die Spaltung der Gesellschaft wäre damit abgewendet.

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Mittwoch, 24. Juli 2013
Feuer gegen rassistischen Bürgermob
Antirassisten in Deutsch-Libanesien haben Autos angezündet und sich dazu bekannt, denn Rassisten der weißen Mittelschicht haben sich zu einer Initiative gegen Drogendealer im Görlitzer Park zusammengefunden,
http://www.tagesspiegel.de/berlin/goerlitzer-park-drogenumschlagplatz-in-berlin-kiez-aktivisten-fuehlen-sich-bedroht/8537778.html .
Der Trick, gegen Ausländer und Rassen unter dem Deckmäntelchen der Initiative gegen Drogendealerei zu hetzen, ist also aufgeflogen. Ob man die Rassen als Drogendealer, Salafisten oder Schläger, Frauenunterdrücker oder Straßenräuber bezeichnet, die Antirassisten durchschauen alles. Jedenfalls, wenn es von den Weißen ausgeht. Da macht man ihnen gar nichts vor; viele waren selbst mal weiß und haben die Ausgrenzungsmechanismen eingetrichtert gekriegt. Vielleicht wären sie selbst so geworden, wenn sie nicht gerettet worden wären durch ein drogenunterstütztes Aussteigerprogramm. Das hat ihre Bewusstseine erweitert.
Der verblödete Senat wird froh sein, wenn die Polizeigewalt von den Anti-Faschisten übernommen wird, da braucht er nicht selbst gegen die Rassisten vorzugehen.
Feuer können sie noch machen, die Anfänge der Zivilisation sind ihnen also nicht suspekt. Kommt sicher noch.

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Dienstag, 23. Juli 2013
Schauspieler im Dienste der Intoleranz
Der Vater von Götz George ist ins Gerede gekommen, weil er ein wohl grandioser Schauspieler war, aber eben auch mit den Nazis kooperiert haben soll.
Was sagt das über uns?
Wir, die Nachgeborenen sowie die Dabeigewesenen, wir verübeln denen, von denen wir uns verführen lassen, mehr als denen, gegen die wir ja doch nichts ausrichten können.
Besonders übel nehmen wir ihnen, dass sie genau das taten, was wir getan hätten, aber nicht haben, weswegen wir einen höheren moralischen Anspruch stellen können.

Hinzu kommt, dass wir uns natürlich nur mit denen auseinandersetzen, die wir kennen. Die anderen, die interessieren nicht. Kleine Fische wie wir, die können nichts dafür.

Nur gut, dass die jetzigen Staatskünstler, Staatsjournalisten und Staatsphilosophen allesamt dafür bezahlt werden, unbequeme Querdenker zu sein.

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Montag, 22. Juli 2013
Gärtnereien
Das sollte man unbedingt wissen, falls man es sich nicht schon denken konnte, dass Henscheidparodist/Satiregrass ein Papiergärtner ist, der seinen Job darin sieht, aus Papier noch mehr Papier zu machen und sich noch richtig ärgern kann über „Kanzlerin“ (Die Zeit) und andere Papiermacher, die für größere Papiere schreiben, dass also hier einer schreibt, dessen Welt Bildschirm und Blätter sind, und das gibt er ganz naiv selbst zum Besten:
„Daß jetzt hoher Sommer ist, merke ich nicht daran, daß ich den lieben langen Tag auf dem Balkon verhocke, sondern an Spiegel-Titeln wie diesen: „Die Magie des Mitgefühls. Hirnforscher erkunden das Geheimnis der Empathie“. Der Teaser geht sogar so weit, von der „Macht“ des Mitgefühls zu raunen: „Das Gehirn ist ein soziales Organ – dank bestimmter einflußreicher Nervenzellen erlebt es unbewußt mit, was in anderen Menschen vorgeht. Jetzt ergründen Forscher, wie Empathie und Hilfsbereitschaft sich trainieren“ und dann müsste man weiterklicken.
Genau. Dass Sommer ist, schlussfolgert er aus den Spiegel-Titeln. Ist ja nicht falsch im Ergebnis.

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Sonntag, 21. Juli 2013
Rassenunruhen
Das hätte also auch Obama vor 35 Jahren sein können, da hat er ja noch mal Glück gehabt, dass er sich damals nicht mit einem Wachmann um dessen Pistole geprügelt hatte. Vielleicht hätte er ja noch mehr Glück gehabt und es geschafft, ihm die Pistole zu entreißen. Wenn er geschossen hätte, wäre er froh gewesen, wenn auf Notwehr erkannt worden wäre. Ja, kann sein, die Geschworenen hätten es ihm nicht abgenommen, in Notwehr gehandelt zu haben oder sich in einer Notwehrlage zu wähnen. Wobei es Obama bestimmt gelungen wäre, die Geschworenen zu überzeugen und dazu zu bringen, sich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen.
Und das ist der Punkt. Während des Prozesses spielte Rasse überhaupt keine Rolle. Nur die Protestierer und Aktivisten, und die deutsche Presse natürlich, sie argumentieren rassisch. Für sie ist die Sache Schwarz-Weiß. Ihrer rassischen Sicht ordnen sie die Fakten unter. Dies, die Aufhebung der Prinzipien aus rassischen Gründen, die unverantwortliche Ikonisierung, die Mobilmachung gegen die Justiz, und nicht das Verfahren, ist rassistisch.

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Samstag, 20. Juli 2013
Schlecht beraten bei der Opferauswahl
Eben war ich bereit, Bambushidos Stress ohne Grund als Gangsta-Rap für Dummies einzuordnen, als gelangweilter, schlecht gereimter und auf Originalität komplett verzichtender Schrei nach Aufmerksamkeit.
Doch da schreibt laut Perlentaucher die taz: „‚Gangsta-Rap für Dummies’ sei Bushidos auf den Index gesetzter Song ‚Stress ohne Grund’, meint Fatma Aydemir, und allenfalls ‚ein gelangweilter, schlecht gereimter und auf Originalität komplett verzichtender Schrei nach Aufmerksamkeit’.“
Damit wäre klar, dass man sich selbst belügen würde. Das Verharmloste ist nicht harmlos.
Wowereit und Claudia Roth, sogar Olli Pocher sind, man muss es leider sagen, Repräsentanten der westlichen Werte. Bambushidos Gaunergesang ist, was er ist, Terror.
Er wird nicht selbst abdrücken, aber das wird auch gar nicht nötig sein. Der Hass gilt uns allen.
Davon, dass der Terror schlecht ist, wird er nicht besser.

Ganz ohne kultursensibles Gefühl ist dann auch die taz nicht, man kann davon ausgehen, dass, sollte sich Terror einmal gegen die taz richten, das auch ihr zu weit gehen würde. Verwerflich ist es dann doch irgendwie, denn er „richtet sich ausgerechnet gegen jene Teile des Politikbetriebs, die selbst marginalisierte Gruppen repräsentieren: ein Migrant, eine Frau und ein Homosexueller.“
Den Aufkleber „Ein Herz für marginalisierte Gruppen“ gibt es bestimmt im taz-Shop.
War eben die falsche Opferauswahl. Olli Pocher geht in Ordnung.

„Der Sprung zum Nazirock ist von hier aus wirklich nicht mehr weit“, konstatiert die taz und ist dicht dran. Sehr weit ist es nicht von Rap zu Rock.

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Freitag, 19. Juli 2013
SPD ausgemerkelt
Der Sieger zeigt sich beim Start, lautet eine Sportreporterweisheit.
Die SPD scheitert nicht an Angela Merkel, sie scheitert auch nicht an Steinbrück. Auch Steinbrück scheitert nicht an Merkel, er scheitert an der SPD.

Schröder ’98 ging um als der nächste Kanzler, der nur noch gewählt werden müsste, als Hoffnungsträger. Und als Siegertyp, denn er hatte mit der Nominierung bereits einen wichtigen Sieg errungen, den über die Partei, die sozialdemokratische. So einen wollte man im Kanzleramt.

Nach Steinbrücks Notnominierung hätte die SPD zumindest für die PR ausjubeln müssen: Juhu, wir haben einen, dessen Vorträge eine Menge wert sind. Und der sagt, was ist. Einen wahren Gegenmerkel.
Aber nein, erst einmal muss man ihm zeigen, dass alle Räder stillstehen, wenn der lange Arm von Andrea Nahles es will.

Und was tut dieser Unglücksrabe? Er fügt sich.
Und erbittet ein Mandat für Beinfreiheit.
Das war’s für ihn, man hätte ihn der Presse auch gleich in Scheibchen zum Fraß vorwerfen können. Ernstgenommen wird er dann jedenfalls nicht mehr.

Seitdem darf er nur noch versuchen, die bessere Merkel zu geben.
Dieses Kompetenzteam hätte auch Andrea Nahles zusammengestellt. Hätte? Entweder hat sie es diktiert, oder Steinbrück ist dem Diktat zuvorgekommen.

Nein, wenn er es nicht einmal schafft, die SPD zu bezwingen, dann wird das nichts. Er würde vielleicht gekonnt haben, kann aber nicht.

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Donnerstag, 18. Juli 2013
Kulturlose Vielfalt
Nochmal Bambushido, aber nicht nur.
Es bleibt die Frage, warum die deutsche Leitkultur das Niedrige, Dumme und Verkommene so hochjubelt.
Die einzige Erklärung erscheint so naheliegend, dass man ihr eigentlich misstrauen müsste, Drittes Reich, da wurde das Hochstehende, Geartete und Reine propagiert. Allerdings nur vorgespiegelt; darunter wurde das Niedrige, Dumme und Verkommene verübt.
Aber nur, um sich faschismusfern zu gerieren, muss man doch nicht gleich alles Wertvolle preisgeben?

Es ist schlichtweg einfacher und leichter, den Weg nach unten zu betreiben, als Werte zu verteidigen. Herunterwirtschaften, von der Substanz zu leben, ist einfacher als Wertschöpfung.
Das gilt genauso für kulturelle Werte.
Und dann wird das Entarten als antifaschistisch deklariert.

Zu dieser gesellschaftlichen Ebene kommt die individuelle sehr passend hinzu. Am Beispiel von Bushido wird kommentiert, man kriegt nicht das Ghetto aus dem Kind. Bushidos Ghetto war niemals woanders als in ihm. Er übersteigert seine innere und äußere Minderwertigkeit in eine Überlegenheitspose. Beides zusammen, das dominante Gebaren und das daraus ersichtliche Untenstehende, das ist es, wofür die Bambigesellschaft ihn liebt.

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Mittwoch, 17. Juli 2013
Neokarnisten
Vegetarier und Veganisten werden sich demnächst als Antika bezeichnen, als Antikarnisten.
Focus.de berichtet von einer Psychologin, die herausgefunden hat, warum wir nichts dabei finden, Fleisch zu verzehren. Es liegt an einer unsichtbaren Ideologie.
Sie vertritt die Meinung, „dass dem Fleischkonsum eine Art unsichtbare Ideologie zugrundeliegt. Die wichtigste Überzeugung dieser Ideologie: Es ist natürlich und normal, Tiere zu essen“, sie nennt das „Karnismus“:
„Karnismus lehrt uns, gegenüber dem Tier nichts zu fühlen. Das führt zu Verleugnung. Wir denken nicht darüber nach. Es erscheint ganz natürlich, Fleisch zu essen. Und das müssen wir vor uns und anderen rechtfertigen.“
Eigentlich nur, wenn die anderen keine Karnisten sind, ansonsten müsste man sich hüten, sich der herrschenden, wenngleich unsichtbaren, Ideologie zu widersetzen.

Die bessere Bezeichnung für Fleischesserinnen und Fleischesser wäre Neokarnisten, im Unterschied zu den Frühkarnisten, die noch nicht wussten, dass sie mit der Gründung der Menschheit eine Verantwortung für den Schutz des Tierreichs übernehmen.

Ihre Merksätze gehen von leicht merkbaren "„drei Ns dieser Rechtfertigung“ aus: Fleisch zu essen sei „normal, natürlich und notwendig“. Dieser Mechanismus ist institutionalisiert und wirkt unterschwellig, ähnlich wie bei anderen Formen von Unterdrückung, zum Beispiel Sexismus, Rassismus oder Homophobie. Ein weiteres Gedankenexperiment: Joy ersetzt den Satzteil „Fleisch essen“ durch Begriffe wie Sklaverei, Unterdrückung von Frauen oder heterosexuelle Partnerschaft, lässt aber die Begriffe „normal, natürlich und notwendig“ stehen. So zeigt sie, wie sich früher einmal fest verankerte Rechtfertigungsmechanismen im Lauf der Zeit verändert haben.“

Wir erinnern uns sicher noch an die Zeit, in der es allenthalben hieß: Die Unterdrückung der Frau ist normal, natürlich und notwendig.

Warum uns das beschäftigt, liegt an der Ideologieumkehr. Weil „natürlich“ als positiv besetzt gilt, warum eigentlich, muss es relativiert werden als ideologisch legitimiert. Es ist nicht mehr natürlich, Tiere zu essen, sondern ideologisch begründet. Damit ist es in die virtuelle Welt gehoben und kann beliebig bearbeitet werden.

Es sind immer die strammen Ideologen, die gegen eine vorgespiegelte Ideologie ankämpfen, um damit ihre eigene zu etablieren. Genauer gesagt: so tun, also ob sie dagegen kämpften, in Wahrheit bekämpfen sie ihre Umwelt.

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Dienstag, 16. Juli 2013
Nachruf auf Claudia Roth
Claudia Roth wird bekanntlich demnächst erschossen, alles andere würde bedeuten, dass Bushido nichts zu sagen hätte und die Community ihn als armseliges Würstchen, dass es nicht zum Rap-Poeten geschafft hat, ansehen würde.

Nun haben wir auch immer wieder Überlegungen angestellt, wie wir Claudia Roth loswerden könnten. Ein Erschießungskommando gehört nicht dazu in unserer ehemaligen Leitkultur. Wir gehen von der Prämisse aus, dass auch Claudia Roth als Vernunftwesen eine absolute Würde hat und es möglich sein muss, ihr die Augen zu öffnen, sie zum Nachdenken zu bringen, ihr klarzumachen, was sie anrichtet, und dass sie es, wenn sie es schon nicht abschätzen kann, erkennt, wenn sie es erlebt. Die Vernunftprämisse verlangt nicht einmal, dass Claudia Roth etwas dazu beitragen muss.

Die fütternde Hand wird zuerst gebissen. Claudia Roth wird von dem Schicksal ereilt, das sie heraufbeschwört, indem sie ihm zu entkommen versucht, sie entspricht historisch Kurt von Schleicher.

Wowereit hat Strafantrag gestellt. Sein Problem: zuständig ist die Berliner Justiz. Nennt man tragisch.

Die Mulkul-Ideologie hatte nie etwas anderes vor, als sich selbst den Wunsch zu erfüllen, dass sie keine Lüge wäre. Sie war von Anfang an zum Scheitern verurteilt, aber nur in der Realität, nicht auf der Wunsch-Ebene. Sie diente dem Zweck, das Nichtfunktionierende neurotisch zu übersteigern. Claudia Roth hat davon ihren Lebensunterhalt bestritten, quasi die berentete Neurose gelebt, die inkurabel ist.
Wenn die eine Kultur auf Multikulturelle Vielfalt setzt und die andere nicht, gewinnt die andere. Genauso, wie in einem Spiel, in dem der eine Mitspieler nach den Regeln von Schach spielt und der andere nach denen des Fechtens, der gewinnt, der ficht.

Wir haben immer gehofft, irgendwann wird Claudia Roth doch nicht umhinkommen zu sehen.
Wie schlimm es dazu werden muss, ist noch nicht zu überblicken.

Wir brauchen sie lebend.


Auch zu beachten:
http://tapferimnirgendwo.com/2013/07/14/heino-von-der-antifa/

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