Montag, 6. Juli 2015
Schlaraffenessaydiskurs
Die Radioessayistik feiert sich selbst, zum Beispiel in „Essay und Diskurs“ auf Deutschlandfunk, wo beredet wurde, wie vor siebzig Jahren die Kulturprogramme mit Essayformaten in den Radiokanälen aufgemacht wurden, um die intellektuelle Ödnis nach dem Dritten Reich auszugleichen und, ganz offen, den antifaschistischen Geistesgrößen nicht nur Gehör, sondern auch Auskommen zu verschaffen. Adörnchen und Bedörnchen sollten abgesichert werden zum Ausgleich dafür, ihre Geisteshaltung bewahrt zu haben während der schlimmen Zeit.
So entstanden die Kulturradios, wie man sie aus Parodien kennt. Nobel gemeint und mit aller Berechtigung. Abgehoben vielleicht, aber total antifaschistisch.
Das Problem ist nur ein langfristiges. Diese Alimentierung kann diese Geisteshaltung nicht reproduzieren. Im Gegenteil; wenn die Generation, die sie verdient hat, emeritiert ist, wächst nur Attitüde nach. Und danach bleibt nur die Futterkrippenmentalität. Es gibt Geld vom Staat für die Opposition gegen das Dritte Reich. Der nächste Faschismus wird damit nicht abgewendet.

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Sonntag, 5. Juli 2015
Staatlicher als der Staat
Unsere Medien sehen ihre Aufgabe wirklich nicht vorrangig im Lügen. Sondren im Manipulieren.
Der Tagesspiegel hat was, das hier sogar verlinkt wird, ein Interview zu einer Untersuchung der Politmagazine im Fernsehen,
http://www.tagesspiegel.de/medien/politische-magazine-im-tv-studie-empfiehlt-aus-fuer-kontraste-und-fakt/12010394.html

„Es gibt viel zu oft das, was im Englischen „patronising journalism“ genannt wird … Entsprechende Interessenvertretungsverbände liefern die „krassen“ Fälle, deren Juristen lassen sich dann als „Experten“ interviewen – fertig ist der Beitrag. Man kann das auch Recherchesimulation nennen. Immer wieder werden einzelne Missstände unangemessen skandalisiert. Bei Betroffenen wird so gut wie nie nach möglicher Eigenverantwortung gefragt, und permanent wird an Staat und Politik appelliert … Die beliebteste vorwurfsvolle Formulierung der Moderatoren lautet, dass wieder „jemand allein gelassen“ werde. Das zeigt: Die Magazine geben sich kritisch, sind aber staatsgläubig.“

Natürlich sind sie staatsgläubig, sie säen nicht, sie ernten nicht, werden aber ernährt.

Kann man auch niemandem verübeln.
Wem man hier etwas zu verübeln hat, das sind die Zuschauer, auch die, die nicht zuschauen. Solange die nichts dabei finden, dass Eigenverantwortung verleugnet wird, ist es das richtige Programm für sie.

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Samstag, 4. Juli 2015
Härtefall
Zu lesen auf welt.de: „Wer Selcuk heißt, kommt zu den Problemkindern. Sabine nahm bei der Hochzeit den türkischen Namen ihres Mannes an. Nun gelten ihre Kinder grundlos als bildungsferne Migranten.“
Was wird hier bewiesen?
Dass niemand nach Gruppenzugehörigkeit beurteilt werden soll, dass die einzelne Person anders sein kann als die anderen? Das wussten wir bereits.
Was soll bewiesen werden? Dass Vorurteile bestehen, Ausgrenzung und Intoleranz herrschen, und das völlig zu Unrecht.
Gezeigt wird aber, dass das, worüber man nicht redet, durch das Nichtdarüberreden bestätigt wird. Das Futter für den Elefanten im Raum wird beschafft und den Mist muss auch jemand wegmachen. Bildungsferne Migranten sind der erwartete Normalfall. Vermutlich braucht man wegen denen mehr Zuwanderung von Fachkräften.

Man verschweigt sie aber nicht aus Rücksichtnahme. Sondern, um das eigene Versagen nicht einzugestehen.

„Als ihre Jungs dann drei Jahre wurden, kamen sie in den Kindergarten. Die Erzieherin wollte freundlich sein, kniete sich hin und hieß die beiden auf Türkisch willkommen.“

Sie kniete sich hin.

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Freitag, 3. Juli 2015
Die Stadt vom Tyrannen befreien
Ruhrgebiet: rechtsfreie Räume oder No-go-Areas, in denen die Polizei laut focus.de nichts zu sagen hat.
Das ist der Zustand. Buschkowsky nennt es Landnahme.
Wieder einmal: das ist nicht passiert, das ist gewollt. Man muss nur Grüne sehen, die bei der Vorstellung von polizeibefreiten Gebieten glücklich lächeln. Wieder ein Landstrich von der Nazivergangenheit erlöst.

Es wird nicht mehr lange dauern, bis ganz offiziell erklärt wird, dass diese Gebiete keineswegs rechtsfrei sind, sondern ein blühendes Gemeinwesen haben, viel besser, als es unser deutsches Wesen hinkriegen würde, und dass man diese funktionierenden Gesellschaften keinesfalls kolonialisieren dürfe.
Diese grünen Stammtischparolen sind jetzt schon gängig, aber irgendjemand wird es sein, der sie zum ersten Mal amtlich ausgibt. Nicht gleich Claudia Roth, erst irgend ein Staatssekretär bei Anne Will.

Und wir müssen zusehen, den wegen Hoch- und Landesverrates dranzukriegen. Der ist gemeint in Artikel 20 Abs. 4 Grundgesetz, der es unternimmt, die in Abs. 1 bis 3 niedergelegte Verfassungsordnung zu beseitigen, und gegen den man, weil andere Abhilfe nicht möglich ist, Widerstand zu leisten berechtigt ist.

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Donnerstag, 2. Juli 2015
Zu tun oder nicht zu tun
Die islamischen Terroranschläge letzte Woche haben nichts mit dem Islam zu tun, verkünden die Mäßiger; das ist nicht der Islam, den wir kennen, und es waren nachweislich nicht alle Muslime. Und dann wird auf die Hotelangestellten verwiesen, die sich vor den Attentäter gestellt haben und sagten, er müsse zuerst sie umbringen und sie seien Moslems, womit sie ihre Hotelgäste gerettet haben.

Diese Leute sind Helden.
Vergleichbarer Heldenmut könnte wohl auf westlich-dekadenter Seite kaum gefunden werden.

Logischerweise muss man aber auch hier sagen: Das hat nichts mit Islam zu tun.
Hat es nicht. Wie sollte es? Warum auch. Es ist individueller Humanismus.

Aber dass der Attentäter sie nicht erschossen hat, das hat etwas mit Islam zu tun. Gläubige zu töten ist nicht so einfach, da ist eine Hemmschwelle davor, es müsste eindeutig sein, dass sie vom Glauben abgefallen wären oder im islamischen Sinne todeswürdig, und diese Feststellung wäre dem Mörder zu riskant gewesen oder er hatte keine Zeit.
Demnach hat aber der Mord an den anderen, bei denen sich diese Probleme nicht auftaten, mit Islam zu tun.

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Mittwoch, 1. Juli 2015
Gedankenverbrechen
Begeben wir uns gedanklich in die Zeit der Hexenverfolgung, stellen wir uns vor, jemand sagt: „Satan erscheine, hex-hex!“ Dann fügt er hinzu: „Und jetzt im Ernst, gehen wir in die Kirche.“
Kommen wir ins Dritte Reich, da sagt jemand: „Wir brauchen die Demokratie wie die Luft zum Atmen. Und jetzt im Ernst: Führer befiehl, wir folgen dir.“
Stalinzeit. „Trotzki. Und jetzt im Ernst: Väterchen Stalin.“

Sie alle haben keine Chance, sich auf die humoristische Abschweifung zu berufen. „War ein Witz!“, gilt nicht.
Der Witz ist selbst als Kontrastmittel verpönt. Das Verbrechen besteht darin, den Teufel überhaupt zu denken. Dazu in der Lage zu sein.
Die Totalitarität erträgt keine Freiheit, auch keine zustimmende.

Dass ein Nobelpreisträger abgeschossen wird, ist der Job der totalitären Herrschaftsfrauen.
Aber dass die Presse willig einsteigt, dass ist Verlogenheitsjournalismus.

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Dienstag, 30. Juni 2015
Die Mörder sind unter uns
Verurteilungen wegen Mordes werden kaum noch gemacht, schon gar nicht mit Verhängung der gesetzlichen Strafe. Justiz scheint eher Anstiftung zum Mord leisten zu wollen. Jetzt will Heiko Maaas nachziehen und Mörder nicht mehr als solche im Gesetzestext stigmatisieren.
Es wäre schön, wenn es unglaublich wäre, dass er damit durchkommt und dass es so wenig Kritik, von Widerstand ganz zu schweigen, gibt. Es geht ja gegen den Naziparagraphen.

Die Politik schafft es also doch, Vereinfachungen vorzunehmen, zu deregulieren.
Mord wird vereinfacht.

Wenn es Mörder nicht mehr gibt und keinen Mord, gibt es auch keine Mordopfer mehr.

Eine Kleinigkeit wäre aber auch noch. Strafentschärfungen und Abschaffungen von Straftatbeständen gelten mit Rückwirkung. Verurteilte Mörder kriegen was zurück.
Aber nicht nur das. Wenn das Gesetz entnazifiziert wird, sind auch die Nazi-Morde keine mehr. „Unser Opa war kein Mörder“, ist ein Slogan von Neonazis -- jetzt haben sie es schwarz auf weiß von Heiko Maas.

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Montag, 29. Juni 2015
Spiegel des Journalismus
„Nachrichten wiederzugeben reicht uns nicht. Wir wählen aus, erklären, ordnen ein. 24 Stunden am Tag“, rühmt sich der Spiegel in einer Anzeigenschaltung, gesehen auf tagesspiegel.de.
Bei Nachmittags-Talkerin Ilona Christen hieß es, „Ich gehe den Dingen auf den Grund.“
Auf diese Idee könnte der Spiegel auch kommen.
Oder wie wäre es mit Recherche, Nachrichten machen.
Dass Blattmachen Auswählen ist, mag man nicht bestreiten. Man möchte, selbstverständlich, vom Journalisten des Vertrauens Erklärung und Einordnung zwecks Verständnisgewinn. Aber dass der Spiegel dies für seine Kernkompetenz hält und als werberelevant ansieht, ist peinlich. Peinlicher ist nur, dass man nicht reflektiert, wonach man auswählt, wie man erklärt, wohin man einordnet.
Spiegel-Redakteure wissen also mehr als Spiegel-Leser, die eine Auswahl, Einordnung und Erklärung vorgesetzt bekommen.
Eine Presse, die unter politisch-ideologischem Verdacht steht, täte gut daran, den Anschein von Manipulation zu vermeiden. Man sieht aber an dieser Werbung, schon das wäre zu viel verlangt.

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Sonntag, 28. Juni 2015
Sonderinfo
Hotlist, der alternative Buchpreis, könnte an
"Hat sich die Wende überhaupt gelohnt? Der große Vergleich DDR – EU" gehen. Es hängt vom Publikum ab, deshalb gewinnen mal wieder die mit großer Fanschar.
Hier kann man sich informieren:


www.hotlist-online.com/alle-einreichungen-2015/poiltik-zeitkritik/

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Sonntagswelt
Man könnte es als Schritt in Richtung Glasnost deuten, wenn Stefan Aust in der Welt am Sonntag schreibt, wir befinden uns in einem Weltkrieg gegen den Terror. Wir wissen ja, was für einen Terror.
Er meint: „Kein aufgerüsteter deutscher Verfassungsschutz, keine Globalüberwachung durch die NSA, kein neues Sturmgewehr für die Bundeswehr wird diesen mörderischen Spuk aufhalten. Es ist die islamische Welt selber, die ihre wild gewordenen Glaubensgenossen aufhalten muss. Nur sie kann es, sie muss es. Da reichen rituelle Beileidsbekundungen anlässlich jeder neuen Mordtat nicht aus.“

Hört sich erst einmal so vernünftig an, dass mancher Leser anderer Zeitungen zur Schockprophylaxe die Füße hochlegen sollte.
Doch, leider, es ist eben doch nur Presse. Die Tendenz ist verharmlosend und Verantwortung negierend.

Denn: Die anderen sollen.

Das ist der deutsche Traum.
Die Frage, ob sie können und werden, ist bereits die abwegige, sie folgt der Logik "nicht unser Problem".
Das Sturmgewehr braucht jemanden, der es bedient. Der Verfassungsschutz mag gut ausgerüstet sein oder nicht, entscheidend ist der politische Wille derjenigen, denen er untersteht. Und die müssten ja gar nicht nach außerhalb, um wildgewordene Glaubensgenossen zu finden.
Da der Islamismus zu Deutschland gehört, wäre es nicht zu viel verlangt, sich an unsere politisch Verantwortlichen zu wenden, um Taten zu verlangen.
Aber das ist nichts für den Sonntag.

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Samstag, 27. Juni 2015
Das Bedrohliche an Islamkritik
Kürzlich auf Perlentaucher zitiert, ein Menschling bezichtigt Ayaan Hirsi Ali des Dogmatismus und Fundamentalismus der Aufklärung; sie habe sich von der Muslimin zur Antimuslimin gewandelt unter Beibehaltung der Intoleranz.
Das scheint der einzige Zusammenhang zu sein, in dem von Intoleranz des Islam gesprochen wird – wenn die anderen eben auch nicht besser sind. Auch französische Angehörige der Ausbeuterklasse haben die größte Sorge, dass jetzt Sarkozy gegen Le Pen antritt und sich die beiden in Antiislam übertreffen, oder dass man jetzt „Ich bin Gaswerk“ anheften muss.

Der Hass gegen Ayaan Hirsi Ali ist von einer Gemeinheit und Niederträchtigkeit, die sich eigentlich selbst offenkundig macht, aber kaum mehr auffällt. Fundamentalismus der Aufklärung, was für ein abscheuliches Wort. Von religiösen Fundamentalisten oder Radikalen zu sprechen, war bereits eine Verharmlosung, die eine solche Gleichsetzung vorbereiten sollte.
Der Ausgang des Menschen aus selbstverschuldeter Unmündigkeit, das ist eben das, was die Herrschenden nicht wollen. Sollte es eine Intoleranz der Aufklärung geben, sie richtete sich gegen die Unmündigkeit. Intoleranz eines Herrschaftssystems richtet sich gegen alles andere, weil es dadurch infragegestellt wird.

Die Unterwerfung ist es, was die grünfaschistoiden Herrscher am Islam fasziniert. Sie verstehen es schon ganz richtig, dass von Islamkritik, Aufklärung, Freiheit, sie bedroht sind.

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Freitag, 26. Juni 2015
Journalismus der Wahrheit
Auf zeit.de gibt es ein neues Dokument des Journalismus. Wenn man wissen will, wie Journalismus funktioniert: so. Die Lügenpresse belügt sich selbst, um die Leser geht es gar nicht.
Berlin will das Betteln von Kindern verbieten, da springt natürlich ein junger Zeitgeistiger schützend ein und verteidigt das Recht der Kinder zum Betteln in dieser ungerechten Welt.
Man muss das nicht nachlesen, es ist genauso, wie man sich den Artikel vorstellt. Gutgemeint und nicht nur ahnungslos, sondern von negativer Ahnung. Würde der Schreiber die ausgeblendeten Tatsachen einbeziehen, wäre er bei null.
Die kommentierenden Leser reichen die fehlende Information nach. Eigentlich widerlegen sie damit den Artikel, aber er entzieht sich jeglicher Anfechtbarkeit.
Das Schaurige ist, dass es diesem Journalisten nicht möglich ist, sein Bild zu ändern. Er wird dafür bezahlt, dass er dasjenige hat, das er hat. Damit ist es bestätigt. Damit ist es wahr.

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Donnerstag, 25. Juni 2015
Machtfrage
Seehofer sagt, es geht um massenhaften Asylmissbrauch.
Ach, Seehofer, der Populist wieder.
Mit den Mächtigen, den Herrschenden, legt er sich nämlich wieder nicht an. Das sind die staatlichen und parastaatlichen Asylrechtsmissbraucher, die die Massen benutzen, um ein Druckmittel, ein Machtinstrument zu haben. Sie sind es, die das Recht dehnen und biegen, und um sie sollte es gehen. Die werden dafür bezahlt, deshalb tun sie das. Für etwas anderes würden sie nicht bezahlt.
Ihnen geht man auf den Leim, wenn man im Bild von den Asylsuchenden oder Flüchtlingen oder sonstigen Objekten der Willkommenskultur bleibt, die an den harten Asylgesetzen scheitern und vom Nazivolk gejagt werden.
Zu thematisieren sind die, die das Recht aushebeln, nicht die, die dies nutzen. Man darf nicht glauben, das Recht würde wohlmeinend zu deren Nutzen ausgehebelt, sondern die Erosion des Rechtsstaates ist der Zweck. Man möchte es nicht glauben, aber nur so erhält die Ausbeuterklasse ihre Macht.

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Mittwoch, 24. Juni 2015
Berliner Perspektiven
Focus-online bringt einen Berliner SPD-Politiker, der die Behörden und Politiker dafür kritisiert, dass sie wegsehen und nichts gegen kriminelle arabische Clans tun.
Ein Stück Glasnost, sicher.
Na, nicht ganz sicher; nach Buschkowsky muss eine neue Planstelle besetzt werden, die des Wahrheitsausplauderers mit gutgemeinter Gesinnung, der die Nazis zum Wählen anlockt.
Was er nämlich nicht sagt, vielleicht weil er es nicht weiß, ist, dass dieser von ihm beklagte Zustand keineswegs so unterlaufen ist, sondern beabsichtigt. Unter den Grünen ist niemand, der, die oder das dazu sagt: huch, das geht nun doch nicht, ein bisschen Ausländerkriminalität darf doch gesagt werden. Nein, grüne Ideologie ist hier verwirklicht, die Deutschen sind beherrscht, verängstigt und tolerant, das Grüne Reich steht nicht infrage.

Andererseits ist die Lage der SPD nun schon wieder so desolat, dass in der Krise Chancen liegen, die keiner vermutet. Ein Reformer könnte tatsächlich Wählerschichten generieren, die derzeit von der SPD nichts erwarten, als ausgenommen zu werden. Der nächste Gerd könnte antreten mit dem glaubhaften Vorhaben, Recht und Gesetz wieder zur Geltung zu verhelfen. Er müsste allerdings, wie der Gerd, zuerst die SPD besiegen und, anders als der Peer, mit dem Nimbus des Siegers in die Wahl gehen.

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Dienstag, 23. Juni 2015
Montagsdemonstration
Die Presse kennt die Montags-Demonstrationen nur vom Niederschreiben. Als Lügenjournalist zu bezeichnen ist einer, der selbst nicht merkt, dass er nichts anderes vorhat, als seine vorgefasste Meinung zu beobachten.
Anderenfalls müsste er in Betracht ziehen, dass da Leute sich aufmachen gegen den erklärten Druck von Medien, Presse, Soziologie und Linksgewalt.
Wäre doch interessant, etwa nicht?
Dies wird, wenn überhaupt, nur reflektiert als Zeichen, wie weit außergesellschaftlich sich diese Leute befänden.
Die Demonstrationen sind der 20. Juli. Nützt nichts, aber man hat hinterher einen Beweis, dass es Widerstand gab.

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