Freitag, 6. Mai 2016
Konservativismus tötet
Die Mailanbieter-Nachrichten berichten: „Ein 15-jähriges Mädchen ist in Pakistan auf Anweisung einer Gemeindeversammlung umgebracht worden. Das Mädchen aus dem Dorf Makool in der konservativen Provinz Khyber Pakhtunkhwa soll einer Freundin geholfen haben, mit einem Jungen zu fliehen, in den sie verliebt war.“

Konservative Provinz, das klingt nach Bayern oder schlimmer noch Sachsen, auf jeden Fall nach etwas, das es auch bei uns gibt.

Und nach dem Willen der Fortschrittlichen gehört es auch zu Deutschland.

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Donnerstag, 5. Mai 2016
Die Ökonomie des Destruktiven
Man fragt sich oft, wieso Ideologien und politische Verhaltensweisen, die gegen ihre eigenen gesellschaftlichen Grundlagen wirken, zumal in Zeiten der Rhetorik von Nachhaltigkeit, doch sehr unbeirrt verfolgt und verfochten werden.
Man übersieht dabei bereits den emotionalen ideologischen Gewinn. Die Trennung von Ideologie und Realität ist ein solcher, sie ist bezweckt und muss aufrechterhalten werden. Von außen betrachtet ist es Traumarbeit, die aufgewendet wird. Innerhalb der ideologischen Struktur ist es alternativlose Notwendigkeit.

Doch der Eindruck, dies stünde ökonomischer Rationalität entgegen, täuscht. Die Vorgehensweisen sind allesamt höchst ökonomisch.
Nehmen wir als Vergleich ein Schiff, als Modell für ein Land oder eine politische Einheit. Das Handelsschiff erwirtschaftet Gewinn durch den Transport von Waren. Die Geschäftsführung handelt wirtschaftlich, wenn sie für gute Geschäfte sorgt. Bleiben diese aus, geht das zu Lasten der gesamten Besatzung. Auch, wenn sie an der falschen Stelle spart.
Will jemand die Leitung des Schiffs übernehmen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die wünschenswerte ist die über Kompetenz, über die Verbesserung der Geschäfte, was so in der Praxis selten vorkommt, aber dennoch wünschenswert ist.
Die andere Möglichkeit ist die moralische Übernahme des Schiffes, die Meuterei mit dem Versprechen, die Besatzung werde künftig angemessen am Schiff beteiligt werden.
Dies läuft letztlich auf eine Vernichtung des Schiffs hinaus. Doch gerade das ist die Bereicherung; buchhalterisch macht man hier Passiva zu Aktiva, man stellt die Substanz zur Disposition und verteilt das, was da ist.
Alle, die davon begünstigt sind, kriegen nun mehr. Am meisten mehr kriegen natürlich die, die das Schiff verteilen.
Es verwundert nicht, dass ein Überfall von Piraten in dieser Situation alles andere als unwillkommen ist.

Die emotionale Wirkung ist dann auch nicht „wir gehen unter!“ oder „das Schiff schafft sich ab!“, sondern: „Wir haben etwas davon.“ Daraus entsteht die Ideologie der Ablehnung des Schiffes als eines miesen Stückes Schrott.

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Mittwoch, 4. Mai 2016
Einfachsprech
Eigentlich müsste heue wieder ein Tag des Aufschreis sein, in einer nicht komplett dysfunktionalen lethargischen Gesellschaft. Gestern gab es die Verlautbarung der Forderung, im Unterricht solle auf Fachwörter verzichtet werden, aus Rücksicht auf die Migranten. Und wer wäre das nicht.

Man möchte ihnen nicht einmal mehr die Chance einräumen, sich zu bilden.
Genau wie allen anderen.

Die Herrschenden haben kein Interesse an Individuen, nicht daran, dass die Person aus der Volksmasse hervortritt und über sich selbst Kompetenz erlangt. Benötigt wird die beherrschbare Menge, gern als Randgruppe, mit Toleranz und Verteilungsabhängigkeit.
Unwissenheit ist Stärke, das wird schon ganz offen propagiert, Freiheit ist Sklaverei und Krieg ist Frieden, daran haben wir uns mittlerweile tolerant gewöhnt.

Aber wenn wir und das bieten lassen, statt diejenigen, die damit ankommen, zu verjagen, haben wir es nicht besser verdient.


Nachtrag:
Etwas Gescheites zu lesen gab es dazu wieder einmal allein auf einer Nichtzeitung, Anabel Schunke bei Tichys Einblick: http://www.rolandtichy.de/meinungen/die-gerechte-verteilung-von-dummheit/

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Dienstag, 3. Mai 2016
Zugehörigkeit zu Deutschland
Abgesehen davon, dass es eine propagandataktische Panikmache ist zu sagen, man brauche nur Islam durch Judentum zu ersetzen, was nicht zu Deutschland gehören solle, und schon wären wir wieder beim Adolf, abgesehen davon, dass es auch Gauck als damals neuer Bundespräsident so formuliert hat, dass nicht der Islam, wohl aber die hier lebenden Muslime zu Deutschland gehören, woraufhin er sich von grüner Seite sagen lassen musste, nein nein, es gehe schon um Islam, abgesehen davon, dass die Panikmacher den Islam selbst auch nicht wollen, zumindest nicht für sich, für alle anderen schon, von alldem abgesehen ist die Propaganda vom Antisemitismus mit Objektwechsel durchaus wirkmächtig. Wer unsere Nachrichten hört, muss unweigerlich glauben, die Nazis haben neue Juden gesucht und gefunden.
Nun müsste man nur hingucken, aber das ist nicht die Kernkompetenz der Journalisten.
Die Aussagen, „das Judentum gehört nicht zu Deutschland“, und „der Islam gehört nicht zu Deutschland“, sind nicht lediglich verschieden in ihren Hassobjekten, sondern spielen auf völlig verschiedenen Ebenen, was bei unserer toleranten Beliebigkeit nicht auffällt. Wem alles gleich ist, der hält alles für gleich. Gleichsetzbar wäre allein, wenn es um die Ablehnung einer wie auch immer definierten Rasse ginge. Es verwundert nicht, dass gerade die gewendeten Rassisten nur zu diesem Verständnis fähig sind. Geht es aber politisch um den Staat und das System, dann hat man ein Abwehrrecht gegen den Staat. Man darf sich verbitten, vom Staat mit islamischen Vorschriften behelligt zu werden. Wie auch mit jüdischen, buddhistischen, christlichen, aber das ist völlig gegenstandslos. Der Staat kommt uns mit Islam, und das darf er nicht. Weder mit Scharia noch mit der Religion, wenn sie denn entdeckt wird.
Bezogen auf unsere muslimischen Mitmenschelnden heißt das: Lasst uns mit eurem Islamquatsch zufrieden. Wir lassen euch mit eurem Islamquatsch zufrieden.
So gelingt Zugehörigkeit zu Deutschland.

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Montag, 2. Mai 2016
Verräterischer Bericht
Manchmal wird Verräterisches geschrieben, etwa auf welt.de unter der Überschrift „Polizei war schon früh vor ‚Täterklientel Nafri‘ gewarnt“ zu den Kölner Silvesterübergriffen. Im Text heißt es: „Im Entwurf für die Anforderung zusätzlicher Kräfte an Silvester, welche die Polizei Köln an die übergeordnete Landeszentrale für Polizeiliche Dienste (LZPD) schicken wollte, wurde vor ‚Tumultdelikten‘ durch die ‚Täterklientel Nafri‘ gewarnt, die mit Diebstählen und Körperverletzungen den Sicherheitsbehörden seit längerer Zeit enorme Probleme bereiten.
In der offiziellen Kräfteanforderung ans LZPD war dieser Zusatz dann nicht mehr enthalten. Wer dies gestrichen hatte, ist noch unklar. CDU-Abgeordnete Ina Scharrenbach äußerte die Vermutung, dass dies ‚in vorauseilendem Gehorsam‘ geschah.“

Der Gehorsam ist der beste, wenn er vorauseilt. Wem der Gehorsam gilt, ist nicht klar, aber verraten wird doch, wo das Problem liegt. Darin, die Nafritäter als Klientel anzusehen.


http://www.welt.de/politik/deutschland/article154909925/Polizei-war-schon-frueh-vor-Taeterklientel-Nafri-gewarnt.html

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Sonntag, 1. Mai 2016
Wahlwerbung
Eine halbe Stunde Wahlwerbung, abzüglich Nachrichten, auf DLF für die AfD, und das innerhalb einer halben Stunde.
Ein Journalistenschnucki berichtet live, Sonntag früh um acht, bevor was losgegangen sein dürfte, telefonisch vom Parteitag.
Da werden wieder Begriffe salonfähig gemacht, da wird von linksgrünversiffter Gesellschaft gesprochen, was wie Akif Pirincci klinge, als bekannt vorausgesetzt wird, dass der bei Pegida gesprochen hat, und Pegida hat Bezüge zu Frauke Petry, womit wir, aha, bei der AfD wären. Und so was.
Das Ding ist, sie macht genau vor, was gemeint ist. „Die haben nicht unsere normierte Sprache!“ könnte der Vorwurf lauten. Und Patriotismus kommt wieder, ganz problematisch.
Eingeführt hat die Moderatorin damit, dass Sprache und Begriffe Machtmittel sind und die AfD sich anschicke, hier was zu besetzen.

Würden die Journalisten merken, wie sehr sie hier linksgrünversiffte Partei sind, könnten sie die AfD unter die Fünfzehn-Prozent-Hürde drücken.

Als Bonus kommt noch die Rubrik „Denk ich an Deutschland“, dran ist Autor Heinz Strunk. Nein, Patriot könne er nicht sein, zwar auch nicht Antipatriot wie viele seiner Milieugänger, aber wegen unserer Geschichte könne er nicht patriotisch sein, in anderen Ländern geht das vielleicht noch. Stolz sein auf was, das man nicht verantwortet hat, sei seltsam.

Auch hier wird das Problem, wie Journalisten sagen würden, auf dem Silbertablett präsentiert.
Man glaubt, mit der Geschichte nichts zu tun zu haben, wenn man nicht patriotisch sein will. Auch eine Art, die Nazivergangenheit zu leugnen. Man möchte sie schon problematisieren, aber den anderen anlasten. Es geht weniger darum, nicht stolz auf die Leistung anderer zu sein, sondern mehr, sich nicht wegen der Übeltaten genieren zu müssen.

Patrioten waren die Leute des 20. Juli, die Nazionalsozialisten nicht. Nicht einmal rhetorisch; wenn etwa Goebbels von Patriotismus gesprochen haben sollte, ist davon wenig überliefert. Hat man was von Hitler, Goering, Rosenberg, Himmler, Röhm, Streicher bezüglich Patriotismus gegenwärtig? Mal die Antifaschisten fragen.

Ganz verzichten könnte man beim DLF auf Patriotismus auch nicht; ohne funktionierendes Vaterland gibt es auch keine GEZ.


Eine Kleinigkeit noch, die Nachrichten selbst kann man doch dazuzählen, da hieß es, US-Außenminister Kerry wolle sich für eine Waffenruhe in ganz Syrien starkmachen. Ja, wörtlich. Er will sich starkmachen.
Zum Tag der Arbeit war das vielleicht ein Gruß an die Gewerkschaften. Die Arbeitsgruppe Impulsreferat will sich im Plenum für eine Vernetzung der Kompetenzen mit ver.di-Chef Bsirske starkmachen.

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Samstag, 30. April 2016
Schürbarkeit
Als ausgewogene Berichterstattung gilt dann wohl wie auf tagesschau.de, wenn es heißt, die Partei nehme Sorgen auf, schüre aber auch Ängste.

Wie man Sorgen aufnimmt, kann man sich ja noch vorstellen, aber keinem Journalismusbenutzer käme es noch in den Sinn zu erwarten, dass darüber berichtet werde, wie das denn gemacht wird, Ängste zu schüren. Was heißt das? Wie schürt man Ängste?
Ist es vielleicht so, dass propagiert wird, die Muslime wären die neuen Juden, um an den das Bedürfnis nach Antisemitismus anzuschließen? Wird behauptet, aber aus der anderen Richtung.

Angst ist eine Emotion, die überhaupt nicht geschürt werden kann. Man kann Leuten einen Schrecken einjagen, das wird auch schon von anderen übernommen, man kann verunsichern, auch das erledigt die herrschende politmediale Kaste. Die Leute, die bei Anne Will sitzen und in den Redaktionsfabriken, verängstigen die Zuschauer weitaus mehr, als es eine beabsichtigte Angstmacherei jemals könnte.

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Freitag, 29. April 2016
Hass und Hetze
Zentralmuslim Mazyek fragt in der WeLT: „Frau Petry, warum hassen Sie uns Muslime?“

Eine infame Frage.
Wenn er mitgekriegt hat, dass die Partei, deren Vorsitzende sie ist, gegen islamische Herrschaftszeichen antritt und den Islam als staats- und rechtspolitisch nicht zu Deutschland gehörig betrachtet und Scharia ablehnt, dann könnte er die Frage so formulieren, dass sie keine Hetze bedeuten würde. Was hängenbleibt bei Volksgrünen und auf Islam reduzierten Menschen ist die Ermächtigung, gegen diese Frau und die ihrigen vorgehen zu dürfen.

Man sollte in der Tat an solche Leute keinen Hass verschwenden, sondern am besten so tun, als hätte man sie nicht bemerkt.

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Donnerstag, 28. April 2016
There Is A War
Die Islamkritiker werden explizit beschuldigt, einen Religionskrieg heraufzubeschwören.
Nun kann man das so sehen und formulieren; hätten sich Polen und die Sowjetunion nicht gewehrt, hätte es keinen zweiten Weltkrieg gegeben und wir würden für alles nur noch eine europäische Lösung haben.

Dahinter fällt wenig auf, dass schon das Wort Religionskrieg lügt.
Es geht nicht um Glaubenskriege, weil es nicht um Glaubensangelegenheiten geht.
Das Wort verharmlost. Es lässt zwar an die Verheerungen des Dreißigjährigen Krieges denken, aber aus der Perspektive des Unbeteiligten, für den es gar keine Rolle spielt, ob wir katholisch oder protestantisch sein wollen, weil wir doch darüberstehen und alles tolerieren. Religionskriege sind etwas für die unbunten Intoleranten, so teilt es sich mit.

Nein, es geht um den Rechtsstaat und die freie Gesellschaft. Ihre dekadenten Vertreter sehen in Demokratie ohnehin nur eine Beeinträchtigung ihrer Herrschaft und stören sich nicht an Scharia, wohl aber lässt Scharia unsere grundgesetzliche Verfasstheit nicht zu und fordert, sie zu bekämpfen.

Wir sind in einem Freiheitskrieg.

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Mittwoch, 27. April 2016
Wir brauchen Ralf Stegner
Ministerin Manuela Schwesig hat mal in einem Boulevard-Interview gesagt, sie sei in die Politik gegangen, weil sie die Welt besser machen wolle.
Dann soll sie lieber zur Müllabfuhr gehen, die Leute machen die Welt besser.

Was sie nicht gesagt hat und wonach der Interviewer auch nicht gefragt hat, ist, wie sie darauf kommt zu wissen, wie die Welt zu verbessern wäre, was eine bessere Welt sein soll und woher sie die Welt überhaupt kennt. Sie ist so schnucki, da passt so eine putzi Aussage einfach.

Manuchen ist ein warnendes Beispiel dafür, wie ideologische Festigkeit in den Ruin treibt, die Partei und das Land. Wir sollten sie uns immer vor Augen halten.
Doch dann ist es einfach zu süß.

Als warnendes Beispiel dienen gleichermaßen Nahles, Stegner, Fahimi, eigentlich die gesamte SPD-Führungsriege. Aber einer reicht. Nehmen wir Ralf Stegner, da entfällt die Gefahr von Sympathiepunkten.

Wenn wir wieder einmal glauben, genau bescheidzuwissen, denken wir daran, dass sich Ralf Stegner genauso vorkommt, und überprüfen unsere Sicht durch jeden möglichen Perspektivwechsel.

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Dienstag, 26. April 2016
Einseitige Neutralität
Der Tagesspiegel sorgt sich: „Polizisten bezeichnen die rechtspopulistische Partei AfD offiziell als 'bürgernah'. Nur mit Mühe reift die Einsicht, diese Bewertung stehe der Behörde nicht zu.“

Ein Anwalt habe sich entsetzt über die Äußerungen in einer Anzeige: „‘Die Partei ,Alternative für Deutschland‘ wird aus polizeilicher Sicht als eine bürgernahe und konservative Partei bewertet‘, heißt es in der Anzeige, ‚jedoch wird die Partei aus der Sicht des linken Spektrums als eine ,rechte‘ Partei angesehen'. Die Zeugenaussage des Kollegen ist nahezu identisch. Aus polizeilicher Sicht werde die AfD als 'bürgernahe und konservative Partei eingestuft‘, heißt es. Fast wortgleich kommt auch der Satz zur Sichtweise des ‚linken Spektrums‘. Sortieren Berliner Polizisten die AfD und deren Gegner in gut und böse?“
Na, das wäre es ja. Wäre ganz neu und unzulässig, zumindest in dieser Einsortierung und nicht in der sonst verbindlichen.

Ein Fall für Journalisten. „Gänzlich unproblematisch erscheint der Behörde die Geschichte aber doch nicht. Auf Anfrage des Tagesspiegels sagt Polizeisprecher Stefan Redlich, die Sätze der zwei Beamten seien ‚missglückt‘. Die Berliner Polizei stelle ‚keine Bewertung an, ob Parteien bürgernah sind oder nicht‘. Doch auch Redlich ist überzeugt, die Kollegen hätten keine Sympathie für die AfD äußern, sondern nur ‚die Gefährdungslage darstellen wollen‘, die sich im Oktober bei der Kundgebung der Partei und den Protesten ergab.“

Das System funktioniert noch, und mittlerweile machen sogar die Leser mit, sie wurden lange dort abgeholt, wo sie waren; „aha, Polizei macht Werbung für Nazis“, kommentieren sie.
Daran sieht man, dass die AfD so bürgernah gar nicht sein kann. Lügenpolizei.


Nicht klicken:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/buergernahe-und-konservative-partei-berliner-polizei-warme-worte-fuer-afd/13499836.html

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Montag, 25. April 2016
Geheimsoziologie
Aus Herrscherkreisen ist zu vernehmen, man wolle nicht die Fehler wiederholen, die mit den Gastarbeitern gemacht worden seien.
Da man immer nur eine einzelne Information emotional verarbeiten möchte, gibt man sich damit zufrieden, dass irgendwo jemand aus Fehlern gelernt habe.
Welche Fehler genau sind damit gemeint?
Doch nicht, dass die Leute gearbeitet haben.
Gemeint wird, dass nicht gesagt wurde, dass die meisten bleiben werden. Den Fehler hat nun Merkel nicht machen wollen, sie hat gesagt, die meisten werden bleiben.

Wichtiger als die Frage, welcher Fehler gemeint sein soll, ist, welcher Fehler gemacht wurde. Was wirklich falsch war.

Und das ist ein bestgehütetes soziologisches Geheimnis.

Es war der Familiennachzug.

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Sonntag, 24. April 2016
Nebelwölki
Im Radio wird ein Kirchenmann zitiert, Wölki oder Volki, der sagt: Wer für Kirchtürme ist, muss auch für Minarette sein.

Langfristig ist, wer für Minarette ist, gegen Kirchtürme.

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Samstag, 23. April 2016
Sensibilitäten
Keine Debatte, sondern Aufschrei, würde es geben, wenn:
Aktbilder abgehängt würden, um unsere Frauen nicht den Migranten zu zeigen;
eine Lehrerin den muslimischen Schülern den Handschlag verweigern würde;
die Amtsgerichte muslimische Klägerinnen an die Schariagerichte verweisen und sich für unzuständig erklären würden;
den Brennpunkten verwehrt würde, Polizei und Rettungskräfte zu rufen.

Diskriminierung kann auch als Toleranz ausgegeben werden.

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