Samstag, 8. Juli 2017
Opfer von Hamburg und G20
Sogar, wenn sie berichten wollen, können sie es nicht.
Merkel will G20-Opfer entschädigen, so heißt es auf Mailprogrammen, bei spiegel.de sagt die bundesregierung den „Gewaltopfern von Hamburg“ Entschädigung zu, auf zeit.de den Opfern der Krawalle.
Steuergeld für die Opfer der Gewalt der durch Steuergelder gepäppelten und politisch gedeckten Gewalttäter, das wäre die Nachricht.

Doch die Politiker, die sich dem linksgrünjugendlichen Milieu angepasst haben, sollten sich nicht täuschen, sie werden von den Medien als erste fallengelassen, sobald die Medienmeute selbst in Gefahr gerät, Opfer der Monster zu werden, die sie geschaffen hat.

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Freitag, 7. Juli 2017
Journalistig
Giovanni di Lorenzo hatte es auch mal eingeräumt, jüngst sagte der Chef von ARD-aktuell ebenfalls, man habe doch zu oft eine wertende Meinung in die Berichte gemischt.
Ja schön, dass es gesagt wird, das heißt ja wohl, das es gesagt werden darf.
Aber das reicht nicht. Es reicht nicht, dass es mal gesagt worden ist.
Wir haben doch Routine in Aufarbeitung. Wenn man wirklich ernsthaft Besserung gelobte, müsste man alles Gesendete und Geschriebene durchforsten und säubern, mindestens kenntlichmachen, wo man journalistische Standards verletzt und Propaganda betrieben hat.
Ist das zu erwarten?
Wohl kaum.
Deshalb sollte man der ARD nicht glauben, dass sie ARD heißt. Der Mann bereitet sich einfach darauf vor, dass es mal wieder andersherum kommt.

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Tollkühne Steine und fliegende Flaschen
„Schwere Ausschreitungen bei einer Kundgebung gegen den G20-Gipfel: Die Polizei trat massiv auf,  setzte Wasserwerfer und Pfefferspray ein. Autonome und Protestierer flüchteten teilweise panisch vor den Beamten, es gab Verletzte, Flaschen und Steine  flogen.“
So meldet es spiegel.de. Man muss wissen, dass es speigel.de, ist, sonst versteht man den Satz so, dass schwere Ausschreitungen im massiven Auftreten der Polizei bestand. Die Geflüchteten sind die Autonomen und Protestierer. Es gab Verlethzte. Es. Es gab. Hat die jemand verletzt? Nein? Auch nicht die fliegenden Steine oder Flaschen?
Da sind alles nicht nur Manipulationen, sondern Verstöße gegen journalistisches Handwerk.Steine können gar nicht fliegen. Jemand wirft sie, jemand ist der Handlungsträger.
Aber nicht beim Spiegel, nicht wenn man bewusst schonend und einseitig schreibt. Ach was, lügt.
Das darf die Presse so machen. Aber niemand hat das Recht, sich so anlügen zu lassen.

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Mittwoch, 5. Juli 2017
Kein Vergleich
Natürlich geht das nicht, Heiko Maas mit Goebbels zu vergleichen. Einer der niedrigsten Menschen jemals, gemeint ist Goebbels, Minister in einem mörderischen Regime, so jemand kann nicht als Metapher herangezogen werden, um ein Unwerturteil über das politische Wirken eines geistig zwergwüchsigen Politlings zu fällen.

Aber andersherum, Goebbels mit Heiko Maas zu vergleichen, wie ist das?
Das geht schon eher. Und ist auch erhellend.
Heiko Maas als Beispiel. Einer, der nichts kann und aus seiner Inkompetenz politische Kapital schlagen muss. Der sich hält, indem er politische Gegner staatlich bekämpft. Und der sich dabei absolut im Recht fühlt, weil ihm die Wertmaßstäbe abhandengekommen sind, falls er je welche gehabt hat. Der nie einen beruflichen Erfolg erzielt hat, sondern nur für politisches Wohlverhalten belohnt wurde. Ja, so einer versteht den Unterschied nicht zwischen Mandat und Macht, zwischen Macht und Machtmissbrauch.

Im Ergebnis des Wirkens sind es nur graduelle Unterschiede, sie werden von den Umständen bestimmt, nicht von der Person.

Ja, um Goebbels zu verstehen, schaue man auf Maas.

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Links aus linker Sicht
Wenn das, was sich heute links nennt und für links hält, links wäre, müsste es zuerst eins bei sich feststellen: Verrat an der Arbeiterklasse.

Es stehen nicht nur die ideologischen Inhalte wie Islam und Bildungsschrottung allem entgegen, was jemals links war, auch der ideologische Ansatz, die Arbeiterklasse aus der Knechtschaft zu befreien, ist weg.
Extremlinke werden einwenden, nein, nicht weg, nur aufgeschoben bis nach der Revolution, die man keineswegs aufgegeben habe. Doch wenn man sie mit dem Ziel von gerechter Verteilung begründet, ergibt das nichts anderes als die Ausbeuterei, die doch ursprünglich abgeschafft werden sollte. Engagement für Geld für Gender und die Gastarbeitslosen ist nett und fühlt sich gut an, ist aber Ausbeutung derjenigen, die das Geld erarbeiten.

Den Kommunisten war zwar schon immer klar, dass die Arbeiter zu doof sind, selbst für die Revolution zu sorgen, so dass sie berufliche Revolutionäre brauchen, aber sie haben ihre Herrschaft wenigstens noch damit begründet, das Erarbeitete für das Wohl des Volkes einzusetzen und deswegen noch mehr Leistung einfordern zu können und den Ehrendienst in der Armee, aber ihnen wäre nicht eingefallen, das Klassenbewusstsein einer anderen Ideologie unterzuordnen.

Dies nur mal als Erklärung für das Rätsel, vor dem viele Pressebolde stehen: wieso auch so viele Arbeiter nicht links wählen wollen.

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Dienstag, 4. Juli 2017
Das soll sie wirklich gesagt haben?
Das war im Radio, und die Stimme klang wie Merkel, sie war es angeblich auch, und sie sagte sinngemäß, in den Koalitionsverhandlungen werde hart verhandelt, aber, und das wörtlich, im Wahlprogramm, da könne man noch träumen.

Wenn sie das wirklich gesagt hat, muss das doch für die Presse ein gefundener Stoff sein? Aufreger ist Tauber, der das mit dem Minijobbern gesagt hat.
Doch, Google hat viele Stellen, spiegel.de, da steht es irgendwo im langen Text, kaum zu finden, n-tv.de hat:
„Ein Zitat von Bundeskanzlerin  Merkel dürfte Sie erheitern. Sie sagte, das Erarbeiten des gemeinsamen Programms mit CSU-Chef Seehofer habe ihr  Spaß  gemacht. Denn: 'Hier können Sie einfach nochmal ein bisschen  träumen, was Sie glauben, was in den nächsten vier Jahren notwendig ist.'“

Die Pressebolde nehmen gleich die Emotion vorweg, die man haben soll, wie gewöhnlich. Das dürfte Sie erheitern.
Nein, das dürfte es nicht.
Dass im Wahlprogramm Wünsche verkauft werden, ist jetzt vielleicht nicht die Überraschung. Neu ist, dass ein Kandidat im Wahlkampf die Träumerei nicht etwa den Konkurrenten vorwirft, sondern selbst ganz offen zugibt, das eigene Programm als Träumerei zu behandeln. Dies ist eine schonungslose Ehrlichkeit, aber nur die halbe. Denn was ist, wenn man eine Träumerei verkauft und weiß, dass es eine solche ist?
Täuschung, Lüge, Betrug.
Man wusste, wen man gewählt hat.

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Montag, 3. Juli 2017
Es kommt auf die Größe an
Wie Kohl auch zuletzt heruntergeputzt wurde und ihm die Spendenaffäre, die Nichtnennung der Spender, angelastet wurde, kann nur heißen, der muss wirklich ein Großer gewesen sein, zumindest ein großer Politiker. Wenn man nämlich nicht müde wird, jemanden so einen Kram nachzutragen, ist das ein indirektes Anerkenntnis von Größe und Bedeutung. Einmal, weil so etwas nur wirkt bei einer Fallhöhe, die groß genug ist, und dann, weil die, die das vorbringen, sich damit selbst erhöhen wollen und eigentlich nur zeigen, dass sie es nötig haben.
Das Problem der Größe werden wir auf absehbare Zeit nicht mehr haben.

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Sonntag, 2. Juli 2017
Vorwahlglasnost
Wir haben die Zeit vor den Wahlen, da sind Behörden etwas freundlicher und die Presseorgane etwas liberaler, in welchem Sinne auch immer, zum Beispiel muss man nicht mehr vorbehaltlos für Inklusion sein, es gibt Berichte und Reportagen darüber, dass es so gekommen ist, wie man es sich hätte denken können.
Man täusche sich nicht – so was ist kein Zeichen für eine Wiederherstellung von Vernunft. Im Falle der Inklusion ist einfach bloß inzwischen das erreicht, was bezweckt war, die Sonderschule für alle und Behinderung der Intelligenten, jetzt kann man offener darüber reden, und die Herrschaft über den Diskurs soll erhalten bleiben, zu diesem Zweck wird der Diskurs scheinbar und nicht anscheinend geöffnet. Es bleibt dabei, dass festgelegt ist, wer ihn führen darf.
Das ist die Demokratie, dass es auch immer wieder solche Phasen gibt.
Im Herbst ist eine andere Zeit.

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Samstag, 1. Juli 2017
Dramaturgischer Tipp für ähnliche Sachverhalte
Da gab es diesen einzelnen Fall, in Berlin wohl, da hat ein „Schüler“ der fünften Klasse andere übel drangsaliert und die Eltern haben sich bei der Schulleitung beschwert über den, was abgeschmettert wurde, unter anderem mit der Begründung, andere Schüler würden auch stören.
Immerhin ist es schön, dass sich Eltern noch für ihre Kinder einsetzen -- oder wieder, weil es inzwischen so schlimm geworden ist. Unter Aspekten der Stabilität und der Ruhe im Land ist es auch prima, die Schulleitung als Ansprechpartner zu wählen, das ist so schön gehörig.
Aber falsch.
Die Zeiten sind vorbei, wo das noch was bringt. Schulleiter sind trainiert darin, mit den Eltern fertigzuwerden. Zwanzig Jahre Toleranz, was dachten die Eltern, worum es geht?
Wenn man etwas erreichen will, dann muss man dramaturgisch nicht in das Spiel gehen, wir wollen von der Schulleitung Hilfe gegen den Übeltäter, sondern man muss den Schulleiter zum Problem machen. Die Medien und die Politik müssen ihn als unzulänglichen Einzelfall behandeln.
Nur so geht noch irgendwas.

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Freitag, 30. Juni 2017
Der bleibende Wert
Nehmen wir den unter den Umständen schon wieder erfreulichen Aspekt: Merkel habe sich verstolpert oder verzockt, ist zu vernehmen, Schabowski-Moment wird gesagt, jedenfalls wird sie nicht mehr als die große Humanitäterin hingestellt. Ja, das ist schon mal ein Grund zum Aufatmen.
Denn hier wurde Kanzlerinchen ausgetrickst unter eigener Beihilfe. Sie kann nur noch sagen, sie habe dagegengestimmt, weil für sie im Grundgesetz Ehe zwischen Mann und Frau sei. Ja, das hätte sie mal im Brigitte-Gespräch gesagt. Und dann ist es eben nicht eine Frage des Gewissens, für sie sowieso nicht, sondern des Verfassungsrechts. Beides hat für sie demnach keine größere Bedeutung.

Jetzt hat sie sich und die CDU neutralisiert. Aufgelöst.
Natürlich wird sie wieder das Beste daraus machen. Die Kanzlerin ist da oder sie ist nicht da, völlig egal, aber sie ist da. Und bleibt. Merkel ist der letzte bleibende Wert der deutschen Kultur.

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Donnerstag, 29. Juni 2017
Heute eine große Ausnahme
Und nur ein Verweis auf einen anderen unbedingt zu lesenden Artikel:

https://zettelsraum.blogspot.de/2017/06/das-ende-der-fahnenstange-ist-erreicht.html#more

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Mittwoch, 28. Juni 2017
Der verstörende Aspekt an Ehe für alle
Es ist gar nicht mal das Missverhältnis von medialer Präsenz und tatsächlicher und politischer Bedeutung, es werden immer wieder periphere Themen hochgeschaukelt. Woran man sich aber wirklich stören sollte, ist das, was gar nicht mehr auffällt, nämlich, dass alle durchweg die Sprachstanze Ehe für alle verwenden. Wo das geschieht, ist gleichgeschaltet. Es gilt dann schon als oppositioneller Akt, eine andere Ausdrucksweise zu verwenden, Homoehe oder Schwulenheirat, was auch immer. Aber nein, Ehe für alle, dafür oder dagegen, und man ist aus Gründen der Modernität oder Toleranz dafür. Es wird nichts weiter gezeigt als die Nachquatschkompetenz, die mittlerweile die erste Menschenpflicht ist. Um was geht es eigentlich konkret, welche Auswirkungen hat was für wen? Ehe für alle, weil das an der Zeit ist.

Wer so vorgeht, verheimlicht etwas; dieser Wer kann auch das kollektive mediale Sozialnetz sein.

Um Adoption von Kindern durch Zugeneigte kann es nicht gehen, man kann ja gleich heiraten.

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Dienstag, 27. Juni 2017
Stilfrage
Die Kanzlerin hat durchblicken lassen, die als Ehe für alle bezeichnete Änderung des Personenstandrechts als Gewissensentscheidung der Abgeordneten beschließen zu lassen.
Schön, dass sie in solchen Dingen noch das Parlament einschalten will. Das hätte auch ganz anders kommen können, sie hätte auch einfach die Familienwende verkünden können und alle, die was dagegen haben, den Medien überlassen.

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Montag, 26. Juni 2017
Grundsätzliche Bemerkng
Vielleicht war es ein Fehler, dass wir nicht nur die Monarchie abgeschafft haben, sondern auch den Adel, der von Gottes Gnaden regiert. Jetzt haben diese Lücke die gewählten Politiker besetzt, die ihre Gottesgnade daraus ableiten, besser zu sein als die Wähler.
Wir wählen die Mandatsträger aber nicht, weil sie besser wären, sondern weil wir uns aus Gründen der Arbeitsteilung mit Anderem beschäftigen. Grundsätzlich bedeutet Demokratie, dass man sich um die eigenen Angelegenheiten selbst kümmert und dass das Volk entscheidet. Das Volk geht aber nicht in Gremiensitzungen und bearbeitet keine Gesetzesvorlagen, dafür entsendet es Abgeordnete.
Diesen darf man nur so viel Macht zuweisen, wie es zur Ausübung des Mandats nötig ist, man muss die Kontrolle behalten und die Möglichkeit, sie wieder abzuwählen.
Eigentlich selbstverständlich. Doch jetzt gucken wir uns mal unser Personal an. Man kann es weder abwählen noch kontrollieren, es hat sich zur Aufgabe gemacht, uns zu kontrollieren, weil wir gefährlich werden könnten. Diese Angst ist das letzte, was von der Demokratie noch übriggeblieben ist.

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Sonntag, 25. Juni 2017
Eindruck der Möglichkeit zur böswilligen Auslegung
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung und stellv. SPD-Vorsitzende Öuzguz hat laut DLF-Nachrichten Zusammenhalt gefordert und gesagt, Deutschsein und Molsemsein sei kein Gegensatz, sondern gelebte Realität für Millionen Deutsche.

Der Angriff liegt ganz im Ohr des Hörers.
Zusammenhalt ist freundliches Miteinander, das will man doch, deutsche Muslime wollen das auch und so funktioniert es doch.
So kann man es hören.
Das ist die naive Hörweise.

Wer noch einen Teil der Geschichte miterlebt hat, versteht die Forderung nach Miteinander, zumal von Staats- und Parteifunktionären in staatlichen Nachrichten, als Warnung und Drohung.
Die Deutschen sollen sich nicht vom Islam absetzen, das ist mit „kein Gegensatz“ gemeint, wenn doch, stören sie das Miteinander, den Zusammenhalt der Gesellschaft. Mitmachen ist die erste Bürgerpflicht, dicht gefolgt von Ruhigbleiben und sich unterwerfen.

So böswillig kann man eine harmlose Äußerung auslegen.
Aber es liegt in der journalistischen Verantwortung, noch deutlicher klarzumachen, dass es so nicht gemeint sein kann.

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Samstag, 24. Juni 2017
Sozialtragik
Ein bisschen schade ist es um die SPD schon. Der Schulz-Effekt ist der, dass man sie nun in aller Deutlichkeit sieht.
Die Tragik einer sozialistischen/sozialdemokratischen Kraft ist, dass sie als Opposition, als Korrektiv, unschätzbare Dienste leistet, aber als Inhaber von Macht nur Schaden anrichtet. Gut, vielleicht nicht nur; es wäre nicht alles schlecht. Aber nur Schaden wird angerichtet mit den Bestrebungen, Macht zu erlangen und zu erhalten.
Gibt es einen Kaiser oder eine andere Form verfestigter Herrschaft, dient es dem Gemeinwohl, wenn ein Parlament die Macht bindet und kontrolliert und wenn dabei Interessen vertreten werden, die nicht mit denen der Oberen identisch sind. Gibt es aber keinen Kaiser, sondern die Macht der Sozialisten, wäre eine Opposition nur, tatsächlich oder vermeintlich, das Rückwärtsgewandte, das Restaurative, oder eben die noch radikalere sozialistischere. Eine freiheitliche Kraft hätte nämlich auch nur vorläufig die Vorstellung von Freiheit zu bieten und wird auf ideologischem Gebiet immer geschlagen.
Das ist dann aber nicht mehr die Tragik der Sozialdemokratie, sondern des Landes.

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