Freitag, 7. Juli 2017
Journalistig
Giovanni di Lorenzo hatte es auch mal eingeräumt, jüngst sagte der Chef von ARD-aktuell ebenfalls, man habe doch zu oft eine wertende Meinung in die Berichte gemischt.
Ja schön, dass es gesagt wird, das heißt ja wohl, das es gesagt werden darf.
Aber das reicht nicht. Es reicht nicht, dass es mal gesagt worden ist.
Wir haben doch Routine in Aufarbeitung. Wenn man wirklich ernsthaft Besserung gelobte, müsste man alles Gesendete und Geschriebene durchforsten und säubern, mindestens kenntlichmachen, wo man journalistische Standards verletzt und Propaganda betrieben hat.
Ist das zu erwarten?
Wohl kaum.
Deshalb sollte man der ARD nicht glauben, dass sie ARD heißt. Der Mann bereitet sich einfach darauf vor, dass es mal wieder andersherum kommt.

... comment