Sonntag, 2. Juli 2017
Vorwahlglasnost
Wir haben die Zeit vor den Wahlen, da sind Behörden etwas freundlicher und die Presseorgane etwas liberaler, in welchem Sinne auch immer, zum Beispiel muss man nicht mehr vorbehaltlos für Inklusion sein, es gibt Berichte und Reportagen darüber, dass es so gekommen ist, wie man es sich hätte denken können.
Man täusche sich nicht – so was ist kein Zeichen für eine Wiederherstellung von Vernunft. Im Falle der Inklusion ist einfach bloß inzwischen das erreicht, was bezweckt war, die Sonderschule für alle und Behinderung der Intelligenten, jetzt kann man offener darüber reden, und die Herrschaft über den Diskurs soll erhalten bleiben, zu diesem Zweck wird der Diskurs scheinbar und nicht anscheinend geöffnet. Es bleibt dabei, dass festgelegt ist, wer ihn führen darf.
Das ist die Demokratie, dass es auch immer wieder solche Phasen gibt.
Im Herbst ist eine andere Zeit.

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Ude macht den Sarrazin
Dazu gehört zum Beispiel auch, daß einer, der 21 Jahre für die Geschicke einer Millionenstadt verantwortlich war, jetzt, im Ruhestand und kurz vor dem völligen Verschwinden seiner Genossen in der Bedeutungslosigkeit, ohne Vorwarnung völlig andere Töne anschlägt als jemals in seiner quälend langen Zeit als OB - und diese sogar in der Alpen-Prawda zu Gehör bringen darf. Pangsion und Wahlen - zwei Brüder, die kurzzeitig den Mehltau zurückdrängen.

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