Dienstag, 8. Mai 2018
Demokratie zurückgezogen
Heute ist zu lesen empfohlen, was Dushan Wegner auf
http://www.achgut.com/artikel/gutmenschenland_ist_abgebrannt
schreibt. In der Ära der Merkelaufarbeitung werden viele immer schon dagegen gewesen sein, mindestens ein Buch müsse als Titel einen Satz aus einem Bild-Artikel haben: „Der Rechtsstaat zog sich zurück“.

Der Rechtsstaat wird zurückgezogen, von den Herrschenden, die kein Interesse an ihm haben, die nicht wünschen, vom Volk kontrolliert zu werden. Mit dem Rechtsstaat zieht sich das Volk zurück, zieht sich der freie Bürger zurück.
Der Optimismus, es würde wieder andersherum kommen, ist nicht unbedingt zu teilen. Ist der Rechtsstaat erst einmal verschwunden, kommt er nicht wieder, weil die Vorstellung fehlt, was er, über eine Form der Organisation hinaus, wäre; man wird sich nicht mehr vorstellen können, was es heißt, Abwehrrechte gegen den Staat zu haben oder verlangen zu können, dass sich die Mandatsträger an die Gesetze halten, die von Repräsentanten des Volkes gemacht werden.

Den Grund, nicht optimistisch zu sein, spricht Dushan Wegner selbst an, wenn er schreibt: „Ich halte Demokratie und Rechtsstaat, trotz aller Fehler und Unbequemlichkeiten, für eine der größten Errungenschaften der Menschheit, gleichauf mit Schrift, Mathematik und wissenschaftlicher Methode.“
Das stimmt, und es ist kein Zufall, dass auch Schrift, Mathematik und wissenschaftliche Methode geschrottet werden. Man züchtet beziehungsweise degeneriert zu beherrschbaren Menschen. Je weniger sie verstehen, desto weniger Kompetenz über sich selbst wünschen sie und desto mehr sind sie für Merkel.
Und für die Grünen und für die SPD.
Und für Islam.

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Montag, 7. Mai 2018
Presseorganversagen
Noch ein Aspekt aus der Oberbürgermeisterwahl unserer Hauptwohnsitzstadt, da wurde der SPD-Amtsinhaber haushoch abgewählt, und das, obzwar der Neue nichts weiter zu tun gedachte, als passabel zu erscheinen. Es gab demnach einen Überdruss, einen Unmut, über den eigentlich die lokale Presse etwas hätte wissen müssen.
Aber der Amtsinhaber hatte die lokale Presse gezähmt. Nicht dass sie besonders wild gewesen wäre, aber sie hat auch noch komplett vergessen, was jemand meinen könnte, wozu sie dawäre. Und dies war nicht einmal für den Hofherren gut. Hätte die Presse ihre kritische Funktion ausgeübt, hätte jener dadurch besser werden können. Es hat ihm also gar nichts genützt, keine kritische Presse zu haben. Schon gar nicht der SPD, sie hätte notfalls, so sie den Notfall erkannt hätte, ohne Gesichtsverlust mit einem anderen Kandidaten antreten können nach zwei Amtsperioden mit dem tollen erfolgreichen älteren Oberbürgermeister, doch man ist inzwischen so sozialistisiert, dass man meint, das Volk gibt keinen Ärger, wenn es nicht erfährt, dass das Volk sich ärgert.

Wir sind noch in der Phase, wo Wahlen etwas entscheiden.

Das Staatsversagen ist auch der Versagerpresse anzulasten.

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Sonntag, 6. Mai 2018
Entlastender Gedanke
Frankreich ist angeblich schockiert über die Ansage von Trump, beim Bataclan-Massaker hätte es weniger Opfer gegeben, wenn die Leute auf die Terroristen hätten zurückschießen können.
Nach unserer Zählung würden die Terroristen ja auch zu den Opfern gerechnet, die Meldungen würden bei uns von einer bewaffneten Auseinandersetzung berichten.
Der Punkt ist aber nicht nur, dass man mit Waffen hätte zurückschießen können, die Terroristen hätten gar nicht erst darauf vertrauen können, auf Unbewaffnete und Wehrlose zu treffen. Möglich, dass sie sich für einen Anschlag etwas Anderes ausgedacht hätten, auf jeden Fall hätten sie sich mehr Mühe geben müssen.

Möglich auch, dass mit allgemeiner Bewaffnung die Schießwütigkeit steigt, dann geraten die Konflikte schneller zu Situationen wie Hochzeitskorsos auf der Autobahn.

Da doch die Sicherheit steigt und die Kriminalität sinkt und der Straßenverkehr viel gefährlicher ist, warum nicht zur Eigensicherung mehr Bewaffnung. Würde die Polizei entlasten.

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Samstag, 5. Mai 2018
Marxgewalt
Sahra Wagenknecht und andere meinen, man könne Marx nicht die Verbrechen im Namen des Kommunismus anlasten. Schon wahr, Marx ist keine Entschuldigung.
Wenn man Marx noch etwas abgewinnen möchte, dann ist es die ökonomische Betrachtung der Gesellschaft, die Frage nach dem Fluss von Geld und Arbeit und Waren. Nach dieser Sicht sind Sozialindustrielle Ausbeuterklasse.

Erstaunlich ist es schon, wie hoffähig Marx inzwischen geworden ist. Die Herrschenden berufen sich wieder auf Marx. Das Verführerische ist die Vorstellung, die Gesellschaft formen zu können. Gerade das ist es, was die gewaltsame und verheerende Wirkung des Werkes ausmacht, auch wenn alle leugnen, bei Marx stünde so was geschrieben. Erstens: doch, steht da,die Enteignung der Produktionsmittel mit staatlicher Gewalt, und zweitens: dann feiert man Marx für das, was bei ihm falsch verstanden worden wäre.

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Freitag, 4. Mai 2018
Wendepresse
Die Zeitungen, zitiert nach der Presseschau des DLF, haben ein paar neue Töne bezüglich der neu ausgehandelten Grundlagen in Ellwangen. Es wimmelt zwar noch von Erwartbarem, etwa sei die unklare Asylrechtslage ein Faktor der Verunsicherung: „Jetzt zeigt sich, wohin diese Unsicherheit führen kann – schlimmstenfalls zum Faustrecht. Den Schaden haben vor allem jene, die auf Schutz angewiesen sind und friedlich in Deutschland leben wollen. Schon in ihrem Interesse muss das Fiasko von Ellwangen Konsequenzen haben“, so der Südkurier.
Die Westfälischen Nachrichten finden immerhin den massiven Polizeieinsatz die „richtige Antwort“, die Nordwestzeitung lässt sich schon zu Vokabular inmitten von Metaphern hinreißen: „In Ellwangen hat der Staat noch einmal das Schlimmste verhindert. Trotzdem bleiben ihm Schrammen und Kratzer. Das denkbar Schlimmste wäre eingetreten, wenn es dem Mob im Ellwanger Asylbewerberheim tatsächlich gelungen wäre, seinen Willen gegen die deutsche Staatsmacht durchzusetzen. Und doch: Es ist und bleibt ein Zeichen des Verfalls, dass es überhaupt zu solch massivem Widerstand gegen den Staat kommen konnte."
Na hoppla, Mob, Verfall.

Die Ludwigsburger Kreiszeitung bleibt klassisch: „Der Rechtsstaat ist nicht eingeknickt, sondern mit verstärkter Mannschaft wieder angerückt. Die Unruhestifter wurden auf andere Unterkünfte verteilt, der Mann aus Togo in Abschiebehaft genommen. Es sind wahrlich nicht alles Waisenknaben, die da über das Mittelmeer gekommen sind. Aber eben auch keine Staatsfeinde. Es sind vor allem Leute, die alles tun, um eine Abschiebung zu verhindern."
Unruhestifter.
Leute, die alles tun.

Die Leipziger Volkszeitung begründet so, wie früher begründet wurde, dass man herunterspielen muss, jetzt die Notwendigkeit durchzugreifen, weil es nämlich sonst was wäre? „Brandbeschleuniger für rechtsextremen Flüchtlingshass. Denn wenn der Rechtsstaat zurückweicht, verliert der Bürger das Vertrauen in ihn. Genau das darf nicht passieren.“

Also, ein bisschen beunruhigt ist die Presse schon, hat aber weder gedankliche Kategorien noch eine Sprache, um etwas zu verstehen. Diffus merken sie, dass hier etwas auf der Kippe steht, oder journalistisch formuliert Weichen gestellt werden. Man möchte in jedem Fall beweisen können, das Richtige gesagt zu haben.

Das wird mit der Presse nichts mehr.

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Donnerstag, 3. Mai 2018
Entschiedene Macht
Das mit den hundert Afrikanern, die sich zuerst als zweihundert ausgegeben haben, um die Abschiebung eines Mitafrikaners zu verhindern -- man muss sich klarmachen, dass das nicht ein Staatsversagen ist, sondern der staatliche Zustand, den die Grünen seit den 68ern herbeigesehnt haben und der von schätzungsweise der Hälfte des Volkes als nunja-drollig angesehen wird. Der Staat lässt sich zur Aufgabe zwingen, die Presse schreibt von Protest, und die grüne Dummelite lächelt. So wollten sie das seit den antiautoritären Kinderbüchern, daran erfreuen sie sich in ihren Blödlingskreisen, sie haben ein gutes Gefühl dabei.
Und die andere Hälfte des Landes, die das Neuverhandeln der Grundlagen des Zusammenlebens als Barbarei auffasst, die wird in Schach gehalten. Die Polizei rufen kann sie ja nicht mehr, die Machtfrage ist endlich entschieden.

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Mittwoch, 2. Mai 2018
Volksfest
Wenn Claudia Roth sich dafür einsetzt, dass Erdogan Wahlkampfauftritte macht und dies mit dessen Meinungsfreiheit begründet, spricht daraus nicht, wie man als erstes denkt, entgrenzte Dummheit oder normale grüne Naivität.
So soll es aussehen.
Das mit der Meinungsfreiheit ist ihr so unterlaufen, denn sie meint ihre eigene Freiheit, und die besteht in der Herrschaft. Sie schätzt an den Wahlkampfauftritten die Gefolgschaft, die Demonstration von Masse und Macht. Da hinein phantasiert sich Claudia Roth, sie wird auch als nützliche Idiotin gehalten. Sie möchte aus ihrer Sicht einfach, dass ihre Leute sich zusammenrotten.
Die Grünen sind so. Die halten die für ihre Leute, die haben Freude an diesem Volk. Erdogans Wahlkampfauftritt wäre Grünes Volksfest.

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Dienstag, 1. Mai 2018
Gesellschaftsgeschichte
Wenn in einem Geschichtsbuch oder Rundfunkbeitrag der DDR die Weltausstellung in Chicago vor 125 Jahren behandelt worden wäre, hätte man dies unter dem Aspekt der Arbeiterbewegung und der Krise des Kapitalismus getan, es wäre zu erfahren gewesen, wie die Nutzung des Wechselstroms die Industrialisierung und damit das Proletariat zur weiteren Entwicklung gebracht hätten, vielleicht wäre etwas über Streiks der Arbeiter und die Gründung von Gewerkschaften zu erfahren gewesen.
Im, sagen wir, Dritten Reich wäre es um den deutschen Anteil an der Technisierung gegangen, Kapitalismuskritik wäre auch dabei gewesen, vielleicht hätten Juden irgendwas Schädliches angerichtet.
In Nordkorea würde es um die Kriegstreiberei der USA mit der Nutzung der Erfindungen für Waffentechnik gehen, bei Facebook um den Aufbruch ins Optimistische oder so was.

In der alten Bundesrepublik wäre die Entwicklung der Technologie das zentrale Thema gewesen, denn darum ging es bei der Weltausstellung. Gleichstrom und Wechselstrom, Edison und Westinghouse.

Heute, in der Neuen Bundesrepublik, ging das Kalenderblatt im DLF tatsächlich damit los. Knopfdruck und Licht, Staunen.
Dann die Expertenstimme über neoklassizistische Bauten auf dem Gelände, weiß, weil man sich als weiß definierte, als viele neue Zuwanderer aus südlicherem Europa einwanderten: „Weiß als Farbe der Zivilisation. Das Land veränderte sich. Viele Einwanderer nicht mehr aus Nord- und Westeuropa, sondern aus Osteuropa, aus Südosteuropa, aus Südeuropa. Und es war die Frage, wer sind wir? Was ist ein Amerikaner? Und da kamen natürlich die eingesessenen White Anglo Saxon Protestants und kreierten ein Bild des Amerikaners, das basierte auf Protestantismus, auf Weiß-Sein und ... Und von daher symbolisiert das Weiß tatsächlich das weiße Mittelklasse-Amerika.“ Wie man heute weiß.

„Die Ureinwohner Nordamerikas, deren Lebensraum diesem zivilisatorischen Fortschritt zum Opfer fiel, wurden auf der Weltausstellung von Chicago noch als exotische Wilde zur Schau gestellt. Erst 1924 erhielten sie die amerikanische Staatsbürgerschaft und 1934 das Recht zur Ausübung ihrer Kultur.“
Bis dahin haben sie von ihrer Kultur gar nichts gewusst.

Das ist ja alles nicht völlig falsch und sollte nicht ausgeblendet werden, aber hier wird eine neue Normsicht implementiert. Eine neuweiße, die sich als bunt ausgibt.
Alles unter dem Aspekt Zuwanderung und Biokultur, aber schon ideologisch vorgeprägt.
Allerdings kann man schon froh sein, wenn das Thema dies so hergibt, sonst hätte noch kommen müssen, dass die Weltausstellung eine Sache von Männern war. Beim nächsten Jubiläum haben Edison und Westinghouse einfach ein Ding zwischen Männern um die größere Homophobie ausgetragen.

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Montag, 30. April 2018
Gaunerspiel
Wieso der „Polizeiruf 110“ noch so heißt, ist nicht zu verstehen, die Reihe könnte besser heißen: „Die Kriminalstatistik ist rückläufig“, und die Episoden tragen Titel wie „Die AfD instrumentalisiert Antisemitismus“ oder „Demokratie stirbt in Finsternis“.
Letzteres lief gestern.
Der Programmtipp der FAZ weiß: „Das dunkelste Dunkeldeutschland liegt in Brandenburg. Da muss man auf das Schlimmste gefasst sein.“
Natürlich nicht auf die schlimmsten Verbrechen. Der Einbruch, so erfahren wir, war gar nicht weiter schlimm, die dunklen Verwicklungen der Leute, die sind übel.

Der „Polizeiruf“ stammt aus dem DDR-Fernsehen. Man muss den Zensoren zugutehalten, so was hätten sie nicht durchgehen lasen.

Vielleicht handelt mal ein Polizeiruf von den Gaunern, die keine Rundfunkgebühr bezahlen wollen.

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Sonntag, 29. April 2018
Alles gesagt
Die FAZ schreibt über das Versagen der Integrations-und Sprachkurse:
„Hunderttausende Flüchtlinge sollen in Integrationskursen Deutsch lernen, doch viele von ihnen schwänzen die Kurse. Denn das System lädt zum Betrug ein.“

Der Deal geht etwa so: Der Staat gibt Geld, das irgendwo bei den Anbietern versandet, dafür bekommt er Erfolgsmeldungen. Und wer daran etwas auszusetzen hat, ist dunkel.

Das drückt sich in diesem Absatz aus:
„Warum scheitern so viele? Das Bamf verweist darauf, dass einige Teilnehmer im Verlauf des Kurses krank werden, andere eine Arbeit finden oder umziehen und deshalb nicht zur Abschlussprüfung antreten. Der sehr wohlmeinende Schulleiter einer großen Volkshochschule antwortet, dass die Ziele zu hoch gesteckt seien und die Gesellschaft mehr Geduld haben solle. Viele Zuwanderer seien durch die Flucht traumatisiert und könnten deshalb nicht so gut lernen. Anderen fehle es an einer 'Lernkultur'. Sie hätten in ihrem Heimatland keine Schule besucht und verfügten über keine Technik, wie sie fremde Vokabeln und Grammatik lernen sollten.“

Zitiert wird auch der damalige Bundespräsident Gauck: „Je früher Menschen, die wahrscheinlich bleiben werden, die deutsche Sprache lernen und arbeiten können, desto besser für uns alle. Sonst riskieren wir, dass aus Frust und Langeweile Gewalt und Kriminalität werden oder politischer und religiöser Extremismus gedeihen kann.“

Das ist der Punkt. Solange der Staat weniger Sorge vor seinen Bürgern hat als vor den traumatisierten Langeweilefrustlingen, wird er sich um die Bürger weniger sorgen.



http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/jeder-zweite-scheitert-am-deutschtest-15565140.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

Übrigens: Auf zeit.de geht es so: "Nur die Hälfte schaft auf Anhieb den Deutschtest."
Auf Anhieb.
Was für eine großartige Hälfte, diese.

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Samstag, 28. April 2018
"Ach Gott"-Spiegel
Der Siegel macht außerhalb von Ostern und Weihnachten einen Religions-Titel, da muss doch was vorgefallen sein?
Ja, die journalistische Verallgemeinerung ins Belanglose. Oder wie es schon in „Malcolm“ hieß: „Nur ein Trottel verallgemeinert.“
Die Propaganda-Trottelei geht so: Islam macht Probleme, Islam ist Religion, es gibt noch andere Religionen, und wir, die wir Religion nicht so dringend brauchen, erleben einen bunten Schaukampf.

Weder Christentum noch Judentum haben unter der säkularen Gesellschaft zu leiden, weder Christentum noch Judentum machen der demokratischen Gesellschaft Stress. Der Ausstieg aus dem Christentum ist ein Verwaltungsvorgang.

Die Probleme mit der Problemreligion Islam sind keine religiösen.

Und ein Merksatz zum gelegentlichen Gebrauch: Wer die Sache ins Kulinarische zieht, ist ein Idiot.

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Freitag, 27. April 2018
Fundfakten
Der Blödsinn wird nicht nur immer mehr, er wird auch immer blöder.
Der Tagesschau-Faktenfinder findet Fakten von einer Studie, der zufolge Islamisten und Rechtspopulisten irgendwie verschränkt und aufeinander bezogen seien, der Text ist kaum auszuhalten vor Unfug.
Textauszug: „So nutzen etwa islamistische Seiten Vokabeln wie 'islamophob', 'Fremdenhass' und 'Kreuzzug'. Rechtspopulistische Aktivisten sprechen permanent von 'Masseneinwanderung', 'Dschihad' und 'Scharia' – und platzieren diese Propaganda gezielt in islamistischen Internetforen, um Gegenreaktionen zu provozieren. Seit Anfang 2015 und noch einmal verstärkt ab 2016 ist der 'Tango' zwischen Islamisten und Rechten im Netz signifikant angestiegen und erreicht nach Ereignissen wie den sexuellen Übergriffen in Köln oder nach AfD-Wahlerfolgen immer wieder neue Höhepunkte – so das Ergebnis der Studie.“

Schön zu erfahren, dass islamophob und Fremdenhass Schlagwörter islamistischer Seiten sind, das deckt sich vielleicht mit der Erfahrung. Scharia, Dschihad und Masseneinwanderung sagen Leute, die sagen, was man nicht sagen soll.
Und das sind Fakten, die in Studien gefunden werden, mit Geld vom Familienministerium.
Der Punkt ist erreicht, wo man diese Blödheit schon gar nicht mehr aufarbeiten kann.


Nachtrag: Hier mit Tiefgang, zum Lesen
https://sciencefiles.org/seniority/?view=thread&id=141&part=1#postid-295

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Donnerstag, 26. April 2018
Behinderungsauffrischung
Einer der offiziellen Aufreger der letzten Woche war die Anfrage, wieviele Behinderungen durch Verwandtenehen es gebe, das gab Protest von hunderten von Behindertenverbänden. Offenbar ist es ein Staatsgeheimnis.
Den gleichen Elan an Aufregung hätte es geben müssen, als Schäuble uns wegen Inzucht die genetische Auffrischung empfohlen hatte.
Vielleicht sollen wir nicht erfahren, dass die neuen Gene auch nicht frischer sind.

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Mittwoch, 25. April 2018
Mission ausgeführt
Die Presseschau zitiert Presse zum Thema, soll Dschavoschulu in Deutschland Erdogan-Wahlkampf machen dürfen?
Da findet zum Beispiel die OBERHESSISCHE PRESSE aus Marburg ein mögliches Auftrittsverbot bedenklich: "Es würde in den Augen vieler Türken und Deutschtürken Erdogans Behauptungen scheinbar bestätigen: Dass rechtsextreme Straftaten in Deutschland vertuscht und heruntergespielt würden. Und dass die Bundesregierung sich feindselig gegenüber der Türkei verhalte. Für den inneren Frieden in Deutschland wäre das schlimmer als alles, was Cavusoglu in Solingen sagen könnte. Deshalb muss Deutschland seine Rede aushalten, auch wenn das schwerfällt. Sie ist das kleinere Übel", glaubt die OBERHESSISCHE PRESSE zitiert nach DLF.
Soso, was Türken und Deutschtürken meinen, könnte den inneen Frieden gefährden. War das nicht bis vor Kurzem noch dunkelextrem, dies kommen zu sehen?
Ja, dunkelextrem war die Warnung, solange sie den künftigen Zustand betraf.
Jetzt haben wir den Zustand, auf den sich die Goebbels-Eckardt gefreut hat, und da haben wir ihn auszuhalten und uns daran zu gewöhnen.
Innerer Frieden ist Bürgerkrieg, über den nicht berichtet wird.

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