Freitag, 22. Juni 2018
Ersatzaffekt
„Rechte Hetze“ ist zum Synonym für die eigene Angst geworden auf linker Seite. Es ist nicht so, dass man fürchte, ein Mordfall könnte zu solcher führen – ja, man glaubt das selbst, weil man es sich gegenseitig erzählt, aber was sollte das sein? Dass LKWs angezündet würden? Dass Grenzkontrollen für LKWs eingeführt würden und man sich gegen LKWs abschottet?

Im aktuellen Fall ist es einfach so, dass man nicht dem Opfer die Schuld geben kann, denn das ist spd. Also braucht man einen Ersatzaffekt. Irgendwas Schlimmes muss her, was Konsensschlimmes.
Alles, um nicht sich einzugestehen: Antirassismus tötet.

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Donnerstag, 21. Juni 2018
Vorausschauende Politiker
In der ersten Merkel-Groko hat der damalige SPD-Vorsitzende Kurt Beck in einer Sonntagszeitung die Reformen im Sinne der Hartz-Pläne für beendet erklärt mit der Überschrift „Langsam mit de Leut'“, man könne den Leuten nicht so viele Reformen auf einmal zumuten. Er mochte noch wieder Wahlen gewinnen.
Auch Merkel rückte von ihrem Reformprogramm ab, kommuniziert als Notwendigkeit in der Koalition mit der SPD und weil man sonst nicht gewählt würde.
Nur jetzt kann es nicht schnell genug gehen mit der Umformung?
Schon seltsam. Wahldebakel scheinen auch keine Rolle zu spielen. Schlimmer hätte es mit einem wirtschaftsliberalen oder libertären Kurs für die CDU auch nicht laufen können. Aber jetzt gibt man sich unbeirrt.
In Rheinland-Pfalz sinkt die SPD von Malu Dreyer auf 29 Prozent, wird gemeldet. Ein für SPD-Verhältnisse ordentliches Ergebnis. Die Presse sagt nicht, ob es nicht etwa die SPD von Andrea Nahles ist, die sinkt. Aber was erwartet Malu Dreyer, sie demonstriert gegen ihr Volk, soll sie dafür gewählt werden?
Politiker, die gewählt werden wollen, verhalten sich anders.
Es gibt einen Plan für die postdemokratische Zeit.

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Mittwoch, 20. Juni 2018
Systemfrage
Den Lesern, es ist je eine große Schnittmenge auf allen freien Medien und Blogs, wird die Sache mit der Gemäldeversteigerung bekannt sein, 2.500 Euro für die Familie des Opfers, sehr ordentlich, und weitere Spenden gab es. Der nicht zu übersehende Punkt: So was geht nur im Kapitalismus. Wo alle Menschen gleich sind und gleich viel haben, sind keine Spenden für Opfer von Verbrechen und linker Milieujustiz möglich, und in einem Sowjetsystem würde eine solche Aktion im Gefängnis enden.
Das ist der Hauptgrund der Kapitalismuskritik. Nicht die Akkumulation von Kapital, das dem Austausch entzogen wird. Sondern die Möglichkeit, als freier Bürger Geld zu verdienen und mithin weniger beherrschbar zu sein.

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Dienstag, 19. Juni 2018
Seehofers Missgeschick
Gestern die getrennten Pressekonferenzen von Merkel und Seehofer. Dabei zu beobachten: Das Geschwurbel von Merkel ist unerträglich. Das von Seehofer ist erträglich. Der sagt Konkretes und benennt die Sachlage, er sagt deutlich, dass es beim BAMF nicht an den Mitarbeitern lag, sondern an der Politik. Wer möchte, das was getan wird, könnte fast glauben, bei ihm richtig zu sein.
Die Presse aber will das nicht und ist bei Merkel richtig. Dass sie keine Frage annähernd beantwortet, stört niemanden und wird nicht thematisiert.

Spannend ist Folgendes: Seehofer müsste klar sein, dass man mit Ankündigungen und zwei Wochen Warten keine Bayernwahl im Herbst gewinnt. Er muss ausführen, was er ankündigt. Nun ist ihm bereits jetzt Umfallen und Einknicken und Drehen vorgeworfen worden, das wäre berechtigt, wenn es dabei bleibt. Vielleicht hat er dies aber kalkuliert, um dranbleiben zu können.

Doch das macht die ganze Sache nicht besser; wenn so was nötig ist, stimmt gar nichts. Die Kanzlerin und ihre degenerierte Partei sind wahnsinnig. Auf die kann man nichts mehr geben.

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Montag, 18. Juni 2018
Merkels Geschick
Drei Parteien hätten es jeweils in der Hand, uns von Merkel zu befreien und damit ihre eigene Wählbarkeit zu retten. Die CDU müsste, aber die ist so nicht. Die SPD hat daran kein Interesse, weder am Sturz noch an der Wählbarkeit. Es wäre Sache der CSU, aber das schon seit drei Jahren. Worauf wird gewartet?
Man muss es Merkels Geschicklichkeit zurechnen, dass die CSU das nicht tut, beziehungsweise agiert Merkel in dem Wissen, dass die nukleare Option nicht gezogen wird. Sie hat bisher jede Drohkulisse ausgesessen. Bundesrepublikanischer Politikstil hat immer bedeutet, nicht selbst etwas durchzusetzen, sondern andere zum Nachgeben zu bewegen. Merkel gibt einfach nicht nach, und schon haben die anderen nichts.
Eigentlich könnte man sich so jemanden als Kanzler wünschen, nur eben mit einem Programm, dass den Nutzen des Landes mehrt und Schaden vom deutschen Volk abwendet.

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Sonntag, 17. Juni 2018
Notwendige SPD
Eigentlich sollte es heute darum gehen, dass wir die SPD brauchen. Mancher mag hoffen, dass die SPD unter 5 Prozent rutscht, und dann ist die Entlastung da. Aber wie schon die früheren Staatsparteien gezeigt haben, ist es nicht so einfach. Die Partei kann verschwinden. Aber ein Interesse an den Machtstrukturen, wo man aufsteigen kann, ohne was zu können, bleibt bestehen. Was machen denn die FDJ-Sekretäre heute? Gemeint sind nicht die damaligen, sondern die, die heute welche wären. Die machen Kampf gegen das Volk und journalieren und überwachen und verändern die Gesellschaft, genau wie früher, nur eben mit Westgeld.
Darum wäre vielleicht die eine Partei verschwunden, die sich mal um die Belange der Arbeiter gekümmert hat, aber Ralf Stegner und Andrea Nahles und Niels Annen und Kevin Kühnert brauchen eine Auffanggesellschaft. Darum muss die SPD bestehen bleiben, da kann man die besser sehen.

Aber da stand auf Spiegel-online:
"Merkel muss weg!", "Widerstand!", "Schande!" - die Kleinstadt Kandel ist zu einem Wallfahrtsort rechter Demonstranten geworden, seit ein Flüchtling unter Verdacht steht, die 15-jährige Mia erstochen zu haben.

Dreckslochjournalismus.
Das Verschwinden der SPD wäre ein schönes Signal.

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Samstag, 16. Juni 2018
Absolute Presse
Grünen-Habeck bekommt den Aufmacher auf Huffingtonpost, es gehe hier um brutale Macht, und die Presse ist voll des Vorwurfs, Seehofer betreibe Wahlkampf.
Habeck stellt die Machtfrage, weil er es nicht anders kennt, bei ihm und seinem Milieu ist es so. Außerhalb jeglicher Vorstellung ist es, es könnte um etwas Reales gehen und nicht nur um Macht.

Der Vorwurf „Wahlkampf!“ hätte aber nur Sinn, wenn man, bei Seehofer nicht abwegig, meinte, das wäre gar nicht ernst und er redet wieder was herbei, ohne dann konsequent zu handeln. Hier aber kritisiert die Presse ein – potentielles – Handeln als vom Wahlkampf in Bayern motiviert. Und deshalb verwerflich.

Eigentlich nur ein weiteres und nicht mal neues Zeichen, wie die Presse die Demokratie verachtet und das Volk mit ihr.
Das ist es, wozu Wahlen da sind, oder? Damit das Volk eine Beteiligung an seinen Belangen hat. Damit korrigiert werden kann, was es zu korrigieren gilt.
Damit abgewählt werden kann, wer seinem anvertrauten Mandat nicht gerecht wird.
Eigentlich das, was Merkel passiert ist. Und eigentlich das, was mit der Presse geschieht, nur dass sie nicht zur Wahl steht, sondern zum Kauf.
Doch die Journalisten meinen, gekauft werden müsse ja nur das Blatt, während ihre Meinung absolut sei.

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Freitag, 15. Juni 2018
Rothsfrech
Claudia Roth wurde in der WeLT befragt, auch zu den linksextremistischen Musikern Ton Steine Scherben, wie wusste davon nichts und sagte, die haben dann ja auch das drogengeschwängerte gewaltaffine Berlin verlassen.
Eigentlich ein Schlag ins Gesicht aller drogengeschwängerten gewaltaffinen Berliner. Die kriegen davon nichts mit, sollten sie aber, denn das zeigt, eine wie Claudia Roth bringt sich in Sicherheit, wenn es ernst wird, sie ist nicht einmal die Volksvertreterin des Teilvolkes, von dem sie an die Macht gebracht werden will.

Momentan sind es laut Spiegel Rechte bzw. AfD-Anhänger, die sie bedrohen wegen ihrer äußerst korrekten Verhinderung einer Schweigeminute für Susanna. Es kann sich allerdings auch einfach um Eltern handeln oder normale Menschen, denn Claudia Roth hat gegen sie agiert, Malu Dreyer demonstriert gegen sie und ihre Kinder.
Ach so, sind ja Rechte, Leute mit Kindern.

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Donnerstag, 14. Juni 2018
Heute eine Buchempfehlung
Das Buch von Antje Sievers, über Achse des Guten zu beziehen, kommt zur rechten Zeit, also gerade noch rechtzeitig. Ach, eigentlich viel zu spät, aber angeblich ist es ja nie zu spät. Es ist eines der Glasnost-Bücher, die einmal in „Chronik der Wende“ aufgezählt werden werden. Es geht um den arabischen muslimischen orientalischen Mann. Nichts mit geheimnisvollem Orient und multikultureller Toleranz, sondern Realität. Dringend notwendig zum Verständnis der Kultur, die uns blüht.
Zur Chronik der Wende wird auch gehören, wie versucht wird, die Autorin fertigzumachen. Das ist das Pendant zur Verhaftung der Demonstranten bei dem 88er Liebknecht/Luxemburg-Aufmarsch. Die Herrschenden werden sich völlig zu Recht in ihrer Macht bedroht fühlen, denn es zeigt nicht nur die Realität des real existierenden Orientalismus, sondern es verdeutlicht – und zwar in Eigenleistung des Lesers, ohne dass die Autorin sonderlich darauf herumreiten müsste – wie korrupt blödverfilzt und vergaunert das tolerante linksgrüne Milieu ist.
Im übrigen ist Merkel zu stürzen.

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Mittwoch, 13. Juni 2018
Online nur für kurze Zeit
Man darf sich nicht zu viel einbilden als Tipperei-Geber, der Umsturz durch eine Gegenöffentlichkeit und die Rückkehr zur Vernunft sind komplett illusorisch. Aber gerade jetzt wächst die Gegenöffentlichkeit und verängstigt die, die zu Recht Angst haben müssen. Das linksgrüne vermerkelte Milieu muss gestürzt werden, daran ändert nichts, dass man ja doch nichts tun kann. Aber man kann zeigen, dass man sich nicht anlügen lässt. Davor haben die Herrschenden mehr Angst als vor Umfragen.
Klagen wegen Datenschutz, immer her damit. Das beschleunigt das Ende des korrupten Milieus.
Darum bis zur Verurteilung: Tagesschauder.

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Ein unglaublicher Vorfall
Die Unionsfraktion habe sich für Seehofers Modell -- Kurs ist ein irreführendes Wort -- gestellt und damit gegen Merkel, was als Aufstand oder Beginn des Endes oder irgend eine Art von Wendepunkt angesehen wird.
Es ist aber eher wieder noch so ein Punkt, der einen Wendepunkt bedeuten müsste, aber keiner sein wird. Das ist es ja, was die Merkel-Ära ausmacht.
Die Abgeordneten beginnen, mehr Angst vor den Folgen ihrer Gefolgschaft zu haben als vor Merkel. Dem wird die Kanzlerin abhelfen. Die Fraktion und die Partei, das Milieu, sie werden weiterhin mehr Angst vor ihrem Absturz ohne Merkel haben. Denn etwas anderes als die Macht haben sie nicht. Keine Kompetenz, keine Verantwortung.
Noch wäre ein unblutiger Wechsel möglich, aber er kommt nicht. Er wäre ein Zurücksetzen in den vorigen Stand und würde wieder dahin führen, wo wir jetzt sind, weil damit dem linken Hof, der uns dahin manövriert hat, die Position sichern würde.
In einer Wendezeit mit ein bisschen Freiheit mehr als jetzt, aber weniger als in der Zeit nach dem Fall des Kommunismus. All das ist der CDU so ungeheuer, man behält Merkel doch dann lieber gleich ganz. Die kennt man.

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Dienstag, 12. Juni 2018
Vielleicht war die ganze SPD ein Irrtum
Die SPD hat ihre Wahlniederlage analysiert, und dabei ist nicht etwa das herausgekommen, was man bei normaler Betrachtung erwartet hätte, sondern was man erwartet, wenn die SPD analysiert. Es lag nämlich nicht an der SPD und schon gar nicht an den Leuten, sondern an irgendwie zu wenig SPD für alle.
Und das ist eine Regierungspartei.
Wie Ulbricht nach dem 17. Juni; die Lehren, die daraus gezogen wurden, waren: Keine Fehlerdiskussion.

Vielleicht haben wir einfach zu hohe Erwartungen an die SPD. Helmut Schmidt hat man nie so richtig der SPD zugerechnet, Willy Brandt fällt einem ein -- vielleicht war die SPD nur zufällig eine Zeit lang auf der Seite des Wahrhaftigen dank Hitler? Was, wenn die Partei nie etwas anderes war als Instrument zur Machterlangung, zum Hereinwanzen in einen Hof, nur nicht ganz so menschenverachtend wie die Kommunisten, weil man aus der Arbeiterschaft kam und die Perspektive der Arbeitenden noch kannte aus der Anfangszeit?
Den Jusos wird man damit nicht kommen können. Geld für alle und darum auch etwas für alle anderen, damit können die arbeiten.
Vielleicht ist Andrea Nahles schon immer das gewesen, worauf die SPD-Geschichte hinausläuft.

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Montag, 11. Juni 2018
Wir sind so ein Volk
Die Herrschaftsmethoden richten sich hergebrachterweise gegen das Individuum, gegen die Individualität, gegen den freien Bürger, denn ein einzelner Gedanke kann ein ganzes Ideologiegebäude einstürzen lassen. Gruppen lasen sich beherrschen.
Dahinter ist etwas, weniger auffällig, aber zunehmend bemerkbar, zu verzeichnen, nämlich die Feindschaft gegen das Volk als solches und in der Gesamtheit unter den Deckideologien des weltumspannenden gesamtethnischen Menschheitsgelabers. Was wie ein Gegensatz erscheint, ist doch wieder eine Maßnahme gegen den Einzelnen, denn ihm soll die Bindung an sein Volk ausgetrieben werden zwecks Verunsicherung und Erniedrigung.
Jedes normale Volk würde sich angegriffen fühlen durch die Morde etwa an jungen Frauen. Aber das ist, was wir nicht dürfen sollen und uns selbst nicht gestatten mögen. Schlimm alles und schrecklich, jetzt muss aufgeklärt werden. Das heißt nicht anderes als: wir lassen die Herrschenden in Ruhe.
Das ist es, was die Herrschenden vom Volk verlangen. In einer Demokratie fürchten die Herrschenden nicht die Konkurrenten auf deren Ebene, sondern das Volk und hassen es dafür.
Und wir sind das Volk, das sich das gefallen lässt.

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Sonntag, 10. Juni 2018
Keine Lockerung in Nordkorea
Wird es einen Rechtsruck in Nordkorea geben?
Ein Kim trifft einen US-Präsidenten, man ist an einem Friedensvertrag interessiert, vielleicht gibt es wirtschaftliche Beziehungen, die nordkoreanische Abschottung wird gelockert, da wird es wohl etwas liberaler zugehen.
Oder nicht?
Was wir hier nicht verstehen und uns nicht vorstellen können, ist, das so was für die Bevölkerungsmenschen nicht nur gar nichts bringt, sondern wahrscheinlicher noch mehr Druck, Zwang und Überwachung. Denn es gibt mehr Gefahren, die von außen lauern, mehr Möglichkeiten zu Kontakten und Informationen.
Also muss der ideologische Druck erhöht werden, und in Nordkorea ist der noch ganz physisch, die Konformität muss vorgelebt werden, da reicht kein Gender*sternchen in der Sprache.

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Samstag, 9. Juni 2018
Pressestimme
Die Presse ist voller Beschwichtigungen, die nicht der Rede und des Behandelns wert sind.

Aber auch der deutsche Sitz im UN-Sicherheitsrat ist Thema, etwa in der Süddeutschen Zeitung, zitiert nach DLF-Presseschau: „Der deutsche Beitrag wird dem Rat gut tun. Berlin setzt sich für die Ziele der Vereinten Nationen ein, für Zusammenarbeit, Achtung des Völkerrechts, Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaat und für die friedliche Lösung von Konflikten. Der Sicherheitsrat ist einer der wichtigsten Schauplätze,an dem der neue Dualismus der Weltpolitik ausgetragen wird.Diesmal geht es nicht um Ost gegen West, Nord gegen Süd, Kapitalismus gegen Kommunismus. Es geht um die Konfrontation zwischen nationalistischen Kräften auf der einen Seite und weltoffenen, der pluralistischen Demokratie verpflichteten aufder anderen. Im Kern geht es um die Frage: Unterwerfung oder Freiheit. Es ist klar, auf welcher Seite das moderneDeutschland steht“ – ja, auf der, wo man Unterwerfung als Freiheit ausgibt.

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