Donnerstag, 8. Dezember 2022
Totale Glaubwürdigkeit
In einem totalitären System gibt es keine nennenswerte Opposition, aber überall lauernde Umstürzler.

Die Angst der Mächtigen, gestürzt zu werden, verhält sich proportional zum Quadrat der eigenen Unfähigkeit.

Aber das war nicht die Botschaft, auch nicht, wie wenig genügt, um den Mächtigen Angst zu machen, wir sollen nicht einmal so ganz glauben, dass die Umsturzphantasten einen bewaffneten Arm haben.
Glaubwürdig ist, was getan wird. Die Säuberungswelle beginnt, sie besteht diesmal nicht im Parteiausschluss, sondern in dem Ausschluss aus dem Establishment, aus dem Beamtentum, aus den Redaktionen. Herabstufung auf Sanktionen beim Bürgergeld.
Alle verstehen, was mit dem Phantasieverbrechen gemeint ist: Denkt nicht mal dran! Zeigt Konformität!
Die Gerichte werden gar nicht mehr jede Klage gegen Entlassung oder Diffamierung annehmen können, und dann machen es nur noch die, die schon mit guten Leuten besetzt sind.

Aber es dient ja dem Klima.

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Information für unsere Jenaer Leser
Die neue Seniorenzeitung ist da,

Ausgabe 37

nämlich hier:
https://seniorenakruetzel.blogger.de/

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Mittwoch, 7. Dezember 2022
Demokratische Parteien
Kristina Schröder, Ex-Familienministerin, hat ein Buch geschrieben, worin sie das Konzept Partei als ein wünschenswertes feiert.
Also denken wir mal darüber nach.
Es ist gewiss so, dass auch bei anderen Wahlformen die Kandidaten oder politischen Zusammenfassungen wieder irgendwas wie Partei ergeben würden. So herum gesehen ist die Partei akzeptabel. Sobald aber die Partei selbst eine Art Pseudoperson wird, der man folgt, der man sich unterordnet und in der man was werden kann, kommt das Übel.
Hinzu, zum Übel, kommt, dass wir nur noch Parteien neuen Typs haben, wie Lenin das nannte, die Kaderpartei, die Kaderschmiede, die sich den Staat untertan gemacht hat. Wenn das der Wettbewerb der Parteien ist, brauchen wir sie auf keinen Fall.

Das in unserem Grundgesetz gegebene Parteienprivileg ist indes nicht das zentrale Problem, es stellt Parteien nur gegenüber anderen Vereinigungen besser, weil die Parteien das sind, was sich zur Wahl stellt, es also eine Sache des Volkes ist, wie stark eine Partei ist, und das Privileg eben nicht eines der Partei, sondern des Wahlvolkes ist. Man kann die Parteien schon mal danach einschätzen, wie sehr sie sich selbst daran gebunden sehen, wenn es um ihre Mitbewerber geht.

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Dienstag, 6. Dezember 2022
Höherer Grad der Anfeindung
Eine höhere Stufe des im Radio verbreiteten Hasses ist zu vermelden, mehr als feststellen geht auch nicht.
Der Normalfall ist so was wie heute im DLF-Kalenderblatt, Asylkompromiss vor dreißig Jahren, er wäre wegen ausländerfeindlicher Gewalt geschlossen worden, diese sei daraufhin nur vorübergehend zurückgegangen. So das Geschichts-Narrativ, daran hat man sich ja gewöhnt.

Höhergradige Hörerverhetzung am Vortag; ein Beitrag aus der ''evangelischen Redaktion'' im nicht-öffentlich-rechtlichen Musikprivatfunk, ein Opferbeauftragter wird befragt, weil ja Montag ist. Die Montagsdemonstrationen waren, sagt er, die ganze Zeit rechts-bla-antisemitisch-antitrans oder so was, vor sechs Jahren gegen Flüchtlinge, dann gegen die sogenannte Corona-Diktatur, jetzt gegen Ukraine und für Russland, solche Leute. Und die Polizei schaut weg, die muss geschult werden. Und da müssen Staatsanwälte mitgehen und gleich bei Rechtsverstößen Geldstrafen aussprechen. Geschult werden müssen die natürlich auch.

So stellt er sich das vor.

Alles ist uns gesagt worden.
Wir können nicht nichts gewusst haben.
Aber dass da in der Redaktion, eine ''evangelische'' steht gar nicht auffindbar auf der Seite, nicht die sprichwörtlichen Telefone heißlaufen, das ist das Signal der still duldenden Zustimmung.

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Montag, 5. Dezember 2022
Der Staat
Wieder so was, die Thüringer Presse berichtet über die Umsturz-Szene. Das wäre mal was, leider hinter Bezahlschranke, auf dem Foto Rückansicht zweier Demonstrantinnen, eine mit buntem Friedenstuch und die andere mit der Aufschrift, die in der Bildunterschrift zitiert wird: ''Einen Sch... muss ich'' und kommentiert mit: Die Abkehr vom Staat ist unübersehbar.
Das ist die Umsturzszene, so neu wird die nicht sein, nur: die frühere hat tatsächlich den Umsturz, die Machterschleichung vollzogen. Daher die Allergie. Blanke Autoimmunreaktion. Nur dass die Mittlere Generation die Medien für sich hatte.
Aber wenn der Verfasser sich mit dem Staat identifiziert, dann hat er aus seiner Sicht recht.
Es heißt immer, 'Abwehrrechte gegen den Staat', 'de Staat soll' oder 'der Staat darf nicht'. Das mag verfassungsrechtlichen Vorstellungen entsprechen, es handeln aber Personen. Die Demokratie wäre dazu da, deren Macht zu begrenzen, sie dürfen nur, was ihnen das Staatsrecht zugesteht.
Kann man denen nicht mehr vermitteln. Der Staat ist wieder ihr Machtinstrument, und die Medien sind Schild und Schwert, oder andersherum.

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Sonntag, 4. Dezember 2022
Endstation Theater
Kalenderblatt im Frühstücksradio gestern, vor 75 Jahren Uraufführung des Erfolgsstückes ''Endstation Sehnsucht'' von Tennessee Williams. Gewalttätiger Ehemann, duldsame Frau, ihre Schwester hängt verlorenen Zeiten nach, wird schließlich von ihm vergewaltigt, Frau kommt ins Irrenhaus.
Das sei, sagt eine Schauspielerin, die diese Rolle kürzlich gespielt hat, damals ein Vernichtungsurteil gewesen, in den amerikanischen Irrenhäusern seien mehr Menschen umgekommen als in den Kriegen.
Und dieses überwundene Amerika, so schließt der Beitrag, sei das, was die Wiedergroßmacher wollen.
Hier ist eine Korrektur anzumerken. Natürlich funktioniert ein Stück nur, wenn die Leute sich und ihre Zeit oder ihre Welt wiederfinden, auch, wenn sie vorgeführt bekommen, was sie für die Welt halten. Jemand wie Marlon Brando geht ins Theater, Kowalski nicht.
Aber der Autor ist alle Figuren, er ist jede personifizierte Eigenschaft. Als Wunsch oder Projektion. Tennessee Williams ist der animalische Kerl, der sich nimmt, was er will, er ist das duldsame Abhängige, er ist die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies, und er ist das Missbrauchsopfer, er ist die Flucht in den Wahnsinn. Nicht in die Irrenanstalt, die steht für den Wahnsinn.

Jetzt können wir uns nur mal überlegen, wie wir diese dramatische Konstellation für heute und hier aktualisieren und auf die Bühne bringen könnten. Man müsste nur Amerika auswechseln und den Namen Kowalski.

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Samstag, 3. Dezember 2022
Stille Krise
Das Neue an der neuen Migrationskrise ist, dass sie nicht gefeiert und bejubelt wird.

Was nicht heißen soll, sie würde nicht gefeiert und bejubelt, nur eben im Stillen.

Man hat gelernt.

Katrin Goebbels-Eckardt wird sich nicht weniger freuen auf die großartigen Veränderungen, und die Koalition macht was gegen Ausländerkriminalität.

Man setzt einfach keinen Kontrast mehr zwischen Realität und Propaganda, man unterlässt die Forderung nach Freuerei und Willkommensbahnhöfen. Wer jetzt was dagegenhätte, müsste das Thema setzen. Lässt sich nicht vollziehen.

Ganz ruhig, es läuft.

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Freitag, 2. Dezember 2022
Informationsgesellschafter
Auf cicero.de gibt es, hoffentlich weiterhin ohne Bezahlbarriere, die unbedingt zu lesende Aufarbeitung dessen, was in der Coronapolitik falsch gemacht wurde, und nicht nur danebengeraten ist, sondern mindestens bedingt vorsätzlich.
Bitte lesen, Pflichtlektüre. Alles vielleicht nicht komplett neu und schon geahnt, aber präzise und fundiert dargestellt.

Dazu der Aspekt, den wir hier für den Hauptaspekt halten, den der Informationsgesellschaft. Denn aus Sicht der Herrschenden ist das Experiment gelungen, die Leute lassen sich gegeneinander aufhetzen. Die Propaganda funktioniert. Es gibt keine offene Mediengesellschaft. Und gewählt wurde die Ampel. Na, fast gewählt.

Der Effekt des Diktatorischen ist selbstverstärkend, weil der Diktator immer alternativlos ist und weil das, was er diktiert, von denen da unten gar nicht anders als das Notwendige verstanden werden kann. Das sind zwei verschiedene Zustände, die miteinander verschränkt sind und sich gegenseitig bedingen. Man kann nicht, außer in einer umstürzenden Massenbewegung, die Wechselwirkung angehen. Wer soll es denn sonst machen und weißt du es besser? Staatsbürgerkundeunterricht im Café, wenn es denn offen haben darf.

Es bleibt schwierig: Wir müssen es besser wissen und wir müssen es sonst machen können.
Oder es glauben. Es wäre ja schon was, wenn die Herrschenden es vermuten, dass es so wäre.
Aus den Medien wird ihnen dazu kein Grund vermittelt.

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Donnerstag, 1. Dezember 2022
Freie Wahlen!
Heute etwas für hier Ungewöhnliches, eine Forderung.
Genauer gesagt die Anregung, eine Forderung zu twittern und als Initiative von Bürgern aufzubauen, die gar nichts weiter machen müssen. Das wird ja wohl gehen.
Ansonsten geht nämlich nichts, Demonstrationen und Bürgerbewegungen, alles folgenlos und nur mit Aufwand verbunden.

So, und jetzt soll sich einfach bitte mal die Forderung herumtwittern nach freien Wahlen.
Und zwar beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der Intendant soll gewählt werden, oder das Gremium, das den Intendanten wählt, und das von den Beitragszahlern.
Bei allem, wofür man Beiträge bezahlt, wird irgendwann mal was gewählt. Die Intendanten sollen in freien Wahlen gekürt werden, das ist die Forderung.

Der Vorteil ist, dass die Forderung selbst einen Nachrichtenwert hat, das wollen alle Werbetreibenden. Und die Forderung muss nicht begründet werden oder erklärt oder gerechtfertigt oder entschuldigt, nur aktiv oder passiv verbreitet. Das Problem haben die, die dagegen sind. Die müssen sagen, warum das eine Beschädigung der Demokratie wäre, wie wir sie kennen.

Also bitte, wer twittert, möge bitte loslegen, Hashtag Freie Wahlen dürfte noch frei sein, ansonsten FreieWahlenÖRR.

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Mittwoch, 30. November 2022
Masseninformation
Wenn wir mal an 9/11 denken, an den 11. September 2001, ist das jetzt 21 Jahre her. So lange her war damals 1980. Ein solcher Anschlag wäre 1980 genauso möglich gewesen, die Türme standen schon, Flugzeuge flogen, nur Hamburg wäre noch nicht der Standort der Terrorzelle gewesen, dafür halt ein anderer.
Aber die Aufnahme in der Welt, die Wahrnehmung, die Information, die wäre völlig anders gelaufen. Die Nachricht hätte man am Abend in den Nachrichten erfahren, ein Korrespondent wäre am Telefon gewesen mit eingeblendetem Bild, das ihn am Telefon zeigt. Irgendwann hätte man Fotos von Rauch und Schutt zu sehen bekommen.

2001 sah man zuerst die Bilder, hat dann erfahren, dass sie echt sind, hat in Echtzeit alles mitverfolgen können, Magnum-Fotografen knipsten, auf Film.

Dasselbe Ereignis heute, es würde untergehen in einer Unmasse von Informationen und Uninformationen, in Echtzeit würde man hören, dass es Fake-News sind, es würden Fake-Bilder hergestellt zum Beweis von Falschinformation, man wüsste umso weniger, je mehr man erführe.
Sicher wäre nur eines, alle würden die Ereignisse, was immer man dafür hält, als Begründung für ihre politischen Forderungen und Linien verwenden, Ausstieg und Steuersoli und natürlich Kampf gegen abweichend Meinende.
Und die Umfragen würden zeigen, dass die Regierung die Lage doch überwiegend gut meistert.

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Dienstag, 29. November 2022
Gepresst, nicht gerührt
Vielleicht trügt der Eindruck, aber er ist nun mal entstanden; in der DLF-Presseschau klingt es weniger hetzerisch als gewohnt,
https://www.deutschlandfunk.de/die-presseschau-aus-deutschen-zeitungen-6742.html
man ist ja in Diktaturen für Nuancen sensibilisiert, und dafür hatten wir In GroKo und Pandemie genug Zeit.
Betonhass bei Taz und Zeit, andere sind im Vergleich zu früher geradezu tauwetterhaft, wenn es etwa in immer noch Sklavensprache heißt, die Regierung solle aufpassen, nicht den Falschen zu nützen. Bisher sollten dies die Untertanen tun.
Zum absolut zu befürwortenden Einerseits, wir brauchen und müssen, auch noch ein Andererseits, der Vollständigkeit halber.
Alles fast schon normaler, gewohnt schlechter, Journalismus. Aber als Bemerkenswertes doch zu registrieren.

Dies etwa wäre Anfang des Jahres übelste Schwurbelei gewesen:
''Der Deutsche Ethikrat hat die Politik aufgefordert, die Belange von Kindern und Jugendlichen stärker zu berücksichtigen. Die BERLINER ZEITUNG erinnert an die Grundlage für die Stellungnahme ? Fehler während der Corona-Pandemie: 'Spätestens Anfang 2022 war klar, dass Kinder und Jugendliche nicht einfach nur Pech gehabt haben, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Sie sind vielmehr die großen Verlierer der Pandemie. Das Virus war viel weniger schädlich für sie als die Kontaktbeschränkungen, der Schulverzicht ? und das permanente Pochen auf ihre Solidarität gegenüber den Großeltern, denen sie andernfalls den Tod bringen würden?, fasst die BERLINER ZEITUNG zusammen.''

Was heißt das nun?
Sind die Grundlagen der Chinapresse weggefallen oder ins Wanken geraten?
Oder sind wir bloß so weit, dass es auch nicht mehr darauf ankommt, ob etwas Minderrepressives in der Zeitung steht?

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Montag, 28. November 2022
China viral
Die heutige Verschwörungserzählung, nein, nur Verschwörungstheorie oder auch nur Hypothese, wir können sie ja nicht überprüfen: Ging es von Anfang an um China? Vom Anfang der Coronamaßnahmen an?

In China gibt es illegale Demonstrationen von Coronaleugnern, Schwurblern, Antisemiten, Rechtspopulisten und Querdenkern mit dem Ziel, die Kommunistische Partei zu delegitimieren.
Die Führung will aber keine Öffnungsdiskussionsorgien.

Als vor drei Jahren die chinesische Führung anerkennen musste, dass das China-Virus real ist, beschloss sie die chinesische Lösung, Null-Zero. Was anderes kann sie nicht.
Dass wir dies so übernommen haben, mutete uns komisch an, China und WHO und all das, wieso macht Merkel das mit, geht es denen nur um ihre Macht? Aber ist das die beste Methode, sich die Macht zu sichern?
Die kamen uns aber immer schon wie gesteuert vor, und vielleicht ging es darum, China abzusichern, vielleicht war das der Zweck der Maßnahmen. Das Volk hätte man genausogut weiter herunterdrücken können mit dem bis Februar herrschenden Narrativ, da wäre nur Panik durch die Panikmacher.

Also, der Inhalt unserer heutigen Verschwörungserzählung ist nur, wir sind nicht nur chinesischer geworden durch die Pandemiepolitik, wir waren schon chinesisch zu Beginn.

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Sonntag, 27. November 2022
Links und das Gegenteil von Links
Links ist in der Struktur kollektivistisch, logischerweise wird alles Nichtkollektivistische, Bürgerliche, Individuelle, Freiheitliche, als rechts geframt, als feindliches Kollektiv angesehen. Es spielt keine Rolle, ob es was zum Differenzieren gibt. Die kollektivistische Sicht kann nur spiegelbildliche Strukturen gedanklich zulassen. Wer immer sich als nichtlinks zu erkennen gibt, wird der großen rechten Kollektiverzählung zugerechnet.

Inhaltlich beschreibt Links sich: Wir sind für Gerechtigkeit, Umwelt, Klima, Gleichheit, Minderheiten, Geschlechterschutz, Vielfalt, buntes Treiben, Solidarität, also alles Gute, darum sind wir die Guten.
In nichtlinker Sicht, und das ist die herrschende, die der Medien, der Politik und der Mediennutzer, ist das Gegenteil von links rechts und demnach gegen Gerechtigkeit, gegen Vielfalt, gegen Umwelt, gegen Klima, gegen Gleichheit, gegen Minderheiten, gegen Geschlechterschutz, gegen Vielfalt, gegen buntes Treiben, gegen Solidarität, also gegen alles Gute und das sind daher die Schlechten.
Das ist die herrschende Vorstellung und die vorherrschende Stellung.

Richtigerweise ist das Gegenteil von links nicht rechts, egal welchen Inhalts, sondern unlinks, und die nichtlinke Aussage ist: Nein, das seid ihr nicht, ihr seid nicht für all das aufgelistete Gute, ihr täuscht das vor, ihr gebt euch als die Guten aus, aber das seid ihr nicht.

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Samstag, 26. November 2022
Framingwording
In DIE WeLT auf welt.de kommentiert einer, wie begrüßenswert es sei, dass man nun schneller Deutscher werden könne.
Der propagandataktische Trick ist nicht die journalismusübliche Emotionalisierung, sondern die Wortwahl 'Deutscher werden', damit wird eine Themenverschiebung festgelegt auf einen Wunsch. Um Deutscher werden geht es eben gar nicht, wenn die Geschenkten zusätzlich zu ihrem weggeworfenen Pass auch noch den der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Wer Deutscher werden will, der bekommt es gerade nicht leichtgemacht, die Grünen und die Linken und die Journalisten wären dagegen und sind es. Gerade das wird nicht gewollt.
Das ist das Hauptproblem, es liegt bei der Politik, die Vorwürfe sind an die Verantwortlichen zu richten, die werden aber immer die Ausländer schützend vor sich halten, damit Kritik an ihnen als ausländerfeindrassistisch stigmatisiert und damit neutralisiert werden kann.

Von Deutschen ist nur noch die Rede, wenn es nicht um sie geht oder wenn sie eine gemeinsame Kraftanstrengung leisten sollen, also für die Politik bezahlen.

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Freitag, 25. November 2022
Politische Bundeszentralbildung
Das DLF-Kalenderblatt feiert das Jubiläum der Einrichtung der Bundeszentrale für Politische Bildung. Aus Nationalsozialisten sollten Demokraten gemacht werden, einige wurden aber übernommen wegen der antikommunistischen Ausrichtung.
Der Beitrag schließt:

''Eine offene Frage ist, ob und wie die Bundeszentrale politische Extremisten, Querdenker, Rassisten, Antisemiten und Populisten erreichen kann, Menschen, die die Fundamente einer demokratischen Gesellschaft gefährden.''

Na wenn die Frage seit siebzig Jahren offen ist, dann wohl eher nicht.

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