Dienstag, 31. Oktober 2023
Sinn und Funktion
Die Moderatorin des DLF-Frühstücksradios hat tatsächlich Hubert Aiwanger danach gefragt, ob sein Flugblatt die Bewohner der Sonnenallee zu der antisemitischen Stimmung gebracht habe.
Als ob die die Süddeutsche Zeitung lesen.
Aiwanger hat verneint, aber darauf kommt es gar nicht an. Das Milieu der Zuhörer hat eine Standardberuhigung, was sie sich gegenseitig erzählen.
Auch wenn in einer Fernsehrederunde eine Expertin meint, der Rassismus der Deutschen bringe die überwiegend Friedlichen dazu, sich antisemitisch zu engagieren, hat das überhaupt keinen Sinn, außer dass die Rundfunkbeiträge nicht für noch Schlimmeres ausgegeben werden, aber gucken tun das die überwiegend Grünlinken, und denen wird eine Bestätigung gegeben. Die werden es sich gegenseitig erzählen und sich darin vergewissern, und sie haben eine Pseudoargumentation für Gespräche, in denen es nicht möglich wäre, sie von ihrer Überzeugung abzubringen.
Das ist der Sinn und das ist die Funktion.

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Montag, 30. Oktober 2023
Bemerkenswert
Hier ist etwas, wovon man so stutzig wird wie Heinz Erhardt, wenn ihm der Mann den Regenschirm auf den Kopf haut. In der DLF-Presseschau gibt es, inmitten des üblichen Breis, dieses: „Annalena Baerbock hat eine ausgewogene, kluge und klare Begründung geliefert, warum sie der von der UNO-Vollversammlung verabschiedeten Resolution gegen den Krieg um Gaza nicht zustimmen konnte. Sie hat bemängelt, dass kein Wort vom Terror der Hamas darin war und das Selbstverteidigungsrecht Israels ignoriert wurde. Richtig. Allein, die Begründung funktioniert nur, wenn man die Resolution ablehnt. Haben die Deutschen aber nicht. Der Stimme enthalten haben sie sich, angeführt von ihrer Außenministerin. Es war ein beschämendes Schauspiel, schäbig, schlicht unerträglich – und es war auch völlig unnötig“, und jetzt kommt's: das war die Frankfurter Rundschau. Die Frankfurter Rundschau!
Da wird mal nicht gewiegelt und Signal gegeben, nicht dem Lesendenmilieu gehuldigt, und schon ist es auch journalistisch besser, geradezu tauglich. So eine Zeitung könnte man kaufen.
War nur eine Ausnahme, aber eine, die zeigt: Na bitte, es geht doch.

Ob man jetzt, zum Ende hin, noch einmal Qualität abfeiert, weil es eh egal ist, oder ob man sich besinnen will, ist nicht zu sagen, aber beides hätte bis neulich noch außerhalb des Erwartbaren gelegen.

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Sonntag, 29. Oktober 2023
Passivkonstruktionen
Es sagt sich so daher, dass Land und Wirtschaft „ins Rutschen geraten“ seien und dass die Erosion des Rechtsstaates voranschreitet. Beides, also beide Formulierungen, ist ein Beispiel, wie das Zeitungsdeutsch das Denken vorabbestimmt.
Weder Rutschen noch Voranschreiten sind die Tätigkeiten. Gesellschaft, Staat und Wirtschaft tun so was nicht, das ist nicht, was sie ausüben.
Sondern jemand tut etwas, und das kommt in der Zeitungsgrammatik gar nicht mehr vor.
Schon, wenn in der Zeitung ein Semesterticket in die Verlängerung geht oder die Messe ihre Pforten öffnet, wird der Denkbrei geschaffen dafür, dass Flaschen fliegen und Unmut sich Luft macht, und dann wundert es niemanden mehr, wenn das Rutschen etwas sein soll, in das geraten wird.
Die beiden genannten Fälle werden aktiv betrieben, jemand tut das und arbeitet daran.
Die Leute haben auch Namen. Vielleicht sogar welche, die man kennt.

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Samstag, 28. Oktober 2023
Vorteilhafte Palästinenser
Was stellen sich solche spitzenpolitischen Israelfeinde wie der UN-Generalsekretär eigentlich vor, was dann ist, wenn die Befreiung Palästinas Erfolg hat? Dann gibt es da, wo Israel war, das Land Palästina mit Palästinensern, ja und?
Etwas weniger Kolonialismus, das wäre also geschafft, und das wäre dann was?
Was hat der davon, was hätte unser linkes Milieu davon?

Das ist dieselbe Frage wie die, was die Shoah eigentlich sollte. Am Anfang des Dritten Reiches wurden Beamtenstellen frei, es gab günstige Häuser und Kunstwerke, der Holocaust war ein Raubmord, hat sich aber nicht mal als Verbrechen gelohnt.
Das wäre mit der Vernichtung Israels und der Juden das Gleiche.

Die Palästinenser sind einfach so beliebt bei den Linken, weil die Linken dann jemanden haben, der noch schlechter ist als sie.

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Freitag, 27. Oktober 2023
Zyklustheorien
Es gibt mehrere Modelle, die sich zu beschreiben anschicken, wie die gesellschaftlichen Zustände sich abwechseln und in Phasen wiederkehren, je nachdem, welche Generation nachwächst und dann in welcher Altersstufe steht. So etwa, vergleichsweise, Zirkusdirektoren, Artisten und Clowns, wenn die Clowns alt sind, ist die junge Generation die der Zirkusdirektoren, die Epoche ist Krise; Regenerationsphase tritt ein, wenn die Artisten alt sind und Clowns nachwachsen.

Große Kreisläufe haben etwas Beruhigendes wegen ihrer Verlässlichkeit; die Clowns bleiben nicht ewig epochebestimmend.
Alle diese Theorien von Zyklen haben was zu bieten, ihre Unterschiede bestehen in dem, worauf sie den Blick richten, und widersprechen einander nicht einmal, sofern man sie nicht für universelle Muster hält, in die alles eingepasst werden müsse.

Nur: Sie alle beschreiben freie Gesellschaften.
Sie beschreiben nicht Sowjetunion, nicht Grünes Reich, nicht Islam.

Jetzt kriegen wir eine Mischung aus jenen.
Dann hat es sich ausgezykelt.

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Donnerstag, 26. Oktober 2023
Erfolgreiche Aktion
Im Radio werden Razzien gemeldet.
Triggerwarnung: Es gibt keine weiteren Überraschungen.
Razzien gegen rechte Musik. Beschlagnahme, Verdacht wegen Verhetzung, all das, was sich von selber schreibt.
Daraus lässt sich entnehmen: Die Behörden waren gut informiert. Ganz sicher finden sich in den beschlagnahmten Texten Passagen, die genau so sind, wie sich linke Verfassungsschützer die Rechten vorstellen, und die gesichert justiziabel sind. Die wird auch niemand von außerhalb der Szene gut finden oder dafür die Meinungsfreiheit bemühen. Ganz sicher wird man, wenn man davon Konkretes erfährt, finden, das gehört auch einkassiert.
Man kann aber nicht behaupten, man hätte davon noch nie was gehört; hat man ja jetzt.
Und für ein dreiviertel Prozent der großen und kleinen Kids ist es jetzt noch cooler, bei der erlesenen Szene dabeizusein.
Die Aktion hat Erfolg.

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Mittwoch, 25. Oktober 2023
Angereizt
„Fließt kein Bargeld mehr, entfällt ein entscheidender Anreiz“, wird ein Ministerpräsident auf WeLT.de zitiert.

Es ist vielleicht ein Anreiz, der scheinbar leicht wegzunehmen ist, aber es wäre der geringste Anreiz, der dann entfiele. Bargeld ist natürlich schön, aber es ist ein Ausdruck einer völlig falschen Anreizkultur, die darauf basiert, größenwahnsinnig und unterwürfig zugleich zu sein und das auch noch zu Lasten anderer, die man unter sich stellt. Der Linke Hof tut das, er hat mit den Angereizten ein Machtmittel. Und das entfällt nicht.

Sobald es sich etwas entspannen sollte, und das betrifft allein die Informationslage, wird weiter Druck gemacht für Toleranz und Integration und Geld.

Wir hatten jetzt nur einen Grenzwert erreicht, wo für die Immigrationsindustrie nicht noch mehr Geld zu akquirieren ist durch noch mehr Hereinkömmlinge. Darum gibt es eine Bereitschaft zur Abflachung der Kurve.

Es wird aber noch einen anderen Effekt geben: Mehr Forderungen nach noch mehr Geld, und diesmal nicht durch die Industriellen, sondern durch die Massen der neuen hier Lebenden. Das Geld wird fließen, weil es nicht als Bürgergeld oder so verbucht wird, sondern Schutz vor Terroranschlägen. Wie man das kommuniziert, daran muss gearbeitet werden.

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Dienstag, 24. Oktober 2023
Bombenlaune
Jetzt gerade eine vermischte Meldung aus der örtlichen Landeshauptstadt, Bombendrohung an einer Schule, unterschrieben mit HAMAS.
Klingt nach allem Möglichen, nur nicht nach HAMAS, was natürlich eine Bombe nicht komplett ausschließt. Nur fast; das wäre der sinnloseste Fall, eine Falsche-Flagge-Aktion machen und der HAMAS eine Bombenexplosion in die Schuhe schieben, sofern nicht in Wahrheit der Tresor aufgesprengt wird.

Man kann einfach den gesamtgesellschaftlichen Hamasochismus anregen und den größtmöglichen Schrecken erregen, und der ist bezweckt. Höchstwahrscheinlich von ein paar schlechten Schülern.
Und darin zeigt sich das Verlockende. Die ganze grüne Linksblase besteht aus schlechten Schülern, die sich wichtigtun wollen. Große Welle, großer Aufstand, Befreiung und links. Wer wollte da nicht auf der Seite stehen, wo es scheinbar weniger zu befürchten gibt, bei den bösen Jungs, die für das Gute stehen.

Kaum jemand würde es ausformulieren, aber so rein vom Gefühl her gibt man Israel die Schuld für die Bombendrohung an der Schule.

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Montag, 23. Oktober 2023
Welche Vision?
Wir erinnern uns, dass der zwischenzeitliche Zusammenbruch des Sozialismus häufig kommentiert wurde, die Idee wäre von den falschen Leuten umgesetzt worden.
Es ist nicht leicht zu durchschauen, was am Marxismus schon in sich falsch ist und nicht funktionieren kann, die Lehre war teilweise als Geheimlehre behandelt, aber angeblich streng wissenschaftlich und auf „Materialismus“ begründet. Die Überwindung der Ausbeutung klang jedenfalls gut und war nicht nur bloßes Vorhaben, sondern objektive Notwendigkeit, wenn man nur richtig erkenne.

Auch der Nationalsozialismus kam als Erweckung und revolutionäres Wiedererstarken daher, Rettung Deutschlands, Rettung vor dem Bolschewismus, das Unterordnen unter den Führer sollte als Aufwertung empfunden werden, weil ja alles größer und großartiger werden würde.

Aber jetzt?
Was aber wäre jetzt das Versprechen, die Aussicht, das, was nur von den falschen Leuten umgesetzt würde? Klimaneutralität, bunte Vielfalt? Und dafür soll man Claudia Roth und Robert Habeck folgen? Was soll die Transformation sein, was der Fortschritt?

Wie es scheint, wurde zum ersten Mal die Mentalität zugeschnitten und dann die gesellschaftliche Umwälzung betrieben. Man hat weder Vision noch Führung, nur mangelndes Selbstwertgefühl, aus dem sich die Angst speist, zu den Falschen gezählt zu werden.
Das reicht für das Grüne Reich.

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Sonntag, 22. Oktober 2023
Verbesserungsaussicht
Die als Argument benutzte Formulierung, „wir sind ein reiches Land“, kommt immer nur von denen, die dazu nichts beitragen.
Da es mit dem Reichtum weniger wird, verschiebt man auch die Argumentation dahin, wir müssen eben was abgeben. Damit soll der Zustand oder der Vorgang mit einem Sinn, einem Vorhaben, versehen werden.

Letztens wieder eine im Radio, egal wer und wo, die sprach, wenn es immer heiße, unser Wohlstand sei in Gefahr wegen irgendwas, dann solle das auch so sein, weil wir doch zu großen Wohlstand haben und etwas herunterkommen müssten.

Nun ist dieser Wohlstand gerade Basis und Voraussetzung für den Größenwahn und den Anspruch auf Weltbeglückungsherrschaft. Wenn der entfällt, war es das mit den grünlinken Rettungsphantasien.

Allerdings erst danach.
Die bleiben erhalten und vergehen als letztes. Eigentlich vergehen sie gar nicht, auch nicht nach dem Ruin, sie werden nur nicht mehr vermittelt mangels Ressourcen.
Das ist das einzige, was besser werden wird, nachdem es schlechter gekommen sein wird.

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Samstag, 21. Oktober 2023
Der Kanzler spricht
Der Kanzler redet von mehr Abschiebungen, die Jusos fallen ihm ins Wort oder in die Arme mit der Begründung, dies sei Sprache des rechten Mobs. Wirklich. Ist so gemeldet.
Und da haben sie sogar recht, denn mehr wird es nicht geben, und der Kanzler geht wohl davon aus, dass er sich ein bisschen anschlussfähig macht an den leicht anders wehenden Geist.
Das legt sich wieder.
Was übrigbleibt, sind die Jusos.

Was wäre gewesen, wenn der Kanzler Abschiebewende gesagt hätte? Wäre doch linksgrünähnlichse Vokabular gewesen.

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Freitag, 20. Oktober 2023
Gute Selbstbetrachtung
Da hat ein Artikler in der FAZ die Gelegenheit genutzt, über sich zu reden, und schreibt, er unterscheide bei getöteten Babys nicht zwischen palästinensischen Babys und jüdischen Babys.

Natürlich.

Der Unterschied liegt auch nicht bei den Babys, sondern darin, wie und warum sie getötet wurden. Da ist zu unterscheiden, ob es gezielte Morde barbarischer Art waren, oder ob sie platziert wurden, um der Welt zu zeigen, dass sie nicht als menschliche Schutzschilde respektiert werden.

Das ist der wesentliche Unterschied, nicht die Gemeinsamkeit Kleinkind.

Der Beitrag ist nicht mehr auf der Startseite, vielleicht ist dieser relevante Unterschied jemandem aufgefallen.

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Donnerstag, 19. Oktober 2023
Süddeutsche Rabulistik
Man muss sich klarmachen, dass sich diese Leute selbst nicht als Dreckslochpresse sehen würden.

Die Südländische Zeitung hat, zitiert nach DLF-Presseschau:
„Brandanschläge wie jetzt in Berlin sind nur das sichtbarste, übelste Beispiel für die Selbstermächtigung mancher, die meinen, mit ihrer Wut über die israelische Politik seien sie bei jüdischen Gemeinden an der richtigen Adresse. Der Grund, weshalb jemand die israelische Politik verurteilt, mag gut oder schlecht sein. Er mag auf höchsten menschenrechtlichen Idealen beruhen oder auf niedrigstem Ressentiment. Oder manchmal auf beidem. Der Grund aber, weshalb jemand unbeteiligte Juden an irgendeinem Ort der Erde dafür in Mithaftung nimmt und ‚bezahlen lässt‘, ist immer nur: weil es halt Juden sind. Und daher braucht es einen deutschen Staat, der deutlich macht: Wer Kinder und Betende angreift und derart zum politischen Objekt reduziert, versetzt eine Demokratie insgesamt in Alarm. Wer solche Hassverbrechen verübt, muss auf eine stark aufgestellte Polizei treffen. Sonst wächst das Problem noch.“

Motivation, und dann ein kleiner intellektueller Fehler des Kategorienirrtums, wie er halt passiert, und dann Demokratie in Alarm, aber zu wenig Staat.
Und eine reingewaschene Zeitung, die das Gedenken nicht preisgibt.

Es ist aber andersherum mit der Sache „weil es Juden sind“; daher kommt die HAMAS-Charta und darum geschahen die Massaker in Fortsetzung des Holocaust.

Die Zeitung hat nicht vor, wieder diskutabel zu werden.

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Mittwoch, 18. Oktober 2023
Öffnung in der Realitätsmauer
Eine leichte Verschiebung der Kommentierungslinie ist festzustellen, wenn mehrere Zeitungen, die in der DLF-Presseschau zitiert werden, im Zusammenhang mit dem Brüsseler Mord an schwedischen Fußballfans auch Wörter benutzen, die bislang vermieden worden waren.

Soft wirkt noch: „Es mangelt an Spezialisten in der Terrorabwehr.“ Solches Gerede von Kapazitäten und Regulierungen kann inzwischen nicht mehr vollständig ablenken.

Die FAZ bringt, wofür vor Kurzem noch alle Beauftragten über sie hergefallen wären:
„Ein trauriger Klassiker: Ein schon vor einiger Zeit abgelehnter Asylbewerber hat einen Terroranschlag in einer europäischen Hauptstadt verübt. Er erschoss zwei Schweden, offenbar wegen ihrer Herkunft. Auch wenn dahinter keine Fremdsteuerung stehen sollte, ist es doch einer jener Fälle, die auf die Einwanderungspolitik zurückfallen. Viele der Attentäter der vergangenen Jahre waren irgendwann als Schutzsuchende eingereist, waren den Behörden bekannt und auch teils durchaus aufgefallen, dann aber vom Radar verschwunden. Wie es nun in Brüssel hieß, waren sie wieder unauffällig geworden oder konnten schlicht aus Kapazitätsgründen nicht mehr beobachtet werden. Die Folgen waren mörderisch.“

Man muss feststellen, dass, und zwar sogar, die Südländische Zeitung, bisher sehr strikt propalästinensisch, schreibt, Schweden werde „ohnehin gebeutelt. Die hohe Inflation, die migrantische Bandengewalt, der verhinderte NATO-Beitritt. Die öffentliche Debatte ist vergiftet, und von sofort an kann einen das Tragen eines Freizeitshirts in Lebensgefahr bringen.“ In einer Aufzählung, eingebettet, aber vorhanden. Migrantische Bandengewalt. Was kommt als nächstes, bandenmäßige Migrantengewalt?

Natürlich gibt es immer noch die Sinklochpresse.
Die Volksstimme aus Magdeburg sagt: „Frei und neutral – auf diesen Attributen gründet sich die Anerkennung Schwedens in der Welt. Beides ist so nicht mehr haltbar. Vor den Hass-Attacken von Islamisten ist Schweden nicht mehr sicher, weil das Land Koranverbrennungen nicht verboten hat.“

Ist das nun, insgesamt, so zu verstehen, dass die Presse sich besinnt?
Wohl eher ein Fall von „Jetzt können wir euch es ja sagen.“

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