Freitag, 19. April 2013
Kurze Geschichte des Journalismus
tagesschauder, 13:55h
Jan Fleischhauer thematisiert in seiner spiegel.de-Kolumne, warum die meisten Journalisten links sind, und findet spätkindliche Prägungen.
Dazu ist eine Gegendarstellung vorzubringen. Die Erklärung ist einfacher und lapidarer im Sinne von steinern.
Journalisten sind links, weil Journalisten Leute sind, die was mit Medien machen.
Sie bewegen sich in virtuellen Räumen, wo es um Bezeichnungen geht, um Darstellung, um Wille und Vorstellung, resultierend daraus um die Welt des Wunsches. Sie können sich die emotional einfachere Welt aussuchen und entscheiden sich für sie.
Und sie schreiben. Damit sind sie in der Position, in der sie vorschreiben.
Anderen die Wunschwelt vorschreiben, das ist ja schon links.
Dazu ist eine Gegendarstellung vorzubringen. Die Erklärung ist einfacher und lapidarer im Sinne von steinern.
Journalisten sind links, weil Journalisten Leute sind, die was mit Medien machen.
Sie bewegen sich in virtuellen Räumen, wo es um Bezeichnungen geht, um Darstellung, um Wille und Vorstellung, resultierend daraus um die Welt des Wunsches. Sie können sich die emotional einfachere Welt aussuchen und entscheiden sich für sie.
Und sie schreiben. Damit sind sie in der Position, in der sie vorschreiben.
Anderen die Wunschwelt vorschreiben, das ist ja schon links.
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dr. w,
Freitag, 19. April 2013, 18:47
Begriffsbestimmung
"Linke" sind kollektivistisch geneigt, aber ohne in den direkten Kollektivismus zu verfallen, denn sonst wären sie 'linksradikal', oder wenn kämpfend: 'linksextrem'
"Linke" sind in Traditionslinke und Gefühlslinke bzw. der Frankfurter Schule Folgende zu unterteilen.
Gefühlslinke, und mit denen hat man es größtenteils zu tun, sitzen in der Regel dort, wo nicht produziert wird, dort, wo keine klar erkennbaren und handelbaren Produkte entstehen.
Journalisten handeln, ähnlich wie World of Warcraft-Spieler, mit virtuellen Produkten, die keinen realen Wert haben. Und genau deshalb sollten Linke im Biotop des Journalismus bevorzugt anzutreffen sein.
Der Fleischhauer-Exkurs war ja ganz nett, berührt aber, trotz des Hervorhebens der Macht der Sprache, nicht den Kern der Veranstaltung.
MFG
Dr. W
"Linke" sind in Traditionslinke und Gefühlslinke bzw. der Frankfurter Schule Folgende zu unterteilen.
Gefühlslinke, und mit denen hat man es größtenteils zu tun, sitzen in der Regel dort, wo nicht produziert wird, dort, wo keine klar erkennbaren und handelbaren Produkte entstehen.
Journalisten handeln, ähnlich wie World of Warcraft-Spieler, mit virtuellen Produkten, die keinen realen Wert haben. Und genau deshalb sollten Linke im Biotop des Journalismus bevorzugt anzutreffen sein.
Der Fleischhauer-Exkurs war ja ganz nett, berührt aber, trotz des Hervorhebens der Macht der Sprache, nicht den Kern der Veranstaltung.
MFG
Dr. W
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mswrx,
Montag, 22. April 2013, 12:58
Vielleicht, aber nur vielleicht.
liegts aber einfach nur am extrem schlechten Image von rechts (und bürgerlich, was Hr. FH übrigens synonym benutzt, um das schutzige Wort nicht zu nutzen.) und am extrem guten Image von allem, was irgendwie links ist. Links ist tolerant, modern, gesund. Rechts ist irgendwie mehr so NSU, auf jeden Fall aber altbacken und unmodern. Sowas kann keiner offen abonnieren. Vielleicht verschämt hinter begriffen wie 'konservativ' verschleiern. "Ich bin rechts" geht einfach nicht genauso locker über die Lippen. Riecht halt irgendwie nach NPD-Ortsvorstand. "Ich bin links" nach Captain-Planet.
Wie jede Woche werden vom Herrn Fleischhauer keine wirklich heißen Eisen angefasst. N-Korea, Antisemitismus, Mord in Weyhe, alles schnuppe. Fleischhauer arbeitet sich an Verkehrsschildern, Martenstein und anderen Belanglosigkeiten wie dem Wulfsprozess ab oder bereitet nochmal die Kapitel seines Büchleins auf. Ach und war da was mit Enteignung europäischer Sparer? Vielleicht nicht zwingend ein Mangel an Aktualität, aber doch ein Ausdruck von Mutlosigkeit. Es gibt Themen, die dringender eines konservativen Blickes bedürfen, wie zum Beispiel Steinbrücks jüngste Einlassung zur Geschlechtertrennung im Sportunterricht. Gerade für einen Konservativen gibt es jede Woche Spannenderes als diese Bild-der-Frau-Themen. Wohlfeil, möchte man da meinen. Ein Leuchtturm leuchtet heller und ein Sturmgeschütz (der Demokratie) schießt scharf. Merklich soll hier niemandem auf die Füße getreten werden.
Wie jede Woche werden vom Herrn Fleischhauer keine wirklich heißen Eisen angefasst. N-Korea, Antisemitismus, Mord in Weyhe, alles schnuppe. Fleischhauer arbeitet sich an Verkehrsschildern, Martenstein und anderen Belanglosigkeiten wie dem Wulfsprozess ab oder bereitet nochmal die Kapitel seines Büchleins auf. Ach und war da was mit Enteignung europäischer Sparer? Vielleicht nicht zwingend ein Mangel an Aktualität, aber doch ein Ausdruck von Mutlosigkeit. Es gibt Themen, die dringender eines konservativen Blickes bedürfen, wie zum Beispiel Steinbrücks jüngste Einlassung zur Geschlechtertrennung im Sportunterricht. Gerade für einen Konservativen gibt es jede Woche Spannenderes als diese Bild-der-Frau-Themen. Wohlfeil, möchte man da meinen. Ein Leuchtturm leuchtet heller und ein Sturmgeschütz (der Demokratie) schießt scharf. Merklich soll hier niemandem auf die Füße getreten werden.
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dr. w,
Dienstag, 23. April 2013, 17:43
Die beiden
Fleischhauer arbeitet sich an Verkehrsschildern, Martenstein und anderen Belanglosigkeiten wie dem Wulfsprozess ab oder bereitet nochmal die Kapitel seines Büchleins auf....merken an, was Ihnen noch erlaubt ist ohne befürchten zu müssen in die böse Ecke gestellt zu werden.
Sie runden die linke-ökologistische bundesdeutsche Sicht sozusagen ab.
MFG
Dr. W (selbst nicht "rechts" btw)
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