Samstag, 20. April 2013
Blacklisted
Akif Pirincci hat in seinem Focus-Artikel über die Einflussnahme türkischer Bonzen und die deutsche Unterwerfung am Schluss geäußert, er wisse, er mache sich Feinde, aber er sei auf den Kulturbetrieb nicht angewiesen und verdiene sein Geld ehrlich.
Wenn er da mal nicht zu optimistisch ist. Die Angewiesenheit auf die Gnade des Kulturbetriebs ist die Rechtfertigung des Intellektuellen. Akif Pirincci kriegt vielleicht sein Geld nicht von Stipendien und Autorenförderprogrammen, aber die anderen. Sobald sich herumgesprochen hat, dass es Ärger mit der Sturmabteilung gibt, wenn er liest, überlegen es sich die Veranstalter erst zweimal und dann gar nicht mehr, ob sie ihn einladen, Verleger und Buchhändler und Funktionäre können plötzlich nicht mehr, weil sie einen wichtigen Termin mit Bushido haben.
Gesagt kriegt er natürlich nichts. Das Telefon klingelt nicht mehr (sinnbildlich gesprochen). Facebook hat noch so viel Transparenz, die Sperrung mitzuteilen: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/fuck_you_facebook .

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Facebook ist kein Zensor, sondern ein gewinnorientiertes Unternehmen, welches seine Anzeigen in einem ihm genehmen Umfeld plazieren will. Mit Domians Kirchenkritik ist es fast genauso umgesprungen. Wer frei publizieren will, soll sich Webspace kaufen.

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McCarthy reloaded -
Das "Komitee gegen antitürkische Umtriebe" und seine willigen deutschen Helfer

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