Montag, 13. Oktober 2014
Die Ballparabel
Buschkowsky sieht die Sache folgendermaßen, falls er schreibt, wie er es sieht: „Wer in einen Fußballclub geht, kann nicht Handball spielen.“
Er meint damit, was vor dreißig Jahren hieß, „die sollen sich an die Regeln halten“.Also keine Bräuche aus finsteren Zeiten mitbringen.
Nun ja, bestimmt wird Buschkowsky selten Verharmlosung vorgeworfen. Doch das tut er.
Das Ball-Bild ist niedlich, nett und harmlos, es setzt voraus, dass ein gemeinsames Interesse am Ballspielen besteht, Fuß- und Hand- stehen irgendwo gleichberechtigt zur Auswahl, und warum soll ein Fußballclub sich nicht auch eine bereichernde Erweiterung vorstellen können, wenn es die Leute wünschen.

Treffender wäre, leider, der Vergleich: Das Management des Fußballclubs ist unfähig und überfordert, möchte aber an der Macht bleiben, weil das gut bezahlt wird. Also wird das Gewinnen von Fußballspielen zur Nebensächlichkeit erklärt, wichtiger sei die bereichernde Einbeziehung der neuen Mitglieder, bei denen es sich um Boxer, Fechter und Schießsportler handelt. Mit denen legt man sich am besten nicht an, und das Management garantiert das friedliche Zusammenleben, das immer besser wird, je mehr Kampfsportler herbeigeholt werden, die das Management gegen die Altsportler absichern.

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Der schlimmste Verharmloser natürlich
Sarrazin, wenn er meint, noch mit der SPD was machen zu können.

MFG
Dr. W

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