Freitag, 1. Juli 2016
Kopf oder Tuch
Unsere Kopftuchmädchen werden groß und können sogar Richterin werden, vorerst zumindest Referendarin. Für Süddeutsche TAZ und andere ein Grund zum Freuen, zeigt es doch, dass alles vereinbar ist und Toleranz gelebt werden kann.
Wenn wir als Aufgeklärte den Blick auf die Person richten, kann es dann doch richtig sein, dass die Frau, die als Richterin dem Recht dient, ihre Religion damit in Einklang bringt und wir dies nicht nur dulden, sondern freudig begrüßen sollen?
Nein, nicht mit Kopftuch.
Wenn sie im Gericht das Kopftuch trägt, zeigt sie: Hier urteilt eine Muslimin. Anhängerin der Scharia.
Spannend, ob man deshalb einen Befangenheitsantrag stellen kann oder ob man daraufhin als islamabscheuend veknackt wird.

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Alle Musliminnen sind "Anhängerinnen der Scharia"? Und alle christlichen Richterinnen sprechen Recht nach der Bergpredigt? Sollte mich wundern.

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Nicht nach der Bergpredigt, sondern gem. den 10 Geboten, inkl. den Lutherschen Erläuterungen. :-)

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Mengenlehre
Eine am Arbeitsplatz/im Gerichtssaal Kopftuch tragen wollende und dafür prozessierende muslimische Jurareferendarin = Alle Musliminnen?

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Nachtrag
..ich sehe im Originalbeitrag an keiner Stelle das Wort 'alle'

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